Der Gott des Gemetzels
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 14. Juni 2012
„Gott des Gemetzels“, unter dieser Überschrift berichtet die Druckausgabe des Spiegel ausführlich aus dem Leben des Oskar Lafontaine. Dabei haben die Journalisten durchaus auch Gutes zu berichten und „bescheinigen ihm das Zeug gehabt zu haben, sich in die Galerie der großen Kanzler gleich neben Adenauer, Brandt und Kohl einzureihen. Letztendlich aber muss er sich damit begnügen Bernd Riexinger zum Vorsitzenden gemacht zu haben.“
Wobei in der Bewertung gar sein alter Freund und Weggefährte Reinhard Klimmt mit einstimmt und sagt: „ Es ist wie so oft bei Oskar, was er vorne mit den Händen errichtet hat, reißt er mit dem eigenen Hintern früher oder später wieder ein“.
Dabei begann der Streit in Göttingen schon mit der Frage wer denn das erste Rederecht habe: Gysi oder Lafontaine. So wird auf das werfen einer Münze entschieden und als Schiedsrichter für den Osten Matthias Höhn und den Westen Janine Wissler hinzugezogen. Ergebnis bekannt: Gysi mußte als Erster reden.
So tief ist er also gefallen, hatte er doch vor fünf Jahren damit begonnen durch eine gesamtdeutsche Linke seinen Rachefeldzug gegen Gerhard Schröder zu starten wobei sich sein Niedergang auch an der Größe seiner Gegner messen lässt.
Auf der Höhe seines Erfolges, als Liebling der SPD Basis, wobei seine Gegner überwiegend im „Seeheimer Kreis“ saßen, flüchtete er aus dem Parteivorsitz und als Finanzminister. Mit ein wenig Geschick und ein wenig Ausdauer hatte er zu der Zeit weitaus größere Möglichkeiten die Gesellschaft in „seinem“ Sinn entscheidend zu verändern. Heute sitzt er nach 40 jähriger politischer Arbeit auf den Trümmern einer Partei welche er nun langsam zwischen seinen Fingern zu zerbröseln versucht.
So weißt der Spiegel denn auch auf ein Ego hin auf welches die wirklichen Größen der Geschichte dann einmal verzichteten, wenn es ihnen um die Sache ging. Verantwortung zu tragen heißt auch mit den Größten arbeiten zu können ohne dabei selber an Profil zu verlieren.
Gysi hat mit seiner Rede gezeigt keine Rücksicht mehr auf Lafontaine zu nehmen und dieser die letzte Chance zur Versöhnung in seiner Gegenrede nicht genutzt. Rudolf Scharping hat nach seiner Niederlage gegen Lafontaine von bitteren Schmerzen gesprochen, da er sich von diesen gelinkt fühlte. Antwortete aber: „wir haben eine Aufgabe, die wichtiger ist als wir selbst“. Oskar scheint den Sinn dieses Satzes bis heute nicht verstanden zu haben.
Gysi schützte Lafontaine in allen Lagen und wir lesen dass er als Vorsitzender auf 18 Vorstandssitzungen durch Abwesenheit glänzte. Gleiches wird ja auch heute aus der Landtagsfraktion im Saarland immer wieder gemeldet. So wurde er schon früh von André Brie als „Luxus-Linker“ beschimpft und dieser von Gysi so lange bedrängt bis er widerrief. Obwohl sich die Leute im Osten geschworen hatten nie wieder SED Methoden zu dulden beklagte Lothar Bisky die Rückkehr des „Stalinismus durch die Hintertür.“
Vollkommen außer Kontrolle geriet alles als Sahra in Oskars Leben trat, wobei Gysi ihre kommunistischen Thesen immer bekämpft hatte. Bereits auf dem Parteitag 1995 in Berlin mussten die Delegierten zwischen „Die oder ich“ entscheiden und er bekam nun auch noch die Aufgabe die Ehefrau von Oskar zu beruhigen. Diese verlangte die Rückkehr ihres Mannes in den „Palast der sozialen Gerechtigkeit“ in Wallerfangen.
