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RENTENANGST

Der Rosalux Abend in RLP

Erstellt von Gast-Autor am Dienstag 15. Februar 2011

Erfolgreiche Abendveranstaltung zur italienischen Linken  -gemeinsam mit italienischen Mitbürgerinnen

Die Linke Ludwigshafen hat mit ihrem besseren Teil politisches Verantwortungsbewusstsein gezeigt und gemeinsam mit Rosalux und der Jenny-Marx-Gesellschaft zu einer gut besuchten Abendveranstaltung im repräsentativen und links-politisch symbolischen Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen geladen.

Grundlegende Lehre aus dem Fiasko der italienischen Linken – eine moderne Linke muss offen und kommunikativ sein! Sie braucht attraktive politische Alternativen und Persönlichkeiten, dass alleinige Schielen auf Regierungsbänke führte ins politische Abseits. Politische und kulturelle Bewegungen, sowie erst eine von  der Sozialdemokratie unabhängige Gewerkschaft, entfalten neue politische Mobilisierungsmöglichkeiten.

Stadtrat Ciccarello und dem Vorstandsmitglied der rheinlandpfälzischen Landesstiftung von Rosalux (Jenny-Marx-Gesellschaft), Ingrid Wiegel, ist für die Themenwahl und die Organisation der Veranstaltung besonders zu danken.

Wir ignorieren die Rosalux, koste es was es wolle: Rosalux boykottiert von der absoluten Mehrheit des KV Ludwigshafen, vom Vorsitzenden des so genannten „Rosa-Luxemburg-Clubs“ Otto Schäfer und Stadträtin Elke Bauer

Es kostete zuerst einmal das Ansehen der Linken und ihrer Stiftung bei den migrantischen ArbeitnehmerInnen.

1. Mitarbeiter Büro Senger-Schäfer – Teilnahme Fehlanzeige

2. Einladung durch den KV Ludwigshafen an die Mitglieder – Fehlanzeige

3. Werbung für die Veranstaltung durch den Vorsitzenden des so genannten Rosa-Luxemburg-Clubs-Fehlanzeige

4. Teilnahme und Wertschätzung für die italienischen MitbürgerInnen durch die Stadträtin Elke Bauer – Fehlanzeige

5. Otto Schäfer, KV Vorsitzender der Linken Ludwigshafen, erschien in gewohnt feindlich-abweisender unkommunikativer Haltung und verschwand vor Veranstaltungsschluss, man schämt sich zu sagen, das war der Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Clubs Ludwigshafen. Clubfeeling kommt mit solchen Mannen nicht auf!

Die unpolitischen Lagerkämpen bleiben sich treu und sind der Politik der Linken auf beängstigende Weise untreu geworden. Ihnen geht die Pflege ihrer Vorurteile über alles. Da kennen sie keine Grenzen, noch dazu wenn die falschen Leute den falschen Mandatsträger gewählt haben, ja – diese unberechenbaren Italiener! Da hat man sich nun offensichtlich vorgenommen, über die Zerlegung der Fraktion hinaus und über den politischen Willen des Kreisparteitages hinweg, die erfundenen Fronten zu befestigen. Schließlich geht es um Macht und für einige auch um Posten und Geltung. Nach der Bundestagswahl ist vor der Bundestagswahl, ebenso gilt dies für die Kommunalwahlen.

Man ist damit befasst, jene Mitgenossen für alle Zukunft zu verhindern, die die eigene angemaßte Omnipotenz in Frage stellen. Mit Argumenten will oder kann man sich nicht messen, also wird auf Ignoranz, Denunziation und kleinlich dümmliche Stichelei gesetzt. Man nimmt sogar in Kauf, seine Ablehnung gegenüber den italienischen MitbürgerInnen offen zur Schau zu tragen. Keine Spur von Wertschätzung, kein Gespür für den Vertrauensvorschuss in DIE LINKE bei der vergangenen Kommunalwahl, in der ein guter Teil der italienischen Community eben nicht der SPD, sondern dem Kandidaten der Linken, Liborio Ciccarello gab.

Das Eigentor des Tages schoss wieder einmal die Kreisvorsitzende Aigner, die just am Tag der Veranstaltung zwei Rosa-Luxemburg-Club-Termine allen Mitgliedern des Kreisverbandes vorankündigte und zugleich die Einladung zur Veranstaltung des Tages sabotierte. Was sie hat, ist die Macht über den Kreisverteiler, was ihr fehlt ist politischer Takt und Verantwortungsbewusstsein. Man muss solche Fehlbesetzungen von Vorständen mit bornierten Lümmeln trotz Frauenquote baldigst beenden, bevor noch mehr Schaden entsteht.

Wir schämen uns für unseren Kreisvorstand und entschuldigen uns bei den Bürgerinnen!

Nein, diese Riege, genannt KV Ludwigshafen, hat sich schon längst außerhalb linker Bewegung manöveriert. Ihr politische Kompetenz ist bedenkenswert geringfügig, dafür die Demobilisierung der einst aktiven Mitglieder um so besser gelungen. Von Verbundenheit mit den BürgerInnen keine Spur und dort wo sie durch engagierte Arbeit existiert, geschieht dies trotz der Politik von Aigner und Schäfer.

Behaupten, ja ins Amt kam man einst mit dem Segen des früheren Landesvorsitzenden, begleitet von wüsten Hetz- und Verleumdungskampagnen. Inzwischen glauben Menschen Dinge, die sie angeblich selbst gehört und gesehen haben, die aber doch nur die Produkte von kruder Phantasie, von Denunzianten sind. Die Otto-Schäfer-Truppe hat selbst öffentlich so üble Hetzkampagnen billigend in Kauf genommen, wie die Behauptung, die innerparteiliche Kritik würde sich „Stasi-Methoden“ bedienen. Dieser absurde Anwurf fällt auf dessen Produzenten zurück, nur besitzen diese die Frechheit und pflegen den Wahn, sie seien die schwer verletzten Opfer ungerechter und unsachlicher innerparteilicher Kritik. Wer zu ihnen gehören will, muss dieses absurden Unsinn nachplappern oder wenigstens seine Klappe devot halten. Im Ergebnis dieses Strebens regiert ein seichter kleinbürgerlicher Opportunismus im Kreisverband Ludwigshafen. Noch bleibt der öffentliche Zorn gegen die politische Enteignung der Mitglieder und die Verflachung jeglicher linker Ideen aus. Aber die Verhältnisse werden sich eines Tages ändern oder diese Linke verschwindet von der Bildfläche. Die Ludwigshafener BürgerInnen merken von dieser Linken nicht viel und die Grünen und die SPD halten diese Partei schlicht weg für zu ernsthafter Politik unfähig. Der Verein ist so unpolitisch, Profil- und Gesichtslos, dass niemand ernsthaft Lust darauf hat, sich mit dieser Partei in den politischen Ring zu begeben. DIE LINKE Ludwigshafen muss aufpassen, dass sie bei den kommenden Wahlen nicht von der extremen und der populistischen Rechten überboten wird.

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Grafikquelle  :Ernst-Bloch-Zentrum

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