DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Demo gegen Parteitag

Erstellt von Redaktion am Sonntag 12. März 2017

Demo gegen NPD / Mehrere 1000 Teilnehmer

Da ziehen doch tatsächlich gut Beschirmte schwarz, rote  Horden auf !

Mehrere tausend Menschen haben in Saarbrücken gegen den Bundesparteitag der NPD demonstriert.

Die Polizei zählte rund 4000 Teilnehmer, die Veranstalter sprachen von bis zu 5000 Menschen.

Neben Vertretern der Landesregierung nahmen auch Gewerkschaften, Vereine und Verbände daran teil.

Nach Angaben der Polizei verliefen die Proteste friedlich.

Die NPD will heute ihren Bundesvorstand neu wählen.

Die Presse wurde vom Bundesparteitag ausgeschlossen.

Es ist der erste NPD-Bundesparteitag nach dem gescheiterten Verbotsverfahren.

Quelle : Nachrichtensendungen

4000 Saarländer demonstrieren gegen Rechtsextremismus

Von  Hélène Maillasson

Die NPD veranstaltet im Saarbrücker Schloss ihren Bundesparteitag – und bekommt heftigen Gegenwind zu spüren.

Junge, Alte, Männer, Frauen, manch einer mit Rollator, viele mit Kinderwagen: Bei strahlendem Sonnenschein und unterstützt von den mitreißenden Klängen der Percussion-Gruppe „Samba O’Leck“ haben am Samstag 4000 Menschen gegen den Bundesparteitag der NPD im Saarbrücken Schloss demonstriert. Von der CDU bis zu den Linken waren alle politische Parteien des Saarlandes äußerst prominent vertreten. Fast das gesamte Kabinett zog mit vom Tbilisser Platz bis zum Schloss, darunter auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und ihre Herausforderin Anke Rehlinger (SPD). Allen war es wichtig, unter dem Motto „Bunt statt Braun“ ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen.

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Fotoquelle: Autor – SSGT F. Lee CorkranDefenseimagery.mil, VIRIN DF-ST-91-03542

  • Gemeinfrei
  • File:KohlModrowMomperBrandenburgerTor.jpg
  • Helmut Kohl (bei der Feier zum Mauerfall 1989, mit dem DDR-Ministerratsvorsitzenden Hans Modrow)
  • Wie sich die Zeiten ändern – Heute würde man die Mauern lieber wieder aufbauen!!
  • Zitieren wir zum Schluss Heinrich Böll : Denke ich an Deutschland in der Nacht……….
  • „ich hab ne Fahne mitgebracht !!“

 

32 Kommentare zu “Demo gegen Parteitag”

  1. Demokratikus sagt:

    Gegen Erduwahn und Konsorten wagen sie nicht auf die Straße zu gehen!!!

  2. Ingo Engbert sagt:

    Ich stimme prinzipiell nur für etwas und nicht gegen etwas ab! Alle die dort Versammelten stimmten einst ( je nach Alter ) erst für Hitler, dann nach dem Krieg für Adenauer und letztendlich für Schröder, Gabriel ( alle „Demokratisch“ gewählt, ab ! Damals haben alle geschwiegen, niemand fragte bei den Eltern nach, als es dafür Zeit war! Auch heute wird eine Mutti oder ein Schulze wie ein neuer Messias gefeiert. Sind denn alle nur Bekloppt in diesem Land ?

    Das ganze politische Pack sucht doch nur, seit Menschegedenken ohne jede Gegenleistungen ihre persönliche Bereicherung. Erst als Adel – und heute viel schlimmer -als Politiker. Wie können vollkommen unsozial auftretende Barden wie z.B. Lafontaine oder Wagenknecht glaubhaft einen sozialen Wandel verkünden? Wie naiv müssen WählerInnen gestrickt sein, darauf immer wieder hereinzufallen ? Die Linken haben in zehn Jahren nicht geliefert und werden es weiterhin nicht machen, da die Anführer nur an sich selbst denken und mit links nichts am Hut haben.

