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RENTENANGST

Der Tagesticker 19.01.2022

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 19. Januar 2022

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Auswahl des „Bengels“:  – . –    1.) BERLINER CORONA-POLITIK   – . –  2.) Bundesversammlung = staatl. geprüfte Kungelrunde  – . –  3.) Bürger, lasst das PCR-Testen sein   – . –  4.) Merkels Jobangebot aus New York  – . –  5.) Lindners Bäumchen wechselt sich  – . –  DL wünscht allen Lesern eine  gute Unterhaltung. 

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Ist es nicht ein ganz normaler Wunsch von Eltern zu hoffen, das ihre Kinder in der Schule etwas vernünftiges lernen, um nicht den gleichen Weg gehen zu müssen, wie wir es heute bei den Politiker-Innen leider beobachten können? Früher hieß es immer: „Lernt ordentlich – dann habt ihr was für euer Leben!“ Heute erleben wir: „Wer nichts gelernt hat, versucht zu studieren um dann Politiker-In in einer der Clan-Bande zu werden.“

„Viele Eltern wollen um jeden Preis Schulschließungen verhindern“

1.) BERLINER CORONA-POLITIK

In Berlin wird nachgeschärft: Nicht nur Schüler, sondern auch Kita-Kinder müssen dreimal wöchentlich zum Corona-Test. Die „Initiative Familie“ kritisiert Maßnahmen für Kinder, die selbst kaum gefährdet seien. Viele Eltern nähmen alles in Kauf aus Angst vor Schließungen. Steigende Infektionszahlen und damit auch mehr Corona-Fälle an Schulen und Kitas – für Kinder und Jugendliche bedeutet diese Pandemie-Entwicklung mit Omikron faktisch weitere Einschnitte. Omikron verläuft nach Ansicht von Fachleuten nicht schwerer als die Vorgängervarianten, prozentual steigt aber durch die schnellere Verbreitung der Anteil derjenigen, die erkranken können. Doch nur wenige Kinder kommen mit Covid-Erkrankungen in Kliniken. In der Landeshauptstadt werden die Regelungen allerdings weiter verschärft. Vom 24. Januar an gilt in Kitas eine strikte Testpflicht für drei Tage pro Woche, andernfalls müssen die Kleinen zu Hause bleiben. Auch in Schulen wird weiter mindestens dreimal wöchentlich getestet. Viele Schulen befinden sich im Wechselunterricht, weil die Infektionszahlen hoch sind. In Berlin liegt die Sieben-Tages-Inzidenz am 18. Januar in der Gesamtbevölkerung bei 947. In der Gruppe der Fünf- bis Neunjährigen beläuft sie sich sogar auf 1831, bei den Zehn- bis 14-Jährigen liegt sie bei 2037.

Welt-online

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Vom Gruß-Onkel der Fahnen – zu vielen Anderen von vorneherein chancenlosen Bewerber-Innen zum kassieren ihrer Lebensverrentung.  Abkassieren –  was will Man-Frau mehr, um dafür den Papagei der Regierungen zu spielen.?

Bewerbung ohne Aussicht aufs Schloss Bellevue

2.) Bundesversammlung = staatl. geprüfte Kungelrunde

Die Linke und wohl auch die AfD schicken gegen Frank-Walter Steinmeier zwei chancenlose Politiker ins Rennen ums Amt des Bundespräsidenten. Ein historischer Überblick über Kandidaten, die scheiterten – und dennoch Eindruck hinterließen. Frank-Walter Steinmeier muss sich keine Sorgen um seinen Job machen. Es wäre wahrlich nur mit einem politischen Wunder zu erklären, sollte die Bundesversammlung dem Staatsoberhaupt am 13. Februar nicht eine zweite Amtszeit gewähren. Neben den Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP hat sich auch die Union für den 66-jährigen Sozialdemokraten ausgesprochen. Und dennoch schicken die Linke und wohl auch die AfD eigene Vertreter ins Rennen ums höchste Amt im Staate. Die Linke hat ihren Mann schon vorgestellt. Sie versucht es mit dem Sozialmediziner Gerhard Trabert. Bei der AfD muss die Ankündigung einer Kandidatur erstmal reichen, mit einem Namen hält man sich dort noch zurück.

Süddeutsche-Zeitung-online

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Ja auf der Alm da sind wir zu Haus, dort spähte die SPD uns einst aus. Wir kommen vom Berg mit lauter Gedöns und leiten den Bach in Karlchens Revier. Drum ruft nun alle, das Echo hallt weit – zum plündern des Landes steht die SPD jederzeit bereit. Für Bürger ein Test generiert für die Wirtschaft ein Fest.

Corona welle überrollt Deutschland

3.) Bürger, lasst das PCR-Testen sein

Die Omikron-Variante des Coronavirus überlastet die PCR-Testlabore. Deren Verband bittet deshalb darum, sich auf Schnelltests zu beschränken. Mit einem dramatischen Appell haben sich die Labor Betreiber an die Bevölkerung gewandt. „Wir haben die Bitte, nicht mehr auf PCR-Tests zu bestehen“, sagte Michael Müller, Vorsitzender der Akkreditierten Labore in der Medizin (Alm) am Dienstag. Stattdessen sollten die Bürger auf schnelle Antigentests vertrauen. Wenn die in zertifizierten Zentren von Fachpersonal gut durchgeführt würden, „können die gute Ergebnisse liefern“, so Müller. Grund für den Appell ist die Omikron-Welle. 74.405 neu registrierte Corona-Infektionen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag. Die 7-Tage-Inzidenz kletterte mit 553,2 auf ein neues Allzeithoch. Und sie wird in den kommenden Tagen weiter steigen. In der vergangenen Woche hatten die von Alm vertretenen Labore erstmals fast 2 Millionen PCR-Tests durchgeführt, sie waren damit im Bundesschnitt zu 86 Prozent ausgelastet, in einigen Bundesländern noch deutlich mehr. An diesem Montag seien alle Rekorde nochmals übertroffen worden. Zwar ist geplant, die Kapazität der Labore bundesweit in der kommenden Woche nochmals auf bundesweit dann 2,5 Millionen Testanalysen zu steigern. Das wäre laut Alm 25 Prozent mehr als im Oktober. Aber angesichts der dramatischen Fallzahlen wird auch das kaum ausreichen. Klappt das Testen im Ausland wirklich besser?

