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RENTENANGST

D. Bartsch im Interview

Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 9. Dezember 2011

„Ich kann das nicht mit ansehen“

Datei:Dietmar Bartsch.jpg

Nachrichten kann man sich nicht aussuchen. Sie kommen oder sie bleiben aus. Manchmal passen aber einfach kleine Teilchen zusammen und werden zu einem Stück. So lesen wir heute ein ausführliches Interview mit Dietmar Bartsch. Nach dem Artikel von gestern, es passt einfach.

Aber was sollen die vielen Worte? Lest einfach selber:

Herr Bartsch, Sie wollen 2012 als Parteivorsitzender der Linkspartei kandidieren. Warum?

Weil die Linke hinter den politischen Erfordernissen und ihren Möglichkeiten zurückbleibt. Weil wir im zurückliegenden Wahljahr viele unserer Ziele nicht erreichten. Weil die Mitgliederzahlen rückläufig sind und wir in den politischen Debatten zu wenig vorkommen. Und weil ich glaube, gemeinsam mit anderen die Linke wieder auf die Erfolgsspur führen zu können.

Was können Sie besser als Gesine Lötzsch und Klaus Ernst?

Bei der Erklärung meiner Kandidatur habe ich gesagt, was ich machen will, und auch gesagt, dass ich einiges anders machen will.

Anders gefragt: Was haben Lötzsch und Ernst falsch gemacht?

Im Mai 2010 lagen wir bei den Umfragen zwischen elf und zwölf Prozent, jetzt zwischen sechs und neun. Das ist eine Tatsache. Das ist jedoch keine Entwicklung, die man Gesine Lötzsch und Klaus Ernst allein aufladen kann, ich bin für diese Situation auch mitverantwortlich. Wir haben in den letzten anderthalb Jahren schlicht nicht die Themen und unsere Antworten in die Öffentlichkeit gebracht.

Welche Themen wären das?

Mindestlohn, Millionärssteuer, Kampf gegen Hartz IV, armutsfeste Renten und keine Rente erst ab 67, raus aus Afghanistan, solidarische Gesundheits- und Pflegepolitik waren und sind Erfolgsthemen. Zukünftig sollte eine zentrale Forderung der Linken die Rückgewinnung des Öffentlichen sein. Das heißt: Energie, Wasser, Infrastruktur, Kultur, Gesundheit müssen für alle erschwinglich sein und dürfen nicht dem Profitstreben unterliegen. Auch die Banken gehören unter öffentlich-rechtliche Kontrolle.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle    :   Dietmar Bartsch, General Secretary of the German political party Die Linke

Quelle http://archiv2007.sozialisten.de/service/download/fotos/bartsch/index.htm
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