BILD und Wallraff
Erstellt von Gast-Autor am Donnerstag 7. April 2011
Die Studie »Drucksache „Bild“
Günter Wallraff kenne ich als 1968-Student noch aus „PARDON„-Zeiten – der einzig wahren satirischen Zeitschrift, die es gab.
Ich erinnere an die innere Doppelseite Welt im Spiegel (WimS) von Gernhardt, Bernstein und Waechter mit dem legendären Dr. Golz, dem Büroboten, der als [Satire an]
Dr. Kretschmer in Düsseldorf Macher bei den Linken seine Fortführung erfährt. [Satire aus]
Ausgerechnet an Konkret, einem DDR-finanzierten pseudolinken Blättle, welches von Kapluck, dem Kommunisten *) „verwaltet“ wurde, verkaufte der Verleger Nikel dieses Edelblatt.
UP.
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*) Manfred Kapluck war der eigentliche Motor (u.a. Gründer der DFU) und hatte das Talent, die „Konkret“ mit SED-Zuschüssen zu finanzieren
„Ich hoffe, dass in den Verlusten auch ein Zeichen von Abwendung steckt“
Interview mit Günter Wallraff
Verantwortlich: Jens Berger
Die Otto Brenner Stiftung (OBS) hat wieder einmal einen kritischen Blick auf die Berichterstattung der deutschen Medien geworfen. Nachdem die Autoren Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz im letzten Jahr den Wirtschaftsjournalismus vor und während der Wirtschafts- und Finanzkrise begutachteten, analysierten sie in diesem Jahr die Berichterstattung Deutschlands auflagenstärkster Tageszeitung während der Euro- und Griechenlandkrise. Die Studie »Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihr Mägde« wird heute im Printformat veröffentlicht und am Freitag ausführlich auf den NachDenkSeiten vorgestellt. Bereits heute möchten wir unseren Lesern das Interview der OBS-Autoren mit dem Enthüllungsjournalisten und BILD-Kenner Günter Wallraff vorstellen.Jens Berger
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Source | Own work |
Author | Dein Freund der Baum |
Donnerstag 7. April 2011 um 15:06
Auch wenn BILD heute nicht mehr die Auflagezahlen hat, wird sie leider immer noch von zu vielen gelesen. BILD ist gefährlich, sie ist Gehirnwäsche. BILD bedient die Menschen, die sich das Lesen ersparen wollen. Und sorgt so mit dafür, dass der Bildungsstandart „hoch“ bleibt. Allein wenn ich die Werbung im TV mit verschiedenen „Prominenten“ sehe, möchte ich nur noch kotzen. Diese blödsinnigen Aussagen bedienen auch wieder nur die Klischees. Dort findet sich jeder mit seiner „eigenen“ Meinung zu BILD wieder. Keiner merkt wie subtil das ist, und er in Wirklichkeit manipuliert wird. Frei nach dem Motto: „Hab ich doch immer schon gesagt“. Es gibt noch eine Masche von BILD. „BILD hilft“. PR-mäßig gut gemacht, leider. Weil sich dieses Blatt als Retter der Entrechteten und Helfer der in Not geratenden darstellt, fallen so viele darauf herein. Was mit einfach nicht in den Kopf will, jede Menge Leute erzählen mir wie schlecht eigentlich BILD sei. Aber sie wissen was drin gestanden hat.
Wie heist in der Liedzeile der Ärzte:
„Sie haben ihre Bildung aus der BILD, und die besteht, wer weiss das nicht, aus ANGST, HASS, TITTEN und dem Wetterbericht.“
Sagt alles. BILD müsste verboten werden. Einige TV-Sender übrigens auch.