  3. M. Zapp sagt:

    4000 Heuchler auf der Straße! Bei Abschiebungen schlafen die 4.000 ???

  4. M. Zapp sagt:

    DIE REFORMER SAAR
    DIE REFORMER sind die neue Kraft aus der demokratischen Mitte. Es ist nicht zu verstehen, dass die Menschen seit Jahren Politiker wählen, die eine Politik gegen den Bürgerwillen betreiben.
    Wir denken anders!

    DIE REFORMER Saar treten am 26. März 2017 bei der Landtagswahl im Saarland an. Nutzen Sie die Chance zur Veränderung! Wählen Sie DIE REFORMER!

  5. Franziskus sagt:

    Bei Abschiebungen kriegen noch nicht mal 1000 den Allerwertesten hoch oder beim Besuch des heiligen SPD-Sankt Martin.

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/politik/themen/Saarbruecken-Bundesparteitage-Demonstrationen-Politische-Parteien-Rechtsextreme-Parteien-Rechtsradikalismus-Saarbruecker-Schloss;art2825,6401273

  6. Lasse Meyer sagt:

    Nach meinem Eindruck hetzen auch die etablierten Parteien. Lediglich bei der NPD gibt es einen Riesenaufstand.
    Alle BürgerINNEN halten Merkel und Seehofer aus, aber nicht die NPD.
    Schämt euch.

  7. Freischwimmer sagt:

    In einer Tageszeit wird geschrieben: Bereits im Vorfeld hatte das Bündnis »Blockade Saar« harsche Kritik daran geübt, dass die Partei ihre Tagung überhaupt im Saarbrücker Schloss abhalten dürfe: »Die Anwesenheit der Neonazis an einem solch geschichtsträchtigen Ort im Saarland ist im besten Fall geschmacklos.«

    Geschmacklos ist so vieles…

  8. Anton Selve sagt:

    Wenn man bedenkt, wie in der Linken mit innerparteilichen Kritikern verfahren wurde und man auf eigenartigen Webseiten dieser Sprüche zu lesen bekommt, gegen die AfD, wie „Fuck the AfD“ oder „Spackos“, dann schwillt einem der Kamm. Man kann zu den einzelnen Parteien stehen, wie man will aber diese unterste Wutschublade ist schon ekelhaft. Das passt ins Bild. Diese „Gossensprache“ zeigt, was den Bürger bei Rot- Rot erwarten würde. Na dann prost Mahlzeit.

  9. Ein wahrer Linker sagt:

    # 8 Anton Selve

    Die beschriebenen Texte sind auf der SOLID-Seite zu lesen.
    Die SOLID ist eine der Partei DIE LINKE nahestehnde Organisation, aber keine Gliederung der Partei.
    Die Plakataussagen sind unterste Schublade und die Partei DIE LINKE wäre gut beraten sich von dieser Linksjugend zu distanzieren.

  10. T. Bauer sagt:

    Hat die Linkgsjugend nicht auch Kandidaten für den Landtag aufgestellt?

    Nur Rot-Rot wäre das schlimmste, was den Saarländern passieren könnte.

    Ich bete jeden Tag, dass die Linke weit unter 10 Prozent fällt.

  11. Ex-Mitglied sagt:

    @10 – das wird nicht passieren, dass die Linke unter 10 Prozent fält.
    Dafür sorgen die Wähler(innen) die Lafo von1983 -1998 auf d. Thron gewählt haben.

    Dümmer geht immer!

  12. Claudius sagt:

    Die kapieren das wohl nie!!!

  13. Ingo Engbert sagt:

    Sie sollten einmal für eine Sache domonstrieren – das schaffen sie aber nicht da die positive und kreative Einstellung zum Leben fehlt. So schreien sie und warten erneut auf Hilfe von Personen, welche nur an sich selbst interessiert sind – statt selber etwas zu schaffen. Arme Würstchen – welche erneut enttäuscht werden.

  14. Phil Dettweiler sagt:

    Schön wäre es, wenn die Landtagskandidatin des OV Riegelsberg baden gehen würde. Eine ganz unsympathische Kandidatin.

  15. Albert S. sagt:

    Es wäre wünschenswert, wenn Oskar und seine „Traum-Mannschaft“ am 26.03. so abkacken würde wie Wilders in den NL.