Selbst nachdem er sich ins Saarland zurückgezogen hatte dirigierte er die Partei von dort weiter und kritisierte die Koalitionsverhandlungen in Brandenburg da ihm die Opposition lieber war. Völlig zu Unrecht wurde auch Dietmar Bartsch verdächtigt die Affäre öffentlich gemacht zu haben. Das alles gipfelte in dem Diktat nur ohne Gegenkandidatur die Parteiführung übernehmen zu wollen. Auch wollte er sich die Spitze nach eigenem Gusto zusammenstellen und sich über seinen Lakaien Heinz Bierbaum den Zugriff über die Parteifinanzen sichern. Auch sollte seine Freundin noch in dieser Legislaturperiode als gleichberechtigte Fraktionsvorsitzende installiert werden.
Solche Forderungen in einer demokratischen Partei sollten einfach nur als die verwirrten Träume eines alt gewordenen Spinners abgetan werden. Damit hat er sich endgültig als LINKER deklassiert. Wie heißt es im Schlusssatz des Spiegel-Artikels:
„Was Lafontaine nicht erwähnte waren die Eigenschaften eines Leitwolfs. Wer es nämlich wagt, in seinem Gefolge das Maul aufzureißen, der wird weg gebissen – auch wenn der Leitwolf sich damit selber schadet. Er kann sehr einsam enden.“
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Fotoquelle: Wikipedia / Erzalibillas
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Donnerstag 14. Juni 2012 um 4:58
Wenn du eine Meinung über Lafontaine willst, frage seine Freunde, wenn du die Wahrheit über Lafontaine willst, frage seine Feinde.
Mehr gibt es zu diesem Artikel nicht hinzuzufügen.
Donnerstag 14. Juni 2012 um 18:39
Lafontaine hat keine Freunde mehr, nur Abhängige. Gysi war sein Freund und den hat er ausgenutzt in Berlin, für ihn die Stellung zu halten und Bartsch zu beseitigen. Das tat Gysi. Bis auf den heutigen Tag ist nicht erwiesen, ob es Bartsch war, der die Affäre Lafontaine /Wagenknecht, Rotopa und FDJ-Mädel -like, an die Medien berichtete, allen voran, der Intimfeid: DER SPIEGEL.
Aber selbst wenn -wer ist denn schuld, wenn eine Affäre auffliegt? Der, dem die Hose fremd juckt oder, der es kritisert ? Das Risiko liegt wohl beim Femdgeher selber, ein richtiger Mann hätte dazu gestanden. Ertappt. Ok, I did it. Yes, I had Sex with this women….aber nein, das musste laufen: Killt den Boten der schlechten Nachricht.
Doch damit wird die bad news nicht besser. Keiner weiss wer? Dann killt Bartsch, das passt gut. Ein Konkurrent weniger. Aber irgenwann kam dies Gefühl -das hatten wir doch alles schon mal in der DDR….
Und da sitzen sie heute im Politbüro Die Linke Berlin; und wissen nicht mehr weiter. Sie tun so, als ob Mr. 2,8 %, Riexinger; und die Halbtagsvorsitzende Katja Kipping, Schwerpunkt junge Mutter.
Der in Göttingen von Gysi offenbarte Hass ist da; und da helfen alle Blumensträuße und Grins-Gesichter nicht, der Zerstörer Lafontaine hat am Ende sein eigenes Bild in der Geschichte zerstört.
Was nutzt alle Rethorik, wenn der -echte-Mann dahinter nur ein Egomane, ein Luxus-Sozialist ist; ein Villenhändler und Frauensammler nach Politnutzen. Als er seine Sarah am 12.11.2011 beim LPT SB-Brebach vorstellte, sagte die kein Wort. Nichts an die Wähler, nichts an die Medien. Wurde vorgestellt, parktisch: Vorgeführt. Schaut alle. My new girl.
Sie tastet ihr neues Umfeld ab. Der große Denkfehler dabei ist, die schon fast Nostalgo-Wähler von Oskar, die ihn seit 30 Jahren, egal ob SPD oder LINKE; wählen, würden zu Wagenknecht wechseln, wenn der alte Mann mal richtig aufhört -oder keine Lust mehr hat. Nur noch Rotwein säuft, in der Villa mit Park.
SIE wird hier an der Saar keine 12 – 15 % bekommen. Als Oskar-Nachfolge oder Nachlassverwalterin.
