Bericht über Göttingen
Erstellt von Redaktion am Samstag 2. Juni 2012
Gregor Gysi und Oskar Lafontaine die Erzfeinde
Da wurde auf dem Parteitag in Göttingen wohl eine politische „Freundschaft“ endgültig begraben. Gregor Gysi und Oskar Lafontaine werden sich wohl in Zukunft aus dem Weg gehen. Womit wir Gregor Gysi eine sehr gute Rede bescheinigen möchten.
Dabei begann er sehr bedächtig, ging auf die Gründung der Partei zurück und wird mit seiner Rede wohl in die Parteigeschichte eingehen. Er prangert sowohl die Arroganz des Westens gegenüber dem Osten als auch die verschiedensten Strömungen an. Ausdrücklich redet er von den „Vertretern der Volkspartei im Osten“ und den „Vertretern der Interessenpartei im Westen“. Ich bin es leid“ ruft er sichtlich entnervt und ergänzt: „Wenn Gruppe A gegen Gruppe B siegt, ist es besser, sich zu trennen“.
Im ersten Wahlgang erhielt Katja Kipping 371 Stimmen = 67 % gegen Dora Heyenn. Kipping nimmt die Wahl an und Heyenn tritt zum zweiten Wahlgang nicht mehr an.
Im Zweiten Wahlgang wurde Bernd Riexinger gewählt 297 Stimmen = 53,51 %
Dietmar Bartsch erhielt 251 Stimmen
Hier die vollständige Gysi Rede:
DIE LINKE ist wichtig für die Menschen in Deutschland
Rede von Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, auf dem Göttinger Parteitag
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, verehrte Gäste, schon vielfach wurde in Reden betont, dass unsere Partei in einer extrem schwierigen Situation ist. Ich will zunächst an den Beginn zurückkehren. 1989/1990 scheiterte der Staatssozialismus und so wie er war zu Recht. Die Menschheit wollte ihn nicht als Alternative zum Kapitalismus. Wir, die wir versuchten, aus der SED heraus eine demokratisch reformierte sozialistische Partei zu gestalten, waren aber der Überzeugung, dass der Kapitalismus nicht die verbleibende Alternative ist, dass es sich lohnt, für einen demokratischen Sozialismus zu streiten. Diese Partei, die PDS, war erfolgreich und es bringt nichts, wenn man ihr den Erfolg abspricht, obwohl sie 2002 nicht die 5 %-Hürde überschritt und nur zwei und nicht drei Direktmandate erreichte. Sie war aber als Volkspartei erfolgreich. Das ist eine deutlich andere Situation als in den alten Bundesländern. Die PDS blieb aber auf den Osten beschränkt, hatte nur kleine Landesverbände im Westen und spielte bundespolitisch eine viel zu geringe Rolle. Oft wird Funktionären der Landesverbände Ost vorgeworfen, dass sie um Akzeptanz ringen, sich dadurch anpassen, einordnen und die Eigenständigkeit nicht genügend wahren. Auch ich habe mich zum Teil dieser Kritik angeschlossen. Aber im Kern ging es doch nicht um Akzeptanz bei anderen Parteien, sondern um Akzeptanz in der Bevölkerung. Und die zu erreichen ist für eine linke Partei mehr als außerordentlich wichtig. Ich sagte schon, der Staatssozialismus war gescheitert und diese PDS hat es geschafft, Jahr für Jahr ihre Akzeptanz in den neuen Bundesländern zu erhöhen. Andererseits stand aber fest, dass die Zukunft dieser Partei fraglich ist, wenn sie es nicht schaffte, in der gesamten Bundesrepublik Deutschland Akzeptanz zu finden, bundespolitisch eine größere Rolle zu spielen.
