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COVID-19 – Altersmedian

Erstellt von Redaktion am Sonntag 4. September 2022

84 Jahre der mit positivem COVID-19 Test Verstorbenen
– Altwerden mit COVID-19

Berlin RKI Gebäude Nordufer asv2021-03 img1.jpg

Das Gebäude des Robert-Koch-Instituts im Wedding, Nordufer in Berlin,

Von Johannes Kreis

Ich möchten heute auf eine Passage aus dem aktuellen RKI Bericht zu Corona hinweisen,

„Unter den übermittelten Todesfällen seit KW 10/2020 waren 124.770 (85 %) Personen 70 Jahre und älter, der Altersmedian lag in KW 34/2022 bei 83 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle etwa 7 %. Der Altersmedian der übermittelten Todesfälle hat sich in den bisherigen COVID-19-Wellen wenig verändert. Er lag in den Spitzenwochen der ersten Welle bei 83 Jahren, der zweiten Welle Ende 2020 bei 84 Jahren, in der dritten Welle im Frühjahr 2021 bei 78 Jahren, in der vierten Welle Ende 2021 bei 81 Jahren und während der Spitzenwochen der fünften Welle bei 84 Jahren.“

Es ist eine Pandemie der Über-80 Jährigen. Davon gibt es in Deutschland ungefähr 6 Mio.

Über-70 Jährige gibt es ca. 13,4 Mio. in Deutschland, vgl. ebenda. D.h. das RKI berichtet, dass ca. 1% dieser Bevölkerungsgruppe (124.770  von ca. 13,4 Mio. Über-70 Jährigen) innerhalb von 2,5 Jahren mit einem positivem COVID-19 Test gestorben seien. Das ist das saisonale Maß und von der natürlichen Sterblichkeit nicht zu unterscheiden. Nicht eingerechnet sind hier die Folgen der künstlichen Beatmung, mit der die Intensivmedizin die Bevölkerung vor allem in 2020 terrorisiert hat.

“Overall mortality was 7.7%, the mortality of intubated patients was 50%.”

Zu der Altersstruktur und den damit verbundenen Fragen, folgende Anmerkungen.

Bekanntermaßen läßt das RKI jedes Mal weg, dass die im hohen Alter mit positivem COVID-19 Test Verstorbenen an multiplen Vorerkrankungen litten. Das weiß man seit Mitte 2020,

„Die für die Studie untersuchten verstorbenen Patientinnen und Patienten (23 Frauen, 16 Männer) waren im Mittel 85 Jahre alt.“

„Die Patienten repräsentieren mit ihren altersgerechten Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und koronare Herzerkrankung die typischen COVID-19-Patienten in Deutschland,…“

Das relativiert nicht den Tod der Betroffenen, aber es stellt die sachliche Frage, wie man den Tod von „im Mittel 85 Jährigen mit altersgerechten Vorerkrankungen“ hätte verhindern können?

Seit 2020 ist auch bekannt, dass 60% der mit positivem Test Verstorbenen aus Pflegeheimen kommen oder pflegebedürftig sind.

““Werden die Befragungsergebnisse auf die Bundesrepublik hochgerechnet, zeigt sich, dass rund 60 Prozent aller Verstorbenen von Pflegeheimen oder Pflegediensten betreute Pflegebedürftige sind, wobei deren Anteil an allen infizierten Personen nur insgesamt 8,5 Prozent beträgt“, erklärte Heinz Rothgang vom SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen, einer der Studienautoren.“

Klabautermann sieht aus wie Neunzig, mit Maske Einhundert – wem Wunderts ?

„Und wir müssen ja bedenken, dass es sich bei den schwer erkrankten COVID-19-Betroffenen, so nennt man ja die Erkrankung, meistens um hochaltrige, vielfach erkrankte Menschen handelt, 40 Prozent von denen kommen schwerstpflegebedürftig aus Pflegeheimen, und in Italien sind von 2.003 Todesfällen nur drei Patienten ohne schwere Vorerkrankungen gewesen.“

Die Lebenserwartung in einem Pflegeheim ist stark reduziert. Sie beträgt wenige Monate. Mit oder ohne positiven COVID-19 Test.