Sie verkörpert für den traditionellen Saarländer mehr die DDR, als Oskar es jeh tat. Und es gibt kein anderes Bundesland mehr, mit vergleichbaren Ergebnissen im Westen. Damit ist die letzte Oskar- Bastion ebenso zerstört worden.
Der Zerstörer hat am Ende sich selber zerstört. Die Partei? Die wird im Osten überleben, im Westen nicht. Aber das ist nicht seine Sache, schon lange nicht mehr.
Donnerstag 14. Juni 2012 um 21:06
Heute Abend ein Beitrag im SR, Aktueller Bericht, zu 5 Jahre Linke. Darin sagte Lafo zu den vielen Austritten, er sei dankbar, dass er sich nicht mehr mit einigen Leuten beschäftigen müsse. Auch seien Austritte in einer jungen Partei etwas normales. Dabei war der Beitrag selbst sehr objektiv. Sprach davon, dass die Leute im Saarland in Scharen austreten und der Spitze u.a. Filz vorgeworfen werde.
Wenn Lafo glaubt, dass jetzt nach den Austritten Ruhe ist, irrt er gewaltig. Wenn er sich nicht endlich mit den Missständen in der Partei beschäftigt, wird er sich noch lange mit den Kritikern beschäftigen müssen. Ob er will oder nicht.
Donnerstag 14. Juni 2012 um 21:49
An für sich sollte OL sich schämen – denn u.a. „seine“ Organisation und sein Demokratieverständnis trieben und treiben die Menschen aus der Partei…
Donnerstag 14. Juni 2012 um 22:22
Armer, armer Oskar Lafontaine !!!!!
Donnerstag 14. Juni 2012 um 23:23
und das sind die politischen Erfolgserlebnisse seiner Getreuen
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Calypso-Schwimmer-Politiker-Politik-Schwimmen;art27856,4328354#.T9pVJcWaWuI
Freitag 15. Juni 2012 um 2:52
@2:
„Mit einem seltsamen Verlust journalistischer Unabhängigkeit erklärt bisher jede Berichterstattung in Sachen Lafontaine/Bartsch den Täter Bartsch zum armen Opfer eines Machtkampfes. Doch was für ein Machtkampf soll dies sein, wenn statt politischer Argumente – wie bereits bei Willy Brandt schon praktiziert – das Privatleben diffamiert wird? Wo ist Geschäftsführer Bartsch denn Opfer eines Machtkampfes zwischen Realos und Reformern geworden? Wer Stasi-Methoden anwendet, muss sich nicht wundern, wenn er innerparteilich abgehalftert wird. Nach der SZ-Lektüre ist man innerlich geneigt, dem armen arbeitslosen Bartsch ein Spendenkonto einzurichten. Er hat nicht nur den Architekten der Linken, Oskar Lafontaine, sondern die gesamte Partei und deren Wähler beschädigt. Bartsch sollte in der Partei keinen neuen Job bekommen, sondern ausgeschlossen werden.“
Gilbert Kallenborn, Wallerfangen
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/standpunkt/Ihr-Schreiben;art10796,3163574
Ich bin verwirrt. Wer ist denn nun der Schurke? 🙂
Freitag 15. Juni 2012 um 5:28
Ich habe Sahra beim LPT in Hamm erlebt:
Wie eine Katze durch den Saal getigert. Alles im Blick, mit keinem (jedenfalls von mir nicht bemerkt) gesprochen, unnahbar. Wohlwissend, dass ihr viele hinterher gesehen haben. Sie hatte nicht mal bei direktem Blickkontakt ein Nicken (das mindeste was an Höflichkeit sein sollte) übrig.
Rückblickend würde ich sogar sagen, dass das den Eindruck hinterlassen hat, sie sei wie eine Wölfin um die Schafsherde geschlichen.
Freitag 15. Juni 2012 um 7:50
#7
Das war wohl Mrs. oder Mr. Fake
Freitag 15. Juni 2012 um 8:08
# 7
Gilbert Kallenborn war zu dem Zeitpunkt des Leserbriefes ein glühender Verehrer von Lafontaine; da passte kein Blatt mehr dazwischen. Im Gegensatz zu vielen anderen hat Herr Kallenborn erkannt welch mieses Spiel der von ihm hoch „Verehrte“ spielt. Eine späte Erkenntnis. Besser spät als nie.
