Brillen für Deutschland
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 30. Januar 2013
Brillen für Deutschland
Der erschütternde Bericht eines Arztes über die Zustände in der Versorgung von Kranken in diesem Land, einen der reichsten Länder auf diesen Globus. Reich geworden durch die Arbeitskraft fleißiger Menschen. In den hier beschriebenen Zustand gebracht durch verantwortungslose Politiker welche in ihrer unermesslichen Gier nach Reichtum, nur bis zu ihrem eigenen Portemonnaie denken.
Einer dieser Politiker welcher hier namentlich Erwähnung findet ist der „Gutmensch“ aus der SPD Lauterbach. Dieser geschniegelt Herr mit Fliege welcher mehr im Fernsehen als im Bundestag zu sehen ist wird hier ebenfalls als reiner Lobbyist identifiziert.
„“Inzwischen hat sich bei mir einiges geändert. Vor vier Jahren, ich war 63, habe ich meine Praxis aufgegeben. Nicht freiwillig übrigens. Der Grund war der Gesetzgeber. Die Zahl der Ärzte in Baden-Württemberg sollte reduziert werden, ab 63 wurde man aufgefordert, in Rente zu gehen. Wer sich weigerte, der wurde runterbudgetiert auf nur noch ein Viertel des Umsatzes, von der Kasse her. Ich habe noch drei Monate weitergemacht, dann musste ich’s hinwerfen und habe grade noch knapp erreicht, dass junge Kollegen mit einer Tagesklinik die Zulassung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) übernehmen konnten, denn meine Praxis sollte ja geschlossen werden. Die KV musste dem Verkauf zustimmen. Das wäre heute gar nicht mehr möglich. Nach den gesetzlichen Richtlinien vom Mai vorigen Jahres – von der CDU mitgetragen übrigens – hat die KV das Vorkaufsrecht. Und das Problem ist, dass Herr Lauterbach, der SPD-Gesundheitspolitiker, der sich für die Ökonomisierung des Gesundheitswesens so ins Zeug legt, die Praxen mittlerweile aufkauft. Die KV schiebt sie ihm zu. Die werden dann sozusagen privatisiert, gehen in medizinische Konsortien über. Genau das, was er im Bundestag durchgebracht hat. Er gibt sich immer so leutselig, aber der ist knallhart!!! Er macht Millionen mit ,seiner‘ Rhön-Klinik, war ja Gründer auch, sitzt im Vorstand und hat seine Finger überall drin, auch in den Kassen. Das Rhön-Klinikum hat zum Beispiel für die Barmer Ersatzkasse den Chef gestellt. Aber das ist jetzt ein anderes Thema … Die kleine Abschweifung jedenfalls zeigt ihnen einen Aspekt unseres Gesundheitssystems in Auflösung.„
Auffällig ist die Abzocke unserer Systeme gerade durch Politiker der SPD, einer Sozialdemokratischen Partei. So gibt es doch heute kaum noch einen Ehemaligen oder noch aktiv tätigen Politiker der SPD, welcher nicht auf irgendeine Art und Weise versucht an das ganz große Geld zu kommen. Ist es nicht interessant das gerade dieses Verhalten von der LINKEN an und für sich nicht kritisiert wird, sondern relativ stillschweigend hingenommen wird?
Hier der Bericht:
Brillen für Deutschland
Kürzlich erfuhr ich von einem Augenarzt in Ulm, der eine Armenklinik unter anderem für abgesunkene Mittelstandsbürger gegründet haben soll, und das im reichsten Bundesland Deutschlands, in Baden-Württemberg. Dieser Angelegenheit wollte ich nachgehen.
Dr. Roth trägt gern Fliege und bewohnt in der Ulmer Vorstadt Wiblingen, zusammen mit seiner Frau, zwei Hunden und einer weißen Katze, ein Häuschen in einer Eigenheimsiedlung am Wald. Seine Praxis liegt nur vier Minuten entfernt im benachbarten Wohngebiet. Es entstand in den 70er Jahren, mit großen Wohnblöcken, Mehrfamilienhäusern und Schulzentrum, und war damals eine moderne Schlafstadt. Inzwischen sind viele Gebäude und Spielplätze etwas heruntergekommen. Auf die Frage, weshalb er sich hier damals niedergelassen hat mit seiner Praxis, sagt er:
Quelle : TAZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : FDP-Wahlkampfkundgebung in der Wolkenburg Köln. Im Bild: Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr
Donnerstag 31. Januar 2013 um 8:45
Diesen taz-Artikle empfehle ich jedem DL-Blogger zum Nachlesen – bitte in voller Länge.