„Im Schnitt beträgt heute das Alter bei Eintritt in ein stationäres Pflegeheim 84 Jahre und die Verweildauer nur noch sechs bis acht Monate, früher waren es drei Jahre.“

Aber, mit positivem COVID-19 Test wird man älter als ohne. In Schottland weiß man das schon länger, vgl.

“The average age patients die from coronavirus in Scotland is older than the age at which people pass away normally, stark figures show.

National Records of Scotland (NRS) data reveal the median age of a Covid-19 death north of the border is 81 for men and 85 for women.

By contrast, the life expectancy for a man in Scotland is 80.5 and females typically live to 84, according to the Office for National Statistics.”

Das ist keine quid-pro-quo Frage, wie die diffamierende Anklage, wer keine Zwangsmaßnahmen ergreifen wolle, der opfere die Älteren für die Kinder, unterstellt. Da ist niemand einem Virus geopfert worden, wie das Beispiel Schweden zeigt. Die Sterblichkeit mit positivem COVID-19 Test ist von der natürlichen Sterblichkeit statistisch nicht zu unterscheiden. Im europäischen Ausland hat man das schon längst erkannt, z.B. in England, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, der Schweiz und in Polen.

Wenn in Deutschland jemand geopfert wird, dann die Kinder und Jugendlichen. Die sind weiterhin durch COVID-19 nicht über das normale, saisonale Maß hinaus gefährdet, was bei Corona Viren heißt: gar nicht gefährdet. Die Kinder wurden massiv durch den COVID-19-Maßnahmen-Wahnsinn in ihren Entwicklungsmöglichkeiten beschränkt und in ihrer Gesundheit geschädigt. Wenn man eine moralisierende Debatte zu dem Versterben von mehrfach vorerkrankten Über-80 Jährigen führen möchte, dann darf man auch diesen Aspekt nicht vergessen.

Der moralisierende Zeigefinger, den man so gerne im ÖRR erhebt, funktioniert oberflächlich, weil man die Meßlatte bei vollkommen irrationalen „0,0“ anlegt. Kein einziges Kind darf mit einem positiven Test versterben. Es sind in 2020 mehr Kinder und Jugendliche in deutschen Gewässern ertrunken, als mit einem positiven COVID-19 Test verstorben.

[Folie 6, Ertrunkene nach Altersgruppen]

 49 (58) Fälle von Ertrinken im Alter bis 20 Jahre, davon 17 (18) Fälle im Vorschulalter in 2020 (2019). Dem gegenüber stehen (in Summe seit Anfang 2020 bis Ende 2021) 35 Fälle von Tod mit positivem COVID-19 Test unter 20 Jahren, davon 25 Fälle mit bekannten Vorerkrankungen, vgl.

„Bislang sind dem RKI 35 validierte COVID-19-Todesfälle bei unter 20-Jährigen übermittelt worden. Diese Kinder und Jugendlichen waren zwischen 0 – 19 Jahre alt. Bei 25 Fällen lagen Angaben zu be-kannten Vorerkrankungen vor.“

Seit 1,5 Jahren ignorieren die Medien dieses ganz offensichtliche Mißverhältnis. Stattdessen verläßt man sich auf „hochwissenschaftliche“ Mutmaßungen von Landesbeamten der Besoldungsstufe W2 und W3. Vgl. stellvertretend zur Besoldung von Landesbeamten,

§ 32 Landesbesoldungsordnung W, Abs. 1, Satz 1,

Die Ämter der ProfessorinnenProfessoren, Hochschuldozentinnen, Hochschuldozenten, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren und ihre Besoldungsgruppen sind in der Landesbesoldungsordnung W (Anlage 4 zu diesem Gesetz) geregelt.“

Wenn man die „0,0“ zum absoluten Maßstab erhebt, dann muß man das auch beim Ertrinken so machen. Und man muß verhindern, dass sich Kinder den Arm brechen, denn sie könnten im Krankenhaus an einer Sepsis erkranken und versterben.

