Der dritte Weg!
Erstellt von Redaktion am Freitag 23. November 2012
Eine Ultimo Ratio wär der Vierten Weg :
Den Austritt aus der Partei
Ohne weitere Worte!
Red.DL
Austritt aus der Partei DIE LINKE
Sehr geehrter Herr Linsler!
Hiermit möchte ich Ihnen ein vorweihnachtliches Geschenk zuteilwerden lassen, indem ich aus der Partei DIE LINKE austrete.
Aufgrund der Tatsache, dass ich Sie seit jeher schätze und achte, gebührt es aus meiner Sicht Anstand und Respekt, Sie persönlich schon vorab zu bescheren. Wie Sie ja schon des Öfteren durchblicken ließen, kann man Sie ja dadurch in einen Glückszustand versetzen, dass die eigenen Reihen gelichtet werden. Sollte dies womöglich bei Ihnen für einen besseren Durchblick sorgen? Wie auch immer: Da mein Herz in christlicher Nächstenliebe und gleichwohl sozialistischer Solidarität schlägt, ist es mir eine Freude, Sie und noch einige andere mehr innerhalb dieser Partei in diesem Sinne zu beglücken.
Es beschämt mein Innerstes, dass ich dadurch bedingt nicht mehr imstande bin, Ihrer Partei dabei behilflich zu sein, die sicherlich versehentlich und nur sehr knapp überzogenen Wahlkampfkosten mit Hilfe meiner Mitgliedsbeiträge zu begleichen. Aber ich bin mir sicher, dass dies Ihre zutiefst solidarischen Landtagskollegen aus eigener Kraft stemmen können.
In diesem Zusammenhang weise ich Sie vorsorglich darauf hin, dass ich bereits vor rund einem Monat meine Einzugsermächtigung bei meiner Bank zurückgezogen habe.
Auf diesem Wege und bei dieser einzigartigen Gelegenheit möchte ich mich bei all jenen entschuldigen, die ich mit meinen besserwisserischen und protestlerhaften Beiträgen auf Fakten hingewiesen habe. Sie mögen mir verzeihen, dass mir der Maulkorb einfach nicht passen wollte.
Es sei mir jedoch gestattet, Sie inständig darum zu bitten, in sich zu kehren, indem Sie sich selbst befragen, ob Sie mit gutem Wissen eine Politik nach außen hin verkaufen können, die Sie nach innen hin bestenfalls rudimentär ausleben.
Alles in allem bedanke ich mich für die sehr lehrreichen 6 Jahre Mitgliedschaft. Diese Lehrjahre haben mir eindrucksvoll aufgezeigt, dass ein Etikett nicht unweigerlich für den Inhalt steht.
Zu meiner großen Entlastung habe ich meine Mitgliedskarte beigefügt und bitte Sie um Bestätigung meines Austritts.
In devotem Respekt und mit sozialistischen Grüßen
Ihr Sie bestaunendes Ex-Mitglied
Dirk Scholl
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zur Last gefallenes Anhängsel: Mitgliedskarte
Samstag 24. November 2012 um 0:38
Austrittsbestätigung?
Da kann man
– entweder lange warten
oder
– es gibt eine Einladung zu einem Gespräch. Früher machte das Lutze. Und heute? Egal.
Sicher hingegen wie das Amen in der Kirche: Eine Mahnung nach ein paar Wochen, wo der Beitrag bleibt.
Samstag 24. November 2012 um 10:07
Früher machte das der Lutze, das wird heute Gilcher (GF) nicht tun, auf Geheiß des Chefs.
Jeder Austritt ist doch willkommen, wieder ein Querulant weniger, dem man keine Träne nachtrauert.
Nein, diese Austritterklärung ist zu viel Ehre für diesen angesprochenen Herrn.
Der Fisch stinkt vom Kopf her, und wer der geistige Kopf ist, weiß jeder.
Mahnung werden nicht mehr verschickt, man wird aber alle Ausgetretenen als Karteileichen behalten.
Auch Dirk Scholl ist als Karteileiche immer noch zu gebrauchen.
Deshalb müssen Austritterklärungen immer nach Berlin geschickt werden, sonst werden sie unterschlagen.
Samstag 24. November 2012 um 11:06
Sigurd Gilcher wird keineswegs den Austritt bestätigen, sondern lediglich „den Erhalt einer Erklärung“.