Nachdem SPD und Grüne die Regierung übernahmen und zunehmend eine unsoziale Politik betrieben, prekäre Beschäftigung organisierten, den Niedriglohnbereich ausdehnten, Steuerungerechtigkeit herstellten und sich entschlossen, Deutschland erstmalig nach 1945 an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien zu beteiligen, entschlossen sich immer mehr Wählerinnen und Wähler der SPD, aber auch Mitglieder der SPD dieser den Rücken zu kehren. Deshalb wurde bekanntermaßen die WASG gegründet. Und dann war es von außerordentlicher Bedeutung, dass sich Oskar Lafontaine entschied, das Ganze zu unterstützen. Er verlangte aber die Vereinigung von WASG und PDS. Und weder er hätte dies verlangt noch hätte sich die WASG mit der PDS vereinigt, wenn die PDS vorher nicht erfolgreich gewesen wäre. Es gibt viele, die einen Anteil an den Erfolgen der PDS haben. Aber besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang Lothar Bisky, der diesbezüglich große Leistungen vollbracht hat. Das gilt auch für Michael Schumann, der leider tödlich verunglückt ist, es gilt für André Brie, dem ich beste Genesung wünsche, es gilt für Heinz Vietze, ja und es gilt auch für Dietmar Bartsch. Natürlich gab es auch Frauen, die Bedeutendes leisteten. Besonders hervorheben möchte ich Christa Luft. Apropo Dietmar Bartsch. Ich habe ihn auch schon deutlich kritisiert. Einige verlangten jetzt von mir, dies zu wiederholen. Da er sich aber seitdem korrekt verhalten hat, kommt für mich eine Wiederholung gar nicht in Frage. Und um die Zuspitzung unserer Krise zu verhindern, habe ich verschiedene Kompromisse vorgeschlagen, die auch für Dietmar Bartsch nur schwer zu verkraften waren. Sie scheiterten aber nicht an ihm. Zurück zu unserer Entwicklung. Es fand dann der Parteitag der PDS statt, wo alles im Zusammenhang mit der WASG entschieden wurde.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich auf diesem Parteitag für die Namensänderung, für das Zusammengehen mit der WASG, für die Akzeptanz von Oskar Lafontaine stritt und zwar hartnäckig stritt, und ich kann mich auch noch gut erinnern, wer dagegen gesprochen hat. Darum geht es mir aber nicht. Ich möchte nur sagen, es war kein leichter Kampf, das zu erreichen. Und da wir keinen Beitritt wollten, sondern eine Vereinigung, haben wir in Kauf genommen, einen komplizierteren Prozess zu gestalten. Damit hängt zusammen, dass auch bei diesem Parteitag im Vergleich zu den Mitgliederzahlen die Delegiertenzahl zugunsten der Landesverbände der alten Bundesländer deutlich verschoben sind. Aber ich muss heute sagen, dass der Prozess nicht gelungen, die Vereinigung nicht erreicht ist. Wir haben viele Gruppen in unserer Partei und ich rede jetzt nicht von den organisierten Strömungen, die sich Schritt für Schritt zu Personalvertretungen bzw. Kaderkommissionen entwickelt haben und meinen aussuchen zu können, wer wann wo auf welche Liste kommt, kandidieren darf etc. Ich meine die politisch wichtigen Teile unserer Partei. Da gibt es die prononcierten Vertreterinnen und Vertreter des Modells der Volkspartei im Osten. Und zwar leider auch solche mit Vorbehalten gegen die Interessenpartei im Westen. Dann gibt es die prononcierten Vertreterinnen und Vertreter der Interessenpartei im Westen, und zwar noch mehr unter ihnen, die bedauerlicherweise mit Vorbehalten gegen die Volkspartei im Osten beschieden sind. Dann gibt es den Gewerkschaftsflügel und es gibt diejenigen, die sich als unabhängige Linke fühlen, die nicht missbraucht werden wollen, weil sie weder mit der Geschichte der WASG noch mit der Geschichte der PDS sich verbunden fühlen. Sie sind für die Zukunft wichtig, allerdings ist ihre Basis noch schwach.