Freitag 15. Juni 2012 um 12:09
zu 9,10
Nein, das ist kein Fake, da ist nur die Lafontaine-Truppe am Werk, m.E: wiss.Mitarbeiter oder Amtsinhaber; die nun genau dieselben Methoden gegen Kritiker verwenden, wie die DDR-Nachfolger selber.
1. Der Leserbrief ist echt, aus den Jan. 2010 – er beruhte auf genau der Täuschung, die Lafo und seine Abnicker der gesamten deutschen Linken und der Öffentlichkeit weismachten: Bartsch sei DER PERSONIFIZIERTE BÖSE, er habe erlogene Affären an -ausgerechnet den Erbfeind-DER SPIEGEL weitergemeldet, die es gar nicht gibt. Dann, Jahre später-die Affäre erweist sich das die echt ist.
Aber der Offenleger ist bis heute nicht bekannt und wird es nie -journ.Zeugnisverweigerungsrecht aus Art. 5 GG -werden.
2. Ein glühender Lafontaine-Fan war ich über 30 Jahre, bis unter meinen eigenen Augen
– Wahlfälschungen erfolgten, Stimmzetteldiebstahl ff.
– Wahlanfechter-Mobbing bis zur Erpressung durch linke MdL (Thomas Lutze )
– Wahlrechtsaberkennung durch Lutze nach meiner Ensdorf -Anfechtung; der Lutze -Akt wurde vom Landgericht Saarbrücken als RECHTSWIDRIG festgestellt.
Das findet sich nicht bei anderen MdB ( Az. 5 T 156/10 v. 20.4.2010 LG 66119 Saarbrücken) anderer Parteien, im Rechtsstaat; aber bei Lutze, wohl Spätschaden, sein Vater war hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi der DDR.
Was ich bemerkte, haben auch Andere bemerkt. Nur während ich dagegen ankämpfe, schweigen die. Belohnt mit Posten, Pöstchen oder richtig fett -Landtagsmandat, per Gusto Lafontaine. Leid tun mir die Parteineulinge -die sehen den Schwätzer OlaF in Talkshows und meinen, das ist der wahre Lafontaine. Ist er nicht. Er ist ein Wählertäuischer und Demagoge. Ein Luxus-„Sozialist“ mit SED-Methoden..
Freitag 15. Juni 2012 um 23:23
Ich habe Lafo früher immer Bewundert,geradezu verehrt und habe jede Kritik gegen ihn abgewehrt und verneint.In den letzen zwei Jahre mußte ich aber schlag auf schlag miterleben,dass es ihm vorrangig um seinen persönlichen Vorteil und einen Rachefeldzug gegen die SPD ging.Lafo hat überdies bei der Saar-Linke seinen eigenen Personenkult gefödert und jedwede kritik bzw. Genossen die es wagten eine andere Meinung zu äußern im Keim erstickt und ins politische Abseits befördert. Im Grunde, hat er hier seine Machtposition nach stalinistischem Muster aufgebaut. Dass er in der gestrigen Ausgabe des sr. die ehemaligen Linke Mitglieder allesamt, defacto als Quertreiber abstempelt, zeigt wieder seine Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber vielen ex-Genossen die diese Partei aufgebaut haben und für deren Erfolge in der Vergangenheit maßgeblich beteiligt waren.
Somit ist Lafo wie auch Linsler Rolf ,maßgeblich an der derzeitigen Missere der Partei verantwortlich !
Diesem Landesvorstand fehlt es schlicht und einfach an Kritikfähigkeit und an der Bereitschaft die Parteibasis gestalterisch an der Weiterentwicklung zu beteiligen.Ebenso mangelt es erheblich an Durchsetzungsfähigen innerparteilichen Kontrollinstanzen die die Arbeit der Kreisvorstände etwas kritischer unter Beobachtung nehmen und bei Streitigkeiten mit der Basis unabhängig zu Moderieren.
Fazit – Die Linke ist dabei sich selbst zu demontieren und die führenden Funktionäre ,insbesondere aus dem Saar-Verband , tragen hierfür maßgeblich eine Mitverantwortung !
Samstag 16. Juni 2012 um 7:59
Lafontaine ist offensichtlich in die Fußstapfen von Honecker getreten. Es sieht immer mehr danach aus.
