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RENTENANGST

Comeback des Kid Oskar?

Erstellt von Redaktion am Samstag 12. Januar 2013

Sie passen zusammen, die Statthalle und Oskar

Frau mit Peitsche – Mann mit Rute

Sie scheinen zusammen zu passen. Die Stadthalle aus den 70 Jahren und der Redner. Beide aus dem vorigen Jahrhundert mitsamt der Rede welcher ein jeder schon mehr als einhundert mal hören konnte, wenn er es denn wollte. Schon zu alten SPD Zeiten, im letzten Jahrhundert.

Auch die Feindbilder sind im Grunde die gleichen geblieben, die Millionäre und genau hier wird die ganze Sache beschämend wenn jemand über seine eigene Kaste spricht. Gleich einem Maurer, der die eigene Arbeit anpinkelt?

Natürlich müssen in einer solchen Rede auch Leistungen der eigen Partei aufgezählt werden. Peinlich wird es aber, da hier Leistungen verkauft werden, wo sich die Forderungen auf Verbesserung  seit Gründung der Partei nicht um einen Jota verändert, sondern im Gegenteil sogar verschlechtert haben. Dabei ist einem jeden Wähler bewusst, dass sich aus einer Minderheit heraus kaum Veränderungen an der Gesellschaft durchführen lassen. Als oberste Maxime müsste also gelten, den Bürger nicht dauernd dümmer zu reden als er ist.

Wenn die Argumentation stimmt, und wir gehen einmal davon aus, dass die Geldtürme der Reichen genau so hoch sind wie die Schulden der Armen, ja dann dürfen wir auch den Schluss ziehen, dass Lafontaine und seine Freundin so reich sind, da viele Mitglieder in der gleichen Partei Hartz 4 beziehen, also am Hungertuch nagen.

Bis zum Wochenende sollen 90 % der den LINKEN zur Verfügung stehenden Plakatflächen mit Sahra Wagenknecht plakatiert werden. Vielleicht in Lack und Leder mit Peitsche um das lahme Ross der Niedersachsen über die 5 % Hürde zu puschen? Es ist super wenn ein Glamour Pärchen, lebend zwischen Sekt und Kaviar immer wieder neue Geschichtchen anbietet.

Die zwei Feindbilder von Comeback-Kid Oskar

In Niedersachsen sollen Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine die schwächelnde Linke retten. Doch der Ex-Parteichef scheint noch mehr als die Unterstützung seiner Lebensgefährtin im Sinn zu haben.

Für Oskar Lafontaine ist es eine Zeitreise. Nur rund 50 Menschen haben sich in der Stadthalle von Uelzen versammelt, die den Charme der 70er-Jahre-Mehrzweckbau-Architektur verströmt. Der Zeitpunkt ist schlecht gewählt: Selbst die Zielgruppe der Linken hat werktags um 16 Uhr offenbar Besseres zu tun, als den Übervater der Linken zu hören.

Lafontaine lässt sich nichts anmerken. Zum Aufwärmen erzählt er, dass er schon einmal in der niedersächsischen Kleinstadt (34.000 Einwohner) zu Gast war – als Kanzlerkandidat einer anderen Partei. Damals bekam er eine Heidschnucke geschenkt, die er einem Streichelzoo vermachte.

Dann setzt Lafontaine zu einem knapp einstündigen Vortrag an. Es sind Versatzstücke von Reden, die der Ex-Parteichef der Linken schon unzählige Male gehalten hat. Er hat sie neu abgemischt und mit einer Prise Landespolitik versehen: Am 20. Januar wird in Niedersachsen ein neues Landesparlament gewählt.

Quelle: Die Welt >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia / Urheber David Shankbone (attribution required)

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Ein Kommentar zu “Comeback des Kid Oskar?”

  1. rosalux sagt:

    Ich weiß wirklich nicht, ob es gut ist, linkenkritische Beitrage ausgerechnet von der WELT zu besorgen. Darf man der WELT sachgerechten Journalismus unterstellen? Oder ist sie nicht eine verbal – nicht inhaltlich – leicht vornehmere Form der BILD? Ist diese „Gazette“ nicht grundsätzlich feindlich gegen alles, was links von der rechten Hälfte der CDU positioniert ist, was also sozial, isrealkritisch, amerikakritisch, antikapitalistisch, grün, klimabesorgt, atomkritisch, etc. ist?

    DIE WELT empfinde ich – Entschuldigung – im Ganzen einfach zum K……, weshalb ich diesen WELT-Beitrag nicht weiter kommentieren möchte.

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