Jetzt möchte ich aber schildern, was ich einigen Funktionären der Landesverbände Ost zu Beginn übel genommen habe. Nachdem Oskar Lafontaine 2005 einer unserer Spitzenkandidaten wurde, haben einige von ihnen eine Distanz zu ihm aufgebaut, die ich nicht nachvollziehen konnte und die ich falsch fand. Und der Gewerkschaftsflügel dachte, dass er pragmatisch sei und schon deshalb Unterstützung gerade von den östlichen Landesverbänden erwarten könne und musste ebenso die Erfahrung machen, dass es dort ihm gegenüber in bestimmten Teilen auch eine Distanz gab. Inzwischen ist eine Situation eingetreten, in der sich der Gewerkschaftsflügel eng an die prononcierten Vertreterinnen und Vertreter der Interessenpartei mit Vorbehalten gegen die Volkspartei anbindet. Aber wenn ich das hier feststelle, bedeutet das nicht, dass ich eine Arroganz gegenüber den östlichen Landesverbänden auch nur im geringsten akzeptieren kann. Es geht doch nicht im Ernst, dass ich permanent von bestimmten Leuten nur Kritik höre an den Landesverbänden vornehmlich in Brandenburg und Berlin, dass sie mir immer deren Fehler schildern und niemals einen Hauch von Selbstkritik üben. Nach der Bundestagswahl 2009 hatten wir verschiedene Landtagswahlen. Hinsichtlich der Länder, in denen wir in die Landtage wiedergewählt wurden, haben wir im Vergleich zur vorher gehenden Landtagswahl nur in Mecklenburg-Vorpommern etwas gewonnen und in Hamburg das gleiche Ergebnis erzielt. Etwas oder etwas mehr verloren haben wir in Sachsen-Anhalt, Bremen, Berlin und im Saarland. Trotzdem waren die Ergebnisse noch gut, wobei wir allerdings in Berlin aus der Regierung herausgewählt wurden, was inzwischen immer mehr Berlinerinnen und Berliner bedauern.
Aber in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz haben wir den Einzug in die Landtage nicht annähernd geschafft, und in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen sind wir eindeutig aus den Landtagen herausgewählt worden. Und manche meinen, dass man zu den genannten Niederlagen fast nichts sagen muss? Es soll genügen, auf die Fehler der Bundespartei und der Landesverbände in Berlin und Brandenburg und der anderen Landesverbände im Osten zu verweisen? Fehler haben wir alle begangen, auch die Landesverbände in Berlin und Brandenburg. Aber diese haben auch vieles vollbracht. Wenn schon nicht in den Medien, so müsste es doch wenigstens in unserer Partei zulässig und erlaubt sein, auf diese Leistungen hinzuweisen. Es tut mir leid, aber eine bestimmte Kritik von Mitgliedern aus den alten Bundesländern erinnert mich an die westliche Arroganz bei der Vereinigung unseres Landes. Das darf es aber in unserer Partei nicht geben. Und ich verstehe es auch nicht. Was ist denn eigentlich so schlimm daran zu akzeptieren, dass wir im Osten eine Volkspartei sind. Was ist denn eigentlich so schlimm daran, umgekehrt zu akzeptieren, dass wir im Westen eine Interessenpartei sind? Warum kann uns das nicht bereichern, warum geht es nicht zusammen? Ich will nicht begreifen, dass es uns spaltet.
