Das morsche Gebälk der Linken
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 15. September 2015
Kipping legt sich mit Lafontaine und Wagenknecht an
Ja, so sieht es wohl in einer linken Partei aus, nachdem ein Teil der Kritiker ausselektiert wurde und neue Feindbilder benötigt werden. Wichtig allein ist es eine gewisse Meinungshoheit zu vertreten. Wobei, Kipptrix und ihre Wagenburg, – aus dieser ist die Partei von Gründung an, nie hinausgekrochen.
So glauben sie immer noch mittels einer möglichst große Verbreitung leerer Sprüche Politik machen zu können. Sprüche über welche die große Mehrzahl der Gesellschaft, in der sie immer mehr an Zustimmung verliert, nur noch offen lacht, da sich von Beginn der Partei an nichts, aber auch gar nichts zum besseren verändert hat. Das genaue Gegenteil wird sichtbar, der tiefe Fall beschleunigt sich.
Die Kommunalwahlen in NRW am letzten Wochenende machen es einmal mehr als deutlich. Die Wahlbeteiligung ging weiter zurück, auf bis weit unter 40 % und Teile des Landesvorstandes aus der Linken feiert dieses Vorkommen als einen Teilerfolg. Na viel Spaß, wer sich seine Augen am Morgen nicht auswäscht, braucht sich über eine spätere Betriebsblindheit nicht wundern.
Für solche Politiker besteht die Welt praktisch nur aus einer Aneinanderreihung von Überraschungen. Egal ob der massive Andrang von Flüchtlingen, oder auch das Einknicken der griechischen Linken, alles fällt aus einen heiteren Wolkenmeer auf unvorbereitete Idioten hinab. Wobei nur innerhalb der eigenen kleinen Parteiengruppierung ohne Erpressung, Mobbing oder auch ohne Betrug und Manipulationen gearbeitet wird und nur immer die Andren zu unlauteren Mitteln greifen.
Ja, der Kampf um möglichst hohe Einkünfte als das Ergebnis eines gering möglichsten Aufwand, reicht als Rechtfertigung für die private Abzocke völlig aus. Das Interesse wirklich den Menschen zu helfen verliert sich in der Unkenntlichkeit. Orts- und Kreisversammlungen werden von kaum mehr als zehn Personen besucht. Wofür fordert eine LINKE mehr Mitsprache in einem europäischen Parlament, wenn diese sich nicht einmal in der Lage zeigt gestellte Forderungen innerhalb ihrer doch recht kleinen Gruppe zu entsprechen? Heißt es nicht: Eigenlob stinkt ? Auch keine Überraschung für Insider, wenn der größte Gestank in der eigenen Umgebung wahrgenommen wird!
„Abschrecken, abschieben, abstrafen – das ist der menschenverachtende Dreiklang der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Merkel und ihrem Juniorpartner der SPD“ so umschreibt Kipping den Umgang mit Flüchtlingen.
Wobei sie verschweigt dass sie, in gleicher Manier genau diesen Umgang in der Linken durchzieht, um so ihr unliebsam gewordene GenossenInnen mundtod zu machen.
Kipping legt sich mit Lafontaine und Wagenknecht an
Oskar Lafontaine und Ehefrau Sahra Wagenknecht stellen Euro und EU zur Disposition und fordern mehr nationale Souveränität. Linke-Chefin Katja Kipping warnt vor Rückzug „in die nationale Wagenburg“.
Es knirscht mächtig im Gebälk der Linken. Anlass sind Äußerungen Oskar Lafontaines, seiner Ehefrau Sahra Wagenknecht und anderer, die nicht nur den Euro als Gemeinschaftswährung, sondern die gesamte EU in ihrer derzeitigen Konstitution infrage stellen. Offen plädieren sie für mehr nationale Souveränität und klagen die USA in der Flüchtlingsfrage an. Aber es gibt auch andere Stimmen. Zu ihnen zählt die Parteivorsitzende Katja Kipping. Sie warnt vor einem Rückzug in die „nationale Wagenburg“, gleichzeitig verteidigt sie die DDR gegen jeden Nationalismus-Verdacht.