Der „Enkel“ hat seine Marionetten von der SPD rübergeholt (z.B. Astrid Schramm) Die größte und willfährigste Marionette ist der Landesvorsitzende. Die SPD wird schon gewusst haben warum sie R.L. nicht in höhere Ämter hievte.
Wer schützt die streitbare Demokratie an der Saar?
Der größte Quertreiber in der Partei die Linke heißt
Samstag 16. Juni 2012 um 8:47
#12
Dem ist nichts hinzuzufügen !!!
Samstag 16. Juni 2012 um 10:42
Selbst im Wahlkampf 2009 musste sich die Basis – von Granaten wie Rolf Linsler, Thomas Lutze und Birgit Huonker- anhören, dass die Erfolge nicht auf die Mitglieder, sondern auf Lafo zurückgingen. Eine geradezu unverfrorene mitgliederverachtende Aussage, die zeigt, die abgehoben diese Schicht sich selbst sieht.
Zugpferd hin oder her, aber wer stand denn an den Ständen, hat sich die Hacken wundgelaufen, Plakate aufgehangen, Wähler an Ständen überzeugt etc? War das ausschließlich Lafo? Diese Arroganz kot… einen damals schon an.
Mit großer zeitlicher Verzögerung gab es dann zentral EIN Dankeschönfest für die Helfer, zu dem so mancher aus finanziellen Gründen gar nicht hinreisen konnte und wie hinterher zu erfahren war, soll auch nicht viel los gewesen sein. Warum sollte man auch hingehen? Wenn der Erfolg auf Oskars Konto geht, kann er sich auch selbst und alleine feiern. Aber ein paar Speichellecker findet er immer, die mitfeiern.
Sonntag 17. Juni 2012 um 3:08
Nun ja, in der Partei tut sich doch was. Vor 14 kam eine Mail von einem Vertreter der Landtagsfraktion und heute habe ich eine Einladung zu einem Mitgliederstammtisch erhalten… Also wenn das mal nichts ist!!!
Ich freue mich schon auf den 25.06. in St. Ingbert im Sportheim der DJK in der Oberen Rischbachstraße. Der Kreisvorstand will mir und den interessierten St. Ingberter Bürgern erzählen wie gut linke Politik ist…
Wie gut die in St. Ingbert ist, konnte der interessierte Bürger am Donnerstag Abend im Stadtrat sehen. Da hat der Rat mit Mehrheit beschlossen, was ich bei der letzten Sitzung umsonst angemahnt hatte – doch jetzt ist es zuspät. Die Linke hatte beim EVS den Finger im richtigen Loch. Aus Homburg hört man sowas nicht – da hat sich nur die Fraktion dezimiert. Aber: es tut sich ja was in der Partei hier im Saarland 😉
Sonntag 17. Juni 2012 um 8:28
# 16
Möglicherweise will der Oberwürzbacher Klugsch…(Mitglied im Kreisvorstand)den interessierten Bürgerinnen und Bürger eine Gehirnwäsche dahingehend verpassen, dass die LINKE in St. Ingbert einen Ortsverband gründet.
Die Dummheit scheint auch vor dem ehem. Bürgermeister aus Dingsda Besitz ergriffen zu haben.
Gemeinsam mit dem Horsti vom Schafweiher wird der Oberwürzbacher unschlagbar sein.
Was die Kreisvorstandsmitglieder Barbara Spaniol, Bärbel Riedinger, Helmut Welker, Peter Kessler und Mario Fontana „drauf“ haben, wurde den Linken-Mitgliedern offenbart bei den beiden Mitgliederversammlungen im Jahr 2010.
Die Gratulationswünsche von Spaniol im Februar 2010 sorgen noch heute für wahre Lachsalven an unserem Stammtisch. Oder der Auftritt von Mario Fontana „da waren wir noch nicht im Amt…“
Der jetzige Kreisvorstand ist eine Schande für den gesamten Saarpfalz-Kreis.
Sonntag 17. Juni 2012 um 9:13
zu #16
„Aber: es tut sich ja was in der Partei hier im Saarland …“
Abgeschlossen wird das mit einem zwinkernden Smiley: 😉 – jeder „Normaldenkende“ meint nun, des Verfassers Meinung sei eine ironische.