Ich habe gesagt, was mich zu Beginn am Umgang einiger Funktionäre unserer Partei aus dem Osten mit Oskar Lafontaine und dem Gewerkschaftsflügel störte. Ich muss aber auch umgekehrt sagen, die östlichen Landesverbände sind keine sozialdemokratische Partei und lassen sich so auch nicht führen. Wenn man eine Integration will, muss man auch die Seele der ostdeutschen Mitglieder verstehen. Die kann man aber nur verstehen, wenn man sich auch darum bemüht. Lasst mich kurz zu einigen Vorwürfen Stellung nehmen. Also die östlichen Landesverbände seien zu oft angepasst, würden eigentlich nur eine zweite Sozialdemokratie anstreben. Darf ich darauf hinweisen, dass unsere Partei in Thüringen deutlich stärker ist als die SPD, dass unsere Partei in Sachsen deutlich stärker ist als die SPD, dass unsere Partei in Sachsen-Anhalt deutlich stärker ist als die SPD. Worin seht Ihr denn die Gefahr, ist das nicht eine erfolgreiche Politik? Davon sind wir in den alten Bundesländern so etwas von meilenweit entfernt, dass ich schon deshalb die Vorwürfe nicht nachvollziehen kann. Und darf ich zusätzlich darauf hinweisen, dass die SPD Koalitionen mit uns in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ablehnte? Nur weil die Landesverbände ihr so ähnlich sind, nur weil sie mit einer zweiten Sozialdemokratie nicht koalieren will? Das ist doch absurd. Im Übrigen bitte ich folgendes zu bedenken. Unsere Wählerinnen und Wähler erwarten von uns ein eigenständiges Bild, sie erwarten von uns klare, verständliche und nachvollziehbare politische Vorschläge. Sie wollen nicht, dass wir die Kopie einer anderen Partei sind. Aber viele Wählerinnen und Wähler wollen auch, dass wir für sie etwas erreichen, etwas gestalten, daran mitwirken. Sie wollen mehr soziale Gerechtigkeit bei Löhnen, bei der Rente und im Gesundheitswesen erleben. Sie wollen Chancengleichheit für Kinder in der Bildung. Und vieles andere mehr. Dazu muss man konkret und aktiv kommunalpolitisch, landespolitisch, bundespolitisch und europapolitisch wirken. Dazu muss man auch mit anderen zusammenarbeiten. Selbstverständlich.
Man muss seine Eigenheit wahren, man muss seine Prinzipien schützen, aber auch kompromissfähig sein, um für die Menschen etwas zu erreichen. Jede und jeder, die und der Kompromisse schließt, begeht auch Fehler. Aus denen können wir alle lernen. Das aber ist etwas anderes als arrogante, distanzierte Vorwürfe. Natürlich kann man Wählerinnen und Wähler verlieren, wenn man falsche, prinzipienlose Kompromisse schließt. Aber man verliert auch Wählerinnen und Wähler, wenn man erklärt, dass man sich auf die SPD nur dann einlässt, wenn sie unsere Beschlüsse umsetzt, und zwar möglichst vollständig. Die Wählerinnen und Wähler wissen, dass das irreal ist. Eigentlich sollte ich ja über die Tätigkeit unserer Fraktion berichten. Wir haben viele gute Anträge eingebracht, wichtige politische Akzente gesetzt, sind aktiv innerhalb und außerhalb des Bundestages aufgetreten. Aber der Zustand unserer Fraktion ist nicht gut. Zwei Erlebnisse aus unserer Fraktion möchte ich schildern, weil sie mich beeindruckt haben.
Bei einem Erlebnis war Oskar Lafontaine dabei, und er war ähnlich beeindruckt. Wir sprachen über den Koalitionsvertrag, den unser Landesverband in Brandenburg mit der SPD geschlossen hatte. Und in der Fraktionssitzung sprachen sehr viele. Und fast alle, die in den alten Bundesländern aufgewachsen waren und sprachen, haben den Koalitionsvertrag kritisiert und erklärt, dass sie ihn abgelehnt hätten. Und fast alle, die in den neuen Bundesländern aufgewachsen waren und sprachen, haben erklärt, dass er in Ordnung ginge und dass man die Koalition zu diesen Bedingungen abschließen konnte. Warum dieser tiefgreifende Unterschied? Haben wir das je gemeinsam analysiert, und zwar vernünftig? Es gab ein weiteres Erlebnis. Wir hatten eine Diskussion, ob wir gänzlich gegen Sicherungsverwahrung sind – dafür stand Halina Wawzyniak – oder ob wir die Sicherungsverwahrung in Ausnahmefällen zulassen sollten – dafür stand