  16. Exespenhainer sagt:

    In diesem linken Blog werden Menschen beschimpft, die gegen Nazis demonstrieren. Seltsam, sehr seltsam und verwunderlich.
    #11 Die Saarländer haben Oskar 85-98 (wieder)gewählt, weil sie mit seiner Politik zufrieden waren.

  17. Otto sagt:

    Ich lach‘ mich schlapp in Bezug auf die Ausführung „in diesem Blog werden Menschen beschimpft, die gegen Nazis demonstrieren“
    Jeder hat das Recht zu demonstrieren, es kommt nur auf das „WIE“ an.
    Auch hat jeder das Recht zu kommentieren, wenn Menschen bei anderen wichtigen Dingen die Hinterbacken nicht hochbekommen. Das musste einmal gesagt werden.

  18. Exespenhainer sagt:

    Du findest also, dass „Pack“ keine Beleidigung ist? Menschen, die gegen Nazis demonstrieren als Heuchler zu bezeichnen, ist kein Schimpfen? Was hast du für Maßstäbe? ich möchte nicht wissen,,was hier los wäre, würde jemand die Macher und Blogger von dl als „Pack“ bezeichnen. Oder glaubst Du, dass würde hier klaglos hingenommen werden?

  19. Opa Fielmann sagt:

    Wer von den Kommentatoren auf DL hat Demonstranten als „Pack“ bezeichnet?

  20. Exespenhainer sagt:

    #19 Ingo Ebert hat Politiker als „Pack“ bezeichnet.Noch mehrärgert mich die Bezeichnung „Heuchler“ für die Demonstranten. Ich habe schon oft gg. Nazis demonstriert, aber noch nie pauschal gg. Abschiebungen. Warum? Erstens hatte ich mit Leuten zu tun, die völlig zu Recht abgeschoben wurden Wer pauschal gegen Abschiebungen ist,sollte spätestens nach Berlin und 11 Toten vielleicht seinen Standpunkt überdenken und bei der nächsten Demo gg. Nazis die Reihen der Nazigegner verstärken.

  21. Ingo Engbert sagt:

    20 / Exespenheimer

    Als Erstes lautet mein Name „Ingo Engbert“.
    Zum Zweiten habe ich es nicht nötig, mich hinter einem Pseudonym zu verstecken, um auch z.B. bei den Ruhrbaronen unter anderen Namen – welcher auch nicht der Richtige ist – gegen Zahlung eines Obolus zu schreiben. Gabriel hat in Dresden seine Wähler als „Pack“ bezeichnet und den Stinkefinger zeigt und der CDU Sekretär alle Nichtwähler von Merkel als „Arschlöcher“. Ich nehme mir also nur das gleiche Recht – wie die Regierung.
    Meine Einstellung zu Flüchtlingen oder auch Abschiebungen habe ich vielfach geäußert und sollte einem aufmerksamer Leser, wenn ich mir das Recht zur Kritik herausnehme, sattsam bekannt sein.
    Wenn schon, dann richtig – verheiratet bin ich seit mehr als 15 Jahren mit einer Frau aus Afrika. Zuvor war ich mit einer Frau aus Malaysia verheiratet. Bis zu ihren Tod im Jahre 2000, –
    mehr als 25 Jahre. Ich brauche mich also nicht zu rechtfertigen, bin ich doch schon vor mehr als 10 Jahren als Kreisvorsitzender der Linken in WAF gegen Abschiebungen auf die Straße gegangen. Auch habe ich mich zu der Zeit mit vielen Leserbriefen zur Sache geäußert. Ich habe mich im übrigen von der Bundesschildkommission aus der Partei hinauswerfen lassen, „da ich die Wege in den Kommunismus nicht mitzugehen bereit war. Das alle ist auch zu lesen auf dieser Seite, wenn man es denn lesen möchte. Und nun einen schönen Gruß nach Halle oder Harsewinkel?

  22. Maya Ludwig sagt:

    Mitunter sind Heuchler auch große Feiglinge und fühlen sich nur in der großen Menge wohl.
    Nicht von der Hand zu weisen ist, dass meist nur gegen Nazis demonstriert wird.

  23. Niewtor sagt:

    Der Kommentator Exespenhainer ist offensichtlich der Meinung, dass Politiker alles dürfen, der mündige Bürger aber nicht.
    Kopfschütteln!!!