Donnerstag 31. Januar 2013 um 9:29
Ich kann mich dem nur anschließen. Mit Sicherheit kann man die LINKE kritisieren, aber in Betracht auf die andere Partei der “ Sozialen Gerechtigkeit „, ist das Verhalten der LINKEN nicht nennenswert. Die sogenannte „S“PD aggiert immer noch knallhart, geht von ihrem Sozialabbau unter dem “ Gaskönig “ Schröder keinen Millimeter weit weg. Oh, wie sind sie so sozial, der “ Gutmensch “ Lauterbach, der Kavallerieleutnant “ Steinbrück „, die “ linke “ Frau Nahles, der Herr Gabriel, der seine Meinung schneller wechselt wie seine Unterhosen, oder der Herr Steinmeier, der allein nur das Ziel hat unter Frau Merkel wieder als Aussenminister zu dienen. Die Glaubwürdigkeit der SPD im Bezug auf soziale Gerechtigkeit ähnelt der vom Baron Münchhausen.
Donnerstag 31. Januar 2013 um 10:06
„…Betracht auf die andere Partei der ” Sozialen Gerechtigkeit , ist das Verhalten der LINKEN nicht nennenswert…“ Zitat @ 2 Frank Hof
Das Verhalten ist absolut nennenswert, weil diese Partei nichts aber auch gar nichts gegen diese Mißstände tut. Sie war einst für soziale Gerechtigkeit angetreten. Was ist sie heute – ein selbstgefälliger Haufen, der mit echten sozialen Probleme überhaupt nichts anfangen kann und sich mit Eigeninteressen beschäftigt und das ist verwerflich!
Donnerstag 31. Januar 2013 um 10:43
Durch die Gegend rennen und Umverteilung von nicht vorhandenem Geld fordern, kann jeder. Konzepte erarbeiten erfordert Hirnschmalz, Erfahrung und Blick für die Realität, was bei den meisten Linken – mit Verlaub – nicht zu finden ist.
Donnerstag 31. Januar 2013 um 11:07
zu 3 – Juppe Schneider
Genauso ist es. Aber wo findest Du heute noch die soziale Gerechtigkeit. Jeder hat doch nur sein eigenes, lukratives Pöstchen in der Nase. Diesbezüglich unterscheidet sich die LINKE nicht von anderen Parteien. Im Gegensatz zur „S“PD betreibt sie aber keinen radikalen Sozialabbau. Und das ist doch auch schon etwas in der heutigen Parteienlandschaft.
Donnerstag 31. Januar 2013 um 11:16
zu 3 – Juppe Schneider
Schau Dir doch das gegenwärtige Personal der LINKEN an. In Zeiten wo Politik doch nur noch für die Wirtschaft gemacht wird, also für vielleicht 10% des Volkes, müßte eine Partei mit wirklich, sozialen Ansichten und Absichten doch locker 20 -30% bekommen. Mit Ausnahme des Saarlandes und den neuen Bundesländern liegt der Prozentsatz bei 2 – 3%. Mehr braucht man doch nicht mehr zu sagen. Mit einem Fahrrad gewinnst Du doch auch nicht die Rally Dakar.
Donnerstag 31. Januar 2013 um 11:54
Irgendwann rennen wir alle ohne Zähne und ohne Brille durch die Gegend. Dies macht sich besonders gut. Dann erkennt man die armen Menschen sofort.
Erlebnis: Ein Zahnarzt wollte mir einen gesunden Zahn ziehen, nur damit ich Zahnersatz bekommen kann. Dem habe ich die Wacht am Rhein erzählt. Ein Gebiß kostet mich irgendwann unmengen an Knete und man überlegt, ins Ausland zu fahren, um billiger seine Zähne reparieren zu lassen. Dies ist doch nicht der Sinn der Sache oder ich bestelle mir meine Brille online.(Da werden dann die Augen per Bildschirm vermessen oder wie???Sitzt da einer dahinter?) Nein, es ist nicht zum Lachen. Jeder könnte da Erlebnisse erzählen. Die Ärzte können oft auch nicht dafür. Das wissen wir auch.
„Deutschland ein Wintermärchen“