TAZ-online

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Ein im eigenen Land als Hinterbänkler Altbekannter umwirbt Kellerassel ? Welch eine grandiose Idee. Die größte Frage würde dann von den Kindern der FFF gestellt: „Würde sie es schaffen auch dieses Boot in Seenot zu steuern? Unter den Flüchtlingen würde ein solcher Job wohl der Abschiebehaft gleichen?

Mercron.jpg

Spring Angie, spring – zeig den Flüchtlingen wie lange sich Teutsche Überwasser halten können.

UN-Chef möchte Angela Merkel als Beraterin engagieren

4.) Merkels Jobangebot aus New York

Per Brief hat UN-Generalsekretär Guterres der Ex-Kanzlerin den Vorsitz in einem Beratergremium angeboten. Die Chance, dass Merkel zusagt, ist aber wohl gering. Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ein Jobangebot aus New York: UN-Chef António Guterres möchte die 67-Jährige für eine Beraterrolle bei den Vereinten Nationen gewinnen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus UN-Kreisen erfuhr, bot Guterres Merkel den Vorsitz in einem hochrangig besetzten Beratungsgremium zu globalen öffentlichen Gütern an, die potenziell über Ländergrenzen hinweg der gesamten Weltbevölkerung dienen sollen. Beispiele für globale öffentliche Güter sind etwa die Ozonschicht, aber je nach Definition auch international geltende Regelwerke wie jene zur Flugsicherheit und zum weltweiten Handel. Demnach unterbreitete Guterres Merkel – die vergangenes Jahr nach 16 Jahren als deutsche Regierungschefin ausgeschieden war – das Angebot in einem Brief. Bei den Vereinten Nationen wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Jobangebot aus dem UN-Hauptquartier am New Yorker East River annimmt, allerdings als eher gering eingeschätzt. Eine Antwort Merkels liege bislang nicht vor, hieß es. Offiziell wollten sich Vertreter der Vereinten Nationen nicht zu dem Angebot äußern.

Tagesspiegel-online

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Ist es nicht das einzig Wahre, welches Politiker-Innen in ihren Leben studiert haben: Sich selber die Worte in ihren Schandmäulern so zurechtzubiegen, das sie ohne stottern und dabei rot zu werden, ihre  Worte für die Ohren der Zuhörer verkaufen können. Nur Seehofer schaffte so etwas nicht – aber der kam  ja auch wie ein böser  Fluch in die Politik.

Die Finanzpolitik der Ampelkoalition ist widersprüchlich

5.) Bäumchen wechsle dich

Der neue Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will pandemiebedingte Kreditermächtigungen in Höhe von 60 Milliarden Euro in den Energie- und Klimafonds verschieben. Damit würde er die sogenannte Schuldenbremse umgehen, die er sonst stets befürwortet. Weniger einnehmen und gleichzeitig mehr ausgeben, ohne dabei neue Schulden aufzunehmen, ist auch für einen ambitionierten Politiker kein leichtes Unterfangen. Doch Christian Lindner (FDP) ist als neuer Bundesfinanzminister angetreten, um dieses Kunststück zu vollbringen. Er lehnt Steuererhöhungen kategorisch ab, will aber dennoch signifikant in Infrastruktur und Klimatechnologie investieren. Zudem soll ab dem kommenden Jahr auch die im Grundgesetz festgeschriebene sogenannte Schuldenbremse wieder in Kraft treten. Nur unter dieser Bedingung wollte er seine Partei überhaupt mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen koalieren lassen. Mit welchen Tricks das Kunststück gelingen soll, zeigte Lindner gleich zu Beginn des Jahres. Die Steuerzahler sollen in den kommenden drei Jahren um 30 Milliarden Euro entlastet werden, sagte er Anfang Januar der Bild am Sonntag. Dieses Ziel wolle er erreichen, indem unter anderem die Umlage auf den Strompreis gemäß dem Erneuer­bare-Energien-Gesetz (EEG) abgeschafft und die Beiträge zur Rentenversicherung vollständig steuerlich absetzbar gemacht würden. Der Bundesrechnungshof nennt den Nachtragshaushalt der neuen Bundes­regierung in einer Stellung­nahme »verfassungs­rechtlich zweifelhaft«. Bereits im Koalitionsvertrag war vereinbart worden, die EEG-Umlage zu streichen, um die steigenden CO2-Preise zu kompensieren. Entlastet wird damit eigentlich niemand. Vielmehr wird eine Umlage gestrichen, um eine andere zu finanzieren. Und auch die Ankündigung, dass Rentenbeiträge bald voll steuerlich absetzbar würden, ist nicht der Wohltätigkeit des Finanzministers geschuldet, sondern einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem vergangenen Jahr, dem Lindner sich beugen muss.

Jungle.world-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu Verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tuen haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia

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Unten     —     Das neue „dynamische“ Führungs-Duo der EU erinnert an das Protagonisten-Pärchen eines bekannten Monumental-Films.

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