    „Nationalisten von links“ so lautet die Überschrift Joschka Fischer gegen Rot-Rot-Grün im Bund.

    Ich bin Mitglied d. Partei die Linke. Bin ich jetzt „linker Nazi“, weil Fischer die Auffassung vertritt, mit der Linken Spitzen-Kandidatin Wagenknecht „sei nicht wirklich ein Staat zu machen“.

    Mit einem „Steinewerfer“ ging es doch auch?

  24. Exespenhainer sagt:

    @Ingo Engbert. Frag doch mal bei dem Gütersloher Linksparteivorstand nach meinem Namen. Die haben eine noch schlechtere Meinung von mir als Du und andere hier.
    Was du hier nicht unterscheiden willst oder auch kannst, ist, dass Menschen gibt, die eine durchaus gegen Nazis sind, aber nicht pauschal gegen Abschiebungen sind, s.a. Fall Amri.Ich persönlich habe habe allergrößte Hochachtung vor Menschen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Meine Kritik richtete sich ausschließlich gegen die diffamierende Bezeichnung Heuchler.
    Was da in Dresden tobte,war ein Mob, der denen, die Asylbewerber,Kriegsflüchtlinge u.a. überfallen, Steine werfen und Brandanschläge verüben, eine scheinbare Rechtfertigung für ihr verbrecherischesliefern. Nicht zu vergessen: Im Osten werden immer öfter Menschen angegangen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren.

  25. Exespenhainer sagt:

    #23 Google mal in Sachen Fischer „Frankfurter Häuserkampf“ Manche haben Steine geworfen, andere sind gerannt wie die Hasen, bspw ich. Ich verteidige die Steinewerfer nicht, aber nach vollzieh bar war es schon.

  26. Exerzgebirgler sagt:

    #24 Böhlen, Borna, Espenhain…das Industriedreieck der ehemaligen DDR. „Exespenhainer“, ich sprech Dich an unter dem Pseudonym. Musst Du einen Hass auf den Osten haben und mit verbundenen Augen im Westen herum laufen. Immer drauf auf den Osten als Exostler. Im Übrigen gibts die Dinge im Westen auch…Tam Tam…

  27. Dilsburger sagt:

    #25
    Wegen diesen „steinewerfenden Menschen“ ist mein Dabeisei null geworden.
    Ein weiterer Grund nicht auf die Straße zu gehen -auch nicht bei Demos gegen Pegida – ist das Demogeld für Antifas. 25 € und hinterher Freibier locken mich nicht hinter dem Ofen hervor.

  28. Exespenhainer sagt:

    #26 Wenn es das da im Westen auch alles gab und gibt, wieso in 3Teufelsnahmen sind die DDR-Bewohner in Massen abgehauen, haben die SED zum Teufel gejagt? Und: ein derartig regierungskritisches Organ wie dl hätte die Stasi längst hoch genommen und die Macher auf Nummer Sicher verwahrt. Leider gibt es aber in der PdL noch immer Leute, die ihre DKP/SED-Methoden immer noch anwenden. Gerade Ingo Engbert kann ein Lied davon singen, siehe der „Fall Warendorf“ Es lohnt sich das mal nachzulesen.Die haben ihm übel mitgespielt.

  29. Britta Sch sagt:

    Habe ich was verpeilt, was hat die ehemalige DDR mit IE/DL zu tun??? Oder besser, die Abgehauenen???? Was hat das mit meiner jungen Generation zu tun? Meine Oma sagte immer zu mir, die meisten Probleme mit der ehemaligen DDR haben die, die vorm Mauerbau in den Westen geflüchtet sind. Sie kloppen immer noch auf jedem Ostdeutschen herum. WAS kann ich für diesen Sch…der „Alten“. Manche scheinen auch eine Stasiphobie zu haben und haben sie gar nicht erlebt. Wir haben h e u t e ganz andere Probleme.

  30. Ernst sagt:

    »Die Linke hat einen Lieblingsfeind gefunden« Sie springen oftmals auf einen Zug auf, den andere in Bewegung gesetzt haben. Die AfD ist u.a. auch dank der Linken so bekannt.