Aber nee! Der meint das ernst, dass sich was tututut. Kommen hier wieder die Diskrepanzen, d.h. die nicht erklärbaren Phänomene zutage, die Intelligenz produzieren kann, wenn man den Blick für das Wesentliche verloren hat?
Wieviel kleine unverbesserliche Biermänner laufen eigentlich rum im Saarland??? Was ist deren Motivation?
Oder sind das alles ‚savons‚??? Aber hier im Sinne von von hinten aufgezäumt, dass sie es zu wissen meinen!
Es ist für mich nicht mehr erklärbar, dass nach der Summe aller Erkenntnisse es immer noch „minus-savons“ gibt, die dem OLaf hinterher rennen!
Sonntag 17. Juni 2012 um 12:22
@Oliver Kleis
im Örtchen und anderswo ist das Gerücht im Umlauf, dass der ehemalige Oberbürgermeister Georg Jung
Geschäftsführer
der EVS werden soll.
Kannst Du dazu was Konkretes sagen?
Sonntag 17. Juni 2012 um 13:06
#16
Wer sich gezwungen sieht mit den Wölfen zu heulen,
mag sich in reinster Notwehr befinden – siehe Albert Kampmann.
Aber ist das ein Grund hinterher auch mit den Schafen zu blöcken?
Sonntag 17. Juni 2012 um 14:57
@Bertablocker: interessant daß Sie zu wissen glauben was ich meine! Wow!!! Zur Info: ich bin Oskar noch nie hintergelaufen und fange damit jetzt nicht an, nur um Ihnen einen Gefallen zu tun…. Außerdem: hier scheinen doch eher Sie zu den eingebildeten „savon“ zu gehören…
@Karlheinz: der sucht zur Zeit verzweifelt nach einer neuen Dienststellung. Nachdem der Stadtrat am Donnerstag einstimmig die Gebührenerhöhung durch den EVS abgelehnt hat, dem OB ein Mandat für die nächste EVS-Sitzung verpasste – worauf dieser ankündigte dort nicht hinzugehen – hält er sich diese Option offen. Aber da der EVS schon 2 unterbeschäftigte jedoch überforderte Geschäftsführer hat, gibts da wenig Chancen. Zudem sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch lange nicht abgeschlossen. Zudem schlägt der Großen (Kasperl-)Koalition in SB der Wind ins Gesicht, wenn sie das EVS-Gesetz für einen dritten Gef. ändern wollen. Da machen die übrigen Bürgermeister nicht mit, die haben auch schon verhindert daß „der Irre aus St. Ingbert“ Chef der Kommunalaufsicht wird…
@Josefa: Viel schöner – der will NEUgründen… Von Satzung, Parteiinnenleben und bisher Geschehenem keine Ahnung. Ich hab in einem 3 stündigen persönlichen Gespräch verzweifelt versucht ihm klarzumachen wie es im Saarpfalzkreis personell aussieht. Was die Akteure bisher taten und vorallem nichttaten. Er bleibt im Wolkenkuckucksheim. Aber jeder muß halt selber scheitern…
Sonntag 17. Juni 2012 um 16:26
#21
Interessant ist auch, dass du mich „siezt“, Oliver Kleis. Das drückt so ’ne Art „Verachtung“ oder „du gehörst nicht dazu“ aus.
Wenn das keine Überheblickeit ist! Muckefuck! nenne ich das!Nevertheless:
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe dich auch nicht direkt angesprochen, sondern da steht: zu #16
Weder habe ich behauptet, dass du Oskar hinterhergelaufen bist – wenn du es jetzt machen würdest, tust du mir keinen Gefallen, sondern das wäre dein Problem –
noch habe ich behauptet, dass du ein eingebildeter ‚Savon‘ bist.
Warum sagst du das direkt zu mir??? Und wenn es so wäre, wäre ich vielleicht glücklicher, als wenn ich mich mit OLaf & Co. beschäftige.
– Und immer und immer wieder dieses Interpretieren und Lesen zwischen den Zeilen, wo nichts steht.
– Und Fragestellungen sind keine Feststellungen.
– Und wenn ich meine, jemand ist ein Arschloch, dann sage ich das so wie Jupp Fischer. (Das war seine einzige Gross-Tat.) Und komm‘ nun deswegen nicht auf den Trichter, dass ich ein Grüner bin.