So hat er es in meinem Falle auch getan. Anmahnung blieb erfolglos, offenbar, weil man für „Abfall“ keine Mühe aufwendet.
Niveau = unterhalb des sprichwörtlichen „Kaninchenzüchervereins“.
Im Sinne des bundesdeutschen Rechtssystems könnte man die Saar-Linke daher durchaus als „nicht mehr ganz geschäftsfähig“ einstufen.
Bezogen auf den Umgang mit den Parteifinanzen ist dieses Unvermögen – gelinde gesagt – ja hinreichend nachgewiesen.
Sonntag 25. November 2012 um 7:35
Dörings Wahl zur Landesgeschäftsführerin war „ein Griff in die Kloschüssel“
Hat jemand wirklich geglaubt, mit Gilcher wird es anders bzw. besser?
Thomas Lutze hat als LGführer gute Arbeit geleistet. Es hätte ein wenig mehr sein können. Das lag m.E. nicht an T.L. sondern an den Bremsklötzen und Betonköpfen aus dem Landesvorstand.
Sonntag 25. November 2012 um 14:36
Alle Linslers und anderen gleichgeschalteten Konsorten sind vollkommen von dem Gedanken berauscht, dass es für einen linken Señor feudal allemal genüge, „eine Politik nach außen hin zu verkaufen, die sie nach innen hin bestenfalls rudimentär ausleben“, da sich ein LINKE.-Feudalherr eo ipso im Besitz ewiger Wahrheiten wähnt, und mitnichten geschnallt hat und es auch nie überissen kriegt, dass es entschiedenes Ziel linker Politik sein muss, die Abgehängten und vom Absturz Bedrohten nicht nur politisch zu unterstützen, sondern auch das „Enpowerment“ der bedrohten Menschen zu befördern, ihnen also politische und rechtliche Mittel nutzbar zu machen und die nötigen Informations- und Bildungsvoraussetzungen für die selbständige Wahrnehmung der Interessen der Betroffenen zu schaffen. Der Paternalismusfake aller Linslers hat genau das Gegenteil zum Ziel, nämlich die Interessenvertretung der Pauperisierten und Proletarisierten nur vorzugaukeln und deren Empowerment selbst mit den allerschmutzigsten Drehs zu verhindern. Da kann ein aufrechter Dirk Scholl selbstverständlich nur im Wege sein und muss so lange verbal angeschossen werden, bis sich der waidwunde sozialistische Solidarist in den Fallstricken der Linslers so verfängt, dass er ihnen die Mitgliedskarte doppelschneidig mit „devotem Respekt“ vor deren schmuddeliges Mundtuch knallt, auf dass ihnen ihre gierigen Bisse im Hals stecken bleiben mögen.
Sonntag 25. November 2012 um 20:04
Kein Landesgeschäftsführer war bisher seine/ihre Wahl wert:
– Döring: Was hat die überhaupt getan, mal abgesehen von den Mails, ob jemand fürs Sommerfest einen Salat spenden kann?
– Lutze: Außer Intrigen nix gewesen
– Gilcher: die Marionette tanzt. Bleibt zu hoffen, dass irgendwann mal der Faden reißt.
Aber richtig ist, im Landesvorstand gibts Bremsklötze, Betonköpfe und vor allem selbstherrliche Quertreiber, die ihr eigenes Süppchen kochen. Und keiner wagt, das offen auszusprechen, was die Basis denkt. Aber wehe eine Wahl geht verloren, dann kommt das große Weinen und Klagen. Dass das Zauberwort Basispflege heißt, hat Napoleon bis heute nicht verstanden.
Montag 26. November 2012 um 8:48
Es ist ja nicht nur Napoleon, der nichts verstanden hat.
Was mir persönlich zu denken gibt, dass ein Mann wie Prof. Dr. Bierbaum sich ebenfalls wie eine Marionette benutzen lässt, so mein Eindruck.
Die Wahlkampfplakate „BILDUNG FÜR ALLE“ galten offensichtlich nicht für das Volk, sondern für die eigene Mitgliedschaft.
Montag 26. November 2012 um 9:12
# 4
Das mit Lutze seh ich exakt genau so!
Montag 26. November 2012 um 10:06
# 7
Viele viele Basismitglieder haben sich weiter gebildet. Sie haben erkannt, dass sie in der Vergangenheit nur benutzt wurden, damit die „Elite-Mitglieder“ im Selbstversorgungsverein OSKARIO sich an den gut gefüllten Trögen gütlich tun.