  31. Lutherfan sagt:

    Ich dachte bislang,die Linke sei der Rechtsbeuger-Nr.1 in Sachen Schiedsgericht gegen eigene Parteiangehörige

    Und die AfD mag auch Schwule.

    Weit gefehhlt -und Rudolf Müller,Naziordenhändler,ist mal wieder voll dabei :

    Medienbericht: queer.de:

    Wer hat mit wem Schluss gemacht?

    AfD: Wir haben Mirko Welsch rausgeschmissen

    Zwischen der AfD und dem schwulen Ex-Mitglied Mirko Welsch herrscht ein über Facebook ausgetragener Kleinkrieg. Welsch fordert den Verfassungsschutz auf, seine ehemaligen Parteifreunde zu beobachten.

     Mirko Welsch und seine früheren Parteifreunde kabbeln sich auf sozialen Netzwerken fröhlich weiter

    Der AfD-Kreisverband Saarbrücken hat via Facebook erklärt, dass der Kommunalpolitiker Mirko Welsch, der frühere Chef der Homosexuellen in der AfD, aus der Partei ausgeschlossen wurde und nicht freiwillig die rechte Partei verlassen habe. Welsch hatte vergangenen Donnerstag erklärt, dass er wegen der „Anbiederung“ der AfD an „rechtsextreme und nationalistische Milieus“ ausgetreten sei (queer.de berichtete).

    Der Kreisverband sieht das aber ganz anders: „Aus gegebenem Anlass geben wir bekannt, dass Herr Mirko Welsch durch Urteil des Landesschiedsgerichts der AfD-Saarland vom 10.03.2017 aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 17.02.2017 aus der Partei Alternative für Deutschland und ihren Untergliederungen ausgeschlossen und seiner Parteiämter enthoben wurde“, so der Kreisvorsitzende Rudolf Müller am Montag. Gründe für den Ausschluss nannte er nicht.

    Welsch widersprach der Erklärung seines ehemaligen Kreisverbandes umgehend: „Schließlich bin ich am 9. März ausgetreten. Also ist ein Ausschluss am 10. März Nonsens. Und so was will eine Partei der Rechtsstaatlichkeit sein?“ Er drohte gleichzeitig Müller und anderen AfD-Funktionären mit einer Klage wegen Verleumdung.

    Welsch vermutet „Retourkutsche“

    Welsch äußerte auch die Vermutung, dass die Erklärung Müllers eine „Retourkutsche“ für seine Forderung sei, die Landes-AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Dies hatte er auf seiner Facebook-Seite rund 20 Stunden vor der Erklärung des Kreisvorsitzenden gefordert. In diesem Eintrag hatte Welsch die saarländische und thüringische AfD als „blau lackierte NPD“ bezeichnet. In einem am Montag veröffentlichten Interview mit stern.de kritisierte er auch die Annäherung der Bundes-AfD um Frauke Petry und Marcus Pretzell an Rechtsaußen.

    Welsch hatte 2014 zu den Gründungsmitgliedern der innerparteilichen Vereinigung „Homosexuelle in der AfD“ gehört und wurde später ihr Chef. Er galt allerdings nie als besonders interessiert an LGBTI-Rechten. So erklärte er während dieser Zeit, das Ziel der Vereinigung sei, die Vorwürfe gegen die AfD als homophobe Partei zu entkräften und sich von „links-grünen Schreihälsen“ abzusetzen (queer.de berichtete). Er trug jahrelang die homophoben Forderungen seiner Partei mit und sprach sich etwa gegen Antidiskriminierungsgesetze und gegen Bildungspläne aus, in denen LGBTI erwähnt werden. Volker Beck wurde von Welsch als „Krebsgeschwür der Schwulenbewegung in Deutschland“ beschimpft, der LSVD als „linksgrüne Parasiten“ (queer.de berichtete). (dk)

  32. Lutherfan sagt:

    Kreisvorsitzender Müller erklärt Parteiausschluss des schwulen Kritikers.

    Gründe nennt er keine.

    So wird Rechtsstaat gemacht.Mit Bindestrich zwischen RECHT und STAAT.

    Und dass gegen diesen öffentlich begründungslosen Rausschmiss staatliche Rechtsmittel auch im Falle der Verleumdung
    ———————–

    möglich sind,das wissen DL Leser.DL hat ein Archiv.

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