Übrigens sind viele „Normaldenkende“ heute so amerikanisch dumm, dass man ansagen muss, wenn eine Aussage ironisch gemeint ist.
Sonntag 17. Juni 2012 um 19:56
übrigens: vor kurzem ging doch die E-Mail von Marc Schimmelpfennig rum bezüglich des EVS… Es gab am Dienstag ein Treffen – natürlich ging die Einladung dazu irgendwo im elektronischen Limbus unter. Es waren scheins nur genehme Genossen geladen…
Montag 18. Juni 2012 um 7:54
# 23
im elektroischen Limbus bei dir?
Montag 18. Juni 2012 um 9:22
Spaniol & Co. ist zuzutrauen, dass sie den Hammelsprung einführen!!!
Montag 18. Juni 2012 um 11:20
Es geht offenbar weiter abwärts mit der Saarland-LINKE. So konnte man heute in der Saarbrücker Zeitung (Teil für das Köllertal S.C1) u.a. lesen:
„In Riegelsberg werden heute zwei Ratsmitglieder ernannt.
Riegelsberg. … Zudem werden nach den Mandatsniederlegungen von Gerhard Heckmann und Andrea Kaube (beide Die Linke) zwei neue Gemeinderatsmitglieder ernannt. Da Heckmann zudem Beiratsmitglied der Ausbildungs- und Beschäftigungsförderungsgesellschaft (ABG) Riegelsberg-Heusweiler war, muss der Gemeinderat auch hier einen Nachfolger benennen. … dg“ [dg = Freddy Dittgen]
Gründe werden nicht genannt, sind mir auch nicht bekannt. Den Gerd kenne ich seit 2007 als umsichtigen, aktiven und vertrauenswürdigen Menschen, eine echte Bereicherung der LINKE. Wenn er zusammen mit Andrea Kaube gegangen ist, kann dem eigentlich nur ein tiefer Vertrauensbruch mit der Fraktion und/oder mit der Partei zugrunde liegen.
Wie dem auch immer sei, bedeutet es doch das weitere Zerbröseln Linker Fraktionen und Positiionen im Saarland, den Verlust an Image und Glaubwürdigkeit linker Politik. Und ein Neubeginn ist angesichts der bisher „regierenden“ Figuren nicht in Sicht. Es ist ein Elend für jeden aufrechten Linken, der dieser Partei einmal mit großen Hoffnungen beigetreten ist oder sie anderweitig unterstützt hat.
Montag 18. Juni 2012 um 11:40
Nachtrag
Der Gerd hatte „die Schnauze voll“ vom Kasperletheater dieser Partei. Er hat die Partei nach längerem Vorspiel im März verlassen. Überraschend auch Andrea Kaube. Damit ist von der Linken 3-Personen-Fraktion – Nachrücker/Innen außen vor – nur Birgit Huonker verblieben, ex-Pressesprecherin und ex-MdL der LINKE. Die LINKE-Fraktion verliert damit erheblich an politischem Einfluss im Riegelsberger Gemeinderat . Angesichts der allgemeinen Untätigkeit der Parteiobertanen – man hört öffentlich nichts über die fortschreitende Zerbröselung – scheint dies nicht einmal bedauert zu werden. Es sieht eigentlich ganz so aus, als bastele OLaf auch noch am organisierten Untergangsscenario der LINKE, Motto: wenn ich untergehe, hat es auch diese Partei nicht besser verdient. – Weiß jemand, wann zuletzt ein ganz anderer einen solchen Spruch losgelassen hat?
Montag 18. Juni 2012 um 12:16
Wenn ich untergehe, hat es auch diese Partei nicht besser verdient. – Sicherlich nicht nur das Lafontainsche Motto, sondern auch vieler andere am Fleischtopf.
Eigentlich müsste doch das Motto lauten: Wenn die Partei untergeht, ist es auch um Euch nicht schade
Montag 18. Juni 2012 um 14:17
Wenn es die Riegelsberger betrifft, warum gibt dann Birgit Huonker nicht eine Presseerklärung in eigener Sache heraus? Eine geschönte wohlgemerkt. Das kann sie doch sonst so gut, schönreden und gesundbeten. Warum auf einmal so stumm, Frau Huonker?