Die Welt: Frau Kipping, plötzlich stellen prominente Vertreter der Linken den Euro und die Institutionen der EU infrage. Von nationaler Souveränität ist die Rede. Was passiert da gerade in Ihrer Partei?
Katja Kipping: Wir haben die jetzige Ausrichtung der europäischen Institutionen auf Sozialkürzungen, Privatisierung und Abbau von Beschäftigtenrechten immer kritisiert und wollen sie ändern, gerade weil uns Europa am Herzen liegt. Das ist nichts Neues.
Die Welt: Griechenlands Linke unter Alexis Tsipras hat genauso geredet. Letztlich ging die Sache aber doch ganz anders aus, was nicht wenige Linke im restlichen Europa ziemlich erschreckt hat.
Kipping: In der Griechenland-Krise ist deutlich geworden, dass der Kurs der EU ganz stark von der Bundesregierung geprägt wird. Um es mit dem früheren griechischen Finanzminister Janis Varoufakis zu sagen: Wolfgang Schäuble war der Dirigent der Erpressung. Und die Regierung von Angela Merkel ist der Hegemon in der EU. Das zweite Problem ist das Totalversagen der Sozialdemokratie. Wenn uns die sozialdemokratischen Regierungschefs aus den anderen Ländern unterstützt hätten, hätten wir so wichtige Dinge wie einen sozialökologischen Marshallplan durchsetzen können. Sie haben es aber nicht getan.
Die Welt: Sie schimpfen auf die Sozialdemokraten, Ihre Stellvertreterin Janine Wissler spricht von der „Unterwerfung der ersten genuinen Linksregierung innerhalb der Europäischen Union seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise unter die Knute der deutschen Regierung und der ihr folgenden anderen europäischen Regierungen“. Dies sei „letztlich auch unsere Niederlage und eine Niederlage der gesamten europäischen Linken“. Liegt sie völlig falsch?
Quelle: Die Welt: >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Blömke/Kosinsky/Tschöpe
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Dienstag 15. September 2015 um 19:57
Das „Rotkäppchen der Linken“ zeigt Biss.
Mittwoch 16. September 2015 um 16:52
„Bei den Kommunisten und Stalinisten ist einfach der Wurm drin“.
Donnerstag 17. September 2015 um 19:10
Ramelow verteidigt Grenzkontrollen gegen Kritik seiner Linkspartei
Anders als die Spitzen seiner Linkspartei hat Thüringens Ministerpräsident Ramelow die Wiedereinführung der Grenzkontrollen in der Flüchtlingskrise verteidigt. Das sei «eine Notmaßnahme», die er als solche akzeptiere, sagte er der «Thüringer Allgemeinen» (Dienstag). «Weil kein geordnetes Verfahren mehr möglich war, musste der Bund handeln.» Die letzten großen Flüchtlingskontingente seien nicht einmal mehr registriert worden. «Das kann auf Dauer nicht gut gehen.»
Linksparteichef Riexinger hatte erklärt: «Die Abschottung von Flüchtlingen ist zutiefst anti-europäisch und vor allem menschenverachtend.» Co-Parteichefin Kipping nannte die Politik der Bundesregierung: «Abschotten, abschieben, abstrafen.» (dpa)
Freitag 18. September 2015 um 10:00
Die Fraktion der Linken in der Bremischen Bürgerschaft will, dass leerstehende Privat-Immobilien beschlagnahmt werden, um dort Flüchtlinge unterzubringen. *
Vor 1989 haben die „Diktatoren“ sich auch einiges unter den Nagel gerissen.
Hoffentlich kommt DIE LINKE nie!!! an die Macht.
*http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/linke-wohnraum100.html