Sepsis ist bei uns für über 11 % aller Todesfälle in der Altersgruppe der 0-19-Jährigen verantwortlich bzw. mitbeteiligt. Bei denjenigen, die an einer Sepsis erkranken, versterben im Krankenhaus immer noch über 16 Prozent.“

Herr Lauterbach und seine Fan-Gemeinde im ÖRR müssen sich unter anderem fragen lassen, was bisher für die Sicherheit deutscher Gewässer oder die Sepsis-Vorsorge getan wurde. Es gibt genügend andere Beispiele, wie z.B. die Krebsvorsorge, bei denen Herr Lauterbach durch Schweigen und Untätigkeit auffällt.

In Bezug auf das Greisenalter der mit einem positiven COVID-19 Test Verstorbenen stellt sich auch die Frage, ob das Immunsystem von so alten Menschen überhaupt noch durch eine Impf-Challenge stimuliert werden kann? Vgl.

 

 

Wenn es klinische Studien gibt, dann werden diese an jungen, gesunden Menschen durchgeführt. Da geht gibt es eine Immunantwort zur Impfung. Ob diese tatsächlich zu einer dauerhaften Immunisierung führt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

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Politische Heckenschützen unterwegs !

Die Versprechungen der modernen Medizin, Menschen Mitte 80, in der Mehrzahl pflegebedürftig und mit multiplen, altersbedingten Vorerkrankungen, wie die mit einem positiven COVID-19 Test Verstorbenen, schützen zu können, sind reine Märchen.

Aber, es sind sehr profitable Märchen. Es möchte ja auch jeder dran glauben, zumindest solange die Krankenkassen es bezahlen. Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass die experimentellen, weiterhin bedingt zugelassenen COVID-19 Impfsubstanzen mehr schaden als nützen.

Das ist angesichts der hastigen Entwicklung, in 6 Monaten, und den vollkommen unzureichenden Tests auch die plausibelste Variante.

Follow the sience, denn am Ende kommt alles raus. Die Frage ist, wieviele bis dahin gestorben sind? Die derzeitigen Durchhalteparolen der Bundesregierung erklären sich auch dadurch, dass der Politik das mächtigste Werkzeug im Kampf gegen widerspenstige Bürger wegbricht, der mutmaßlich wissenschaftliche Beweis.

Die Fundamente der Wissenschaft erodieren schon seit Jahrzehnten, nur es hat niemand darauf geachtet. Man ergeht sich in wilde Spekulationen und Mutmaßungen und die Medien geben es als „gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse“ wieder. Die mutmaßlichen Einsichten der Frau Eckerle sind reine Spekulation. Aber auch innerhalb der sogenannten Wissenschaft läßt man sie ungeprüft als Wissenschaft passieren, weil sie en vogue sind.

„But #ClimateCrisis, intensive animal & land use, globalization, #biodiversity loss, #deforestation etc. will increase pathogen spillover from animals and we are not doing enough to prevent this, nor should we rely on our preparedness 3/4”

Ständig neue Pathogene von den Tieren? Es gibt dafür nicht einen einzigen Beweis, aber solange ein Thema en vogue ist, fordert niemand einen Beweis ein. Der bisherige Verlauf der COVID-19 Fakedemie spricht klar gegen diese Hypothese. Aber wie schön die Schlagworte ineinander greifen! Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.

Der Verfall der Wissenschaft ist inzwischen so offensichtlich geworden, dass man es nicht mehr leugnen kann. Die angebliche Wissenschaft ergeht sich in hochkomplexe Betrachtungen, vorzugsweise auf der molekularen Ebene, und führt immer mehr Variablen ein, um den Umstand zu verschleiern, dass der erhoffte Effekt gar nicht da ist. Mehr noch, man verweigert sich einfachsten Plausibilitätsbetrachtungen zu den Grundannahmen, wie das Beispiel Schweden seit mehr als 2 Jahren zeigt. Man wollte Schweden einfach nicht sehen. Genauso wenig will man England, Frankreich, die Niederlande, Spanien, Dänemark, Norwegen, Polen oder die Schweiz sehen. Damit ist es keine Wissenschaft mehr. Sich der Wirklichkeit zu verweigern kann keine Wissenschaft sein.

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Grafikquellen          :

Oben     —       Das Gebäude des Robert-Koch-Instituts im Wedding, Nordufer in Berlin, Deutschland

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