Der Edel – Linke
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 14. April 2009
Der Edel-Linke
Der goldene Handschlag in der Linken
Ein Ratsherr aus der kleinen Stadt,
bekam dort nicht genügend Macht.
Es zog ihn darum in aller Eile,
ganz schnell auf eine andere Weide.
Zu ernten was er nie gesät,
zu nehmen was auch immer geht.
Hat in der LINKEN nicht’s gemacht,
ist nun als Laumann aufgewacht.
Versucht es nun der Januskopf
zu kochen auch im zweiten Topf.
Ein Sitz im Kreistag ist das Ziel
dafür ist kein Geschmier‘ zu viel.
Gestartet schon vor langer Zeit
im Untergrund, war er bereit.
In einer lauen Sommernacht
mit einer Alten ausgedacht.
Wie kann man nur das Ziel der LINKEN
sich bei den Wahlen ein zu klinken.
durch übles Handeln untergraben
um Vorteil dann für sich zu haben.
Schon im September letzten Jahres,
da hörte man in Dortmund sagen,
dass aus dem Kreis hier war verlautet
sich aus den Wahlen raus zukaufen.
Porzellan wurd‘ darum viel zerschlagen,
die Schuld daran sollten andere tragen.
Man wollte gern als Edel – Linke,
im Land als Vorbild strahlend blinken.
Wie ein Gal – lier zog er durch’s Land,
ein alter Spruch ihm zugewandt:
„Der größte Lump im ganzen Land,
das ist und bleibt der Denunziant“.
Lug und Betrug sind seine Lieder,
Die singt er laut und immer wieder.
Er lässt auch nicht den Rufmord aus
und erhält dafür auch noch Applaus.
So versucht er nun mit falschen Klagen
Genossen aus dem Feld zu jagen.
Rücksichtslos sein Ziel verfolgend,
der Kreistag lockt, auf, auf, Genossen.
Politisch ist es sein Versagen,
um 3 Prozent bei all den Wahlen.
Ideen sind nicht seine Stärke,
die schreibt er ab und hofft, dass keiner es bemerke.
Selbstüberschätzung ist ein Maßstab,
es gab schon einmal einen Wahltag.
Eine Stimme wurd‘ für ihn gefunden,
die Blumen waren zu früh gebunden.
Darum werden wir auch nicht verzagen
und sagen stopp – wenn Linke, Linke jagen.
Wir werden uns stellen zu den Wahlen
Dann bist du weg, so woll’n wir’s haben.
Ingo Engbert 2009
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Fotoquelle :
- Gemeinfrei
- File:Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Logo.svg
Freitag 11. Juni 2010 um 0:04
Sehen wir mal von den groben Fehlern jeder Dichtkunst ab.
Vergessen wir den gelernten Jambus und Trachäus.
Schmeißen wir die Dichterei über Bord.
Dann, ein wirklich nettes Gedicht, rein handwerklich betrachtet.
Nur was bleibt dann noch was man handwerklich begutachten kann wenn man all das über Bord werfen muss…
So viel Mühe und dann so verhunzt. Schade um die Zeit des Autors
Freitag 11. Juni 2010 um 9:25
Werter Genosseneubeckum,
ich bedanke mich für Ihren Kommentar und möchte folgendes richtigstellen:
Ich habe mich nie gerühmt Gedichte schreiben zu wollen geschweige denn zu können. Es war auch ein einfältiger Richter von einer Schiedskommission welcher von Kunst sprach.
Meine Absicht war es nur in der Form der Satire auf die, in meinen Augen unträglichen Zustände und Personen hinzuweisen. Im übrigen bin ich nicht derjenige der die entsprechenden angesprochenen Personen in einer Satire für wichtig nimmt. Sie sind in unserer Geschichte genau so überflüssig wie ich selber es einmal sein werde oder schon bin.
Da Sie Jambus und Trachäus erwähnenswert finden, bin ich als Rentner gerne bereit den Verweis eines vermutlichen Deutschlehrers anzunehmen. Man lernt im Leben nie aus.
Danke für das Lesen auf DL.