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SZ – Sommerinterview

Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 9. September 2017

„AKK, Ministerpräsidentin der Skandale“

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Ziemlich blass, sieht sie heute aus, hat sich wohl zu lange in Oskars Schatten aufgehalten?

Partei – schafft sie nicht,  – egal, dann geht sie in die Stahlschmiede nach Völklingen um dort einige Punkte für sich zu gewinnen. Den kleinen Oskar scheint sie immer als Ziehvater in der Handtasche oder sogar im Ohr herumzutragen, da es offensichtlich ohne den Unterschied zwischen gut und böse nicht geht?

Lesen wir das Schrammeln also einmal genauer: Gedanken des weltlichen Messias – interpretiert von Astrid Schramm. DL / IE

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Völklingen. Linken-Landeschefin Astrid Schramm über Missmanagement, Oppositionsarbeit und Querelen in den eigenen Reihen. Von Johannes Schleuning

Astrid Schramm lässt sich für das SZ-Sommerinterview vor der Saarschmiede in Völklingen ablichten. Das Werk ist wegen wegbrechender Märkte in seiner Existenz bedroht, die Landesvorsitzende der Linken will ein Zeichen der Solidarität setzen. In einem nahen Café, in dem wir das Gespräch führen wollen, bestellt sich die 61-Jährige erst einmal eine Tasse Kaffee. Und ein Stück Torte. Das Verhältnis zu Oskar Lafontaine sei sehr gut, sagt sie auf Nachfrage. Und das zu dem in der Partei umstrittenen Bundestagskandidaten Thomas Lutze? Astrid Schramm lächelt. „Das könnte besser sein.“

Frau Schramm, was kann und will die Linke konkret tun, um Jobs bei der Saarschmiede zu retten und eine Schließung zu verhindern?

SCHRAMM Seit sieben Jahren ist bekannt, dass hier rote Zahlen geschrieben werden. Es ist ein Skandal, dass sich das Management erst jetzt Gedanken darüber macht, Änderungen vorzunehmen. Zunächst ist also das Management gefordert. Ich finde es aber dennoch schlimm, dass sich die Landesregierung bisher noch nicht dazu geäußert hat, noch nicht einmal Gesprächsbereitschaft angeboten hat. Die Linke steht an der Seite der Beschäftigten. Oskar Lafontaine hat sich schon in der Vergangenheit immer für die Beschäftigten bei Saarstahl eingesetzt. Wir fordern: Land und Beschäftigte müssen mehr Einfluss nehmen, Letztere etwa über Belegschaftsbeteiligungen.

Die Linke an der Saar wird seit Jahren von internen Querelen gebeutelt. Zuletzt wurde die Listenaufstellung mit Thomas Lutze auf Platz eins angefochten, es gibt Ärger mit dem Landesgeschäftsführer und nicht zum ersten Mal ist in den eigenen Reihen die Rede von einer drohenden Spaltung der Partei. Ist die Partei überhaupt noch in den Griff zu bekommen?

SCHRAMM Es ist richtig, dass wir interne Querelen haben. Aber das gibt es auch in anderen Parteien. Dort wird es allerdings intern geregelt. Jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf den Bundestagswahlkampf. Danach werden wir die strittigen Punkte diskutieren.

Der kleine Landesparteitag der Linken war in der letzten Zeit mehrmals nicht beschlussfähig, weil zu wenig Delegierte anwesend waren…

Entschuldigung, meine Kopf hat der Oskar vorsichtshalber behalten, damit ich mich nicht verplapper.

Quelle     :       Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Grafikquellen  :

Schwarz – weiss  —  Die saarländische Landtagsabgeordnete Astrid Schramm

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