Der Afghanistan-Krieg
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 28. Mai 2010
Unser Vietnam
Ein Krieg deutet immer auf das Versagen der Politik hin. Politik wird von Menschen gestaltet, welche sich gerade dort vielfach in dümmlicher Arroganz zeigen. Als Ergebnis können wir feststellen das es nur einen Grund für Krieg gibt: Wirtschaftliche Vorteile. Selbst Bundespräsident Horst Köhler äußerte sich auf seiner Reise in bekannter Art und Weise. Unterdessen wurde Strafanzeige gegen ihn wegen Verstoßes gegen Art. 26. Abs.1,i.V.m.Art. 56 sowie 59 Abs. 1 GG gestellt.
Auch wurde er wegen seines Auftruf zu Handelskriegen zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Ich glaube das es einfach nur billig ist, fremde Menschen in den Tod zu schicken.
Es ist verständlich das er als ehemaliger Chef der Weltbank für die Durchführung von Kriegen spricht. Unverständlich aber ist, dass er in seiner Rede immer wieder in der Mehrzahl spricht. Ich stelle ganz einfach die Frage: Wer ist wir? Er selbst mit seiner Frau ? Dann würde ich Beiden empfehlen in Afghanistan aktiv für Recht und Ordnung zu sorgen. Oder und auch das wäre eine Möglichkeit, sich bei der Firma Asgaard als Söldner zu verdingen! Hinweisen möchte ich hier auch auf den Bericht bei den Ruhrbaronen. IE.
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Hierzu auch ein passender Artikel aus der TAZ.
Die Rechtfertigung des Afghanistankriegs kennt ein Vorbild: Schon einmal wurde die Freiheit des Westens angeblich in Asien verteidigt. VON RUDOLF WALTHER
Vietnam und Afghanistan – gibt es etwas, was diese ungleichen Kriege verbindet? Ja, es gibt Übereinstimmung, und zwar in genau zweierlei Hinsicht. Erstens: in der situativen Anpassung von politischen, propagandistischen und militärischen Rechtfertigungsmustern des Krieges. Zweitens: in der unentwegten Wiederholung der fast wortgleichen Rechtfertigungsparolen.
Was die Anpassung der Rechtfertigungsmuster betrifft, so galt der Vietnamkrieg zunächst als „Krieg gegen den Kommunismus“, der verhindern sollte, dass alle Länder Südostasiens wie Dominosteine fallen würden. Von dieser „Dominotheorie“ rückte man ab, als ihre spekulative Legitimationsfunktion durchsichtig wurde. Zu Beginn des Krieges in Afghanistan hieß es, es gehe um die Durchsetzung von Demokratie, Rechtsstaat, Menschen- und Frauenrechten. Derlei wiederholt heute niemand mehr. Zur Rechtfertigung blieben genau zwei Gründe: „unsere Sicherheit“ und die Solidarität mit der Nato, wobei der zweite Grund meist verschwiegen wird.
Mit dem Hinweis auf den islamistischen Terror meinte der sozialdemokratische Verteidigungsminister Peter Struck, „unsere Sicherheit“ werde auch am Hindukusch verteidigt. Er folgte damit nur der Devise Konrad Adenauers zum französischen Indochinakrieg (1945-1954): „Die Soldaten tun dies nicht bloß für Frankreich allein, sondern im Dienste der Freiheit der ganzen Welt.“ Für die „Verteidigung Berlins am Mekong“ zogen rund 100.000 deutsche Fremdenlegionäre in den Krieg. Um „unsere Freiheit“ zu retten? Sicher ist nur, dass rund 3.000 von ihnen ihr Leben allein im Mai 1954 in Dien Bien Phu verloren.
Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle : This image is a work of a U.S. military or Department of Defense employee, taken or made as part of that person’s official duties. As a work of the U.S. federal government, the image is in the public domain in the United States.
Source | http://www.marines.mil/Pages/PhotoDetails.aspx?ItemUrl=http://www.marines.mil/unit/2ndmlg/PublishingImages/110527-M-HB680-201.jpg |
Author | Staff Sgt. Theresa E. Seng |