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Bitte mal herhören

Erstellt von Redaktion am Dienstag 13. März 2018

Die Partei erhofft sich nun eines: mehr Aufmerksamkeit.

Bernd Riexinger und Katja Kipping bei der Bundestagswahl 2017 Wahlabend Die Linke (Martin Rulsch) 55.jpg

Die Linken haben sich überwiegend als Hohlpfosten angeboten und verkauft. Genau wie sie als Opposition gewünscht wurden und noch werden. Es kamen ruhige und angepasste Kritiker, welche gewöhnlich so reagierten und noch reagieren wie es von den Herrschenden erwünscht wurde. Als Exoten welche auch nicht den leisesten Wunsch haben sich mit Anderen zu Verbünden um einen eigenen Machtanspruch zu erheben . Für die eigene Versorgung wurde gehandelt  und eine Partei damit ruhig gestellt. Fast ähnliches  ist der Macht beim Deal mit den Grünen gelungen und die Opposition damit Mundtod gemacht.  DL – Red. – IE

Von Christian Gschwendtner

Wer am Montag in Berlin erfahren will, was die Linkspartei jetzt am meisten braucht, bekommt es bei der Bundespressekonferenz vorgeführt: Es fehlt vor allem an öffentlicher Aufmerksamkeit. Gerade mal ein halbes Dutzend Journalisten sind zur Pressekonferenz der Linken-Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger erschienen. Viele leere Klappsitze, kaum Fragen – anders als bei den übrigen Bundestagsparteien und den Vertretern der neuen Bundesregierung, die von Hunderten Presseleuten seit dem Morgen belagert werden, interessieren sich nur Auserwählte für die Linkspartei. Deren Vorsitzende gleichen die zurückhaltende Nachfrage durch forsche Stellungnahmen aus.

Vier Figuren machen Partei – und die Basis schweigt — überwiegend !

Den neuen Koalitionsvertrag teilt die Linken-Chefin Kipping am Anfang in drei Kategorien ein: dort, wo zu wenig passiere, dort, wo gar nichts passiere, und dort, wo das Falsche passiere. Damit ist die Tonlage vorgegeben.

Die große Koalition stehe nur für das „Treten nach unten“, sagt Kipping – gemeint sind damit auch die Bemerkungen des designierten CDU-Gesundheitsministers Jens Spahn, dass Hartz-IV-Empfänger in Deutschland wahrlich nicht befürchten müssten zu verhungern. Wer so etwas behauptet, sei „ein größter Ignorant gegenüber sozialer Not“, konstatiert Kipping. Sie fordert eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze. Das sei nötig, zumindest wenn man es mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland ernst meine.

Quelle   :   Sueddeutsche-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Grafikquellen    :

Oben    —   Bernd Riexinger und Katja Kipping auf der Wahlparty der Linken zur Bundestagswahl 2017 in der Arena Berlin.

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