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Der LINKE Hexenwahn

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 30. April 2014

Scheite als Chance

Wer hat denn schon eine Einladung zu eine der vielen Partys für die kommenden Nacht erhalten? In dieser Nacht, vom 30. April auf den 1. Mai feiert doch im besonderen DIE LINKE ihre Walpurgisnacht mit großen Partys an vielen Orten. Ein ganz spezielles Fest zu dem die vielen Hexen und Hexer endlich einmal ihre Besen zeigen, reiten und ohne Masken das wahres Gesicht zur Schau stellen dürfen.

An verschwiegenen Orten werden Feuer entzündet und die im Alltag Ungläubigen beschwören ihre alten Meister und versuchen mit tatkräftiger Unterstützung der Hexen die Welt für sich zu vereinnahmen. Für gewöhnlich finden diese Veranstaltungen in der Nähe von Friedhöfen statt, um so den Geistern weite Wege zu ersparen. Viele ParteimitgliederInnen sehen diesen Partys immer mit großer Unruhe entgegen, ist es doch nicht ganz ungefährlich, einmal in die echten Gesichter des alltäglich, politischen Wahnsinns zu sehen.

Stellen wir uns nur einmal Oskar ohne seinen Napoleon Hut, oder Gregor Gysi ohne Brille vor. Wobei die rötlichen Haare von Mama Hu immer vedächtig sind. Das alleine reicht schon aus zu glauben, plötzlich vollkommen Fremden gegenüber zu stehen. Oder auch der Riexinger, hinterlässt dieser doch für gewöhnlich den Eindruck als ziemlicher Schlappi herum zu laufen. Vielleicht waren besagte Personen auf der im Letzten Jahr in Berlin gefeierten Antikapitalistischen Walpurgisnacht anwesend? Von dort wurde folgendes berichtet:

Die Antikapitalistische Walpurgisnacht fand im letzten Jahr zum ersten Mal im Berliner Bezirk Wedding statt. Entgegen der groß angelegten medialen und staatlichen Hetze im Vorfeld gingen am 30.04.2012 über 6000 Menschen auf die Straße. Bei den Anwohner_innen war Angst vor angeblichen bösen und gewaltbereiten Demonstrant_innen geschürt worden, was dazu führte, dass einige Geschäfte sich mit Brettern vor den Fenstern rüsteten. Auf der Demonstration jedoch wurden Rassismus und soziale Ausgrenzung als Phänomene des Kapitalismus genannt und aufgedeckt.

Bekannt sind im besonderen die Feiern aus den Harz und auch aus Westfalen. Wobei in Parteiinternen Kreisen die Hexen aus dem westdeutschen Raum in einen ganz besonders diffusen Licht gesehen werden. Viel zu verschwommen werden hier die Aussagen der Jelpke, Dagdelen oder Höger, um nur einige zu erwähnen in der Bevölkerung als fantastische Wahrnehmungen aufgenommen. So glaubt fast niemand das sich besagte Damen noch innerhalb ihres ersten Lebenszyklus befinden und vermutet sogenannte „Zeitlose“ Gestalten in ihnen. Wobei besonders die Höger immer mit den Sagen um die Externsteine in Verbindung gebracht wird. Dieser alte von Sagen umwobene Platz liegt in der Nähe von Lemgo.

Hu, hu die Hummerfrau mit einen zum Raben verhexten Anwalt?

Manch einer der Gläubigen sah in dieser besagten Nacht schon die Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte reiten. Da wird auch über offene Feuer gesprungen, Fensterscheiben mit rohen Eiern beschmissen und verschiedene Gegenstände lösen sich in Luft, auf nimmer wiedersehen auf. Selbst Gräber sollen sich schon geöffnet haben und Linke Vorbilder aus lang vergangenen Zeiten aufrührerische Reden gehalten haben.

Über ganz schreckliche Dinge haben wir heute auch in der Zeitung gelesen und wir hoffen, das nicht rein Zufällig ein guter Freund in der kommenden Nacht Zeuge solcher Art Extremriten werden muss. Hu, Hu, hu, da läuft einem etwas schauriges über den Rücken.

Scheite als Chance

WALPURGISNACHT

Auf dem Land flammt der Hexenwahn wieder auf

Es ist eine Szene wie aus einem Horrorfilm: Ein Mann im schwarzen Samtumhang, umringt von Hexenmeistern, Unholden und Wickern, die um ihn herumtanzen, während ohrenbetäubender Pagan Metal der geistigen Gesundheit den Rest gibt. Doch Werner Jentsch, Geschäftsführer des „Wahmbecker Hofs“ in Lemgo, könnte in diesem Inferno kaum glücklicher sein. Noch zu gut erinnert sich der studierte Betriebswirt an den 30. April vor vier Jahren, als die traditionsreiche Kneipe zum Tanz in den Mai beinahe menschenleer blieb. „Die jungen Leute fuhren zum Feiern alle in die großen Städte“, erzählt der Gastronom. „Hier wollte einfach keine Partystimmung mehr aufkommen, es war wie verhext …“

Doch genau dieses Resümee erwies sich als rettender Gedanke, denn Jentsch besann sich auf die Hexentradition der Walpurgisnacht. Im folgenden Jahr baute er mithilfe eines befreundeten Schaustellers sein Lokal zur Geisterbahn um. Den Gästen wurde der Garderobe-Hinweis „Mantel & Besen“ mit auf den Weg gegeben, und auf der Speisekarte standen eigene Kreationen wie Alraunenmännlein im Johanniskrautbett und Waldmeister im Weizenbrötchen, der sogenannte Merseburger. Außerdem Kartoffelbrei für die kleinen Gäste – denn Hexerei verpflichtet.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia

Externsteine – Urheber „alicepopkorn“ target=“_blank“, Cornelia/alice CC-by-2.0

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Besenhexe  –  Urheber

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