Wolfgang Neskovic. Ich habe vorher nie erlebt, dass Abgeordnete, die gegen die Sicherungsverwahrung waren, aber politisch deutlich näher bei Wolfgang Neskovic als bei Halina Wawzyniak stehen, eine solche Schwierigkeit bei der Abstimmung hatten. Man wird nicht mehr von der Sache getrieben, sondern weitgehend von der Person, die eine bestimmte Meinung vertritt oder einen bestimmten Antrag stellt. Es tut mir leid, liebe Genossinnen und Genossen, aber das ist für mich ein pathologischer Zustand. Entweder bin ich für oder gegen Sicherungsverwahrung, und das entscheidet über meine Stimmabgabe und nichts anderes. Seitdem wir die gemeinsame Partei DIE LINKE gebildet haben, hatten wir zahlreiche Erfolge zu verzeichnen. Einer, der einen besonders wesentlichen Beitrag dazu geleistet hat, ist Oskar Lafontaine. Wer das leugnet oder nicht sieht, hat nicht den geringsten Sinn für Realitäten. Bekanntlich verträgt DIE LINKE zwei Dinge nicht, Niederlagen und Erfolge. Den größten Erfolg hatten wir 2009. Eine Akzeptanz von fast 12 Prozent derjenigen, die zur Wahl gingen zu erreichen, ist für eine Partei wie unsere geradezu grandios. Der Dank gilt in erster Linie denjenigen, die uns gewählt haben. Sie haben es ja freiwillig getan, allerdings nur, weil wir sie davon überzeugt haben, uns zu wählen. Ich möchte daran erinnern, dass wir zunächst einen Parteitag hatten, auf dem es um die Europawahlen ging, und da haben sich beim Programm diejenigen durchgesetzt, die die Interessenpartei prononciert vertreten und Vorbehalte gegen die Volkspartei haben, diejenigen, die als radikalere Linke gelten. Sie haben das als Erfolg gefeiert, aber das Wahlergebnis war nicht berauschend. Daraufhin haben wir als Partei insgesamt verstanden, dass der Erfolg der Gruppe A über die Gruppe B zur Niederlage in der Gesellschaft für A und B führte. Deshalb verlief der Parteitag, mit dem wir die Bundestagswahlen vorbereiteten, gänzlich anders. Es wurden schon vorher Kompromisse gesucht und gefunden. Wir haben mit großer Mehrheit das Bundestagswahlprogramm verabschiedet. Ich kann mich noch sehr genau an meine Rede erinnern, die bei Euch auf breite Zustimmung stieß. Und dann haben wir mit allen Mitgliedern vehement einen Wahlkampf führen können. Die Mitglieder haben wir gewonnen, weil sie uns einig und entschlossen erlebt haben und die Anliegen unseres Wahlprogramms teilten. Ohne Mitglieder kann man keinen intensiven Wahlkampf führen, ohne sie hat man keine Multiplikatoren. In den alten Bundesländern erreichten wir 8,7 Prozent der Stimmen. Die alte Bundesrepublik war und ist ein militant antikommunistisches Land. Eine Partei links von der Sozialdemokratie hatte dort niemals eine reelle Chance und wir schafften 8,7 Prozent. Ich bitte Euch, dass ist wirklich ein grandioser Erfolg. Aber ich muss hinzufügen, im Osten schafften wir 28,5 Prozent, d.h. fast 30 Prozent. Fast ein Drittel der Wählerinnen und Wähler haben uns gewählt. Nach dem Scheitern des Staatssozialismus ist das doch wohl mehr als grandios. Seitdem betreiben wir aber immer weniger Politik, haben Auseinandersetzungen und führen Personaldebatten, bei denen es im Kern um unterschiedliche politische Konzepte geht. Vertragen wir es nun, Volkspartei und Interessenpartei zu sein oder vertragen wir es nicht? Ist es tatsächlich so, dass die einen die Eigenheit gegenüber der SPD bewahren und die anderen sie aufgeben wollen? Die einen setzen mehr auf Kooperation mit der SPD als die anderen, das ist wahr. Aber ich kann nur sagen: Na und? Eine bestimmte Stärke im Landtag erfordert auch ein anderes Herangehen. Man kann mit Wahlergebnissen von über 20 Prozent nicht permanent erklären, dass man sowie so nur in Opposition bleibt und gar nicht bereit sei, etwas zu verändern, es sei denn, die anderen machten genau das, was man selber will. Warum kann man das nicht akzeptieren, wenn man selber mit 5 Prozent in einen Landtag gewählt wird? Und umgekehrt, warum fällt es manchen im Osten so schwer zu akzeptieren, dass man sich als 5 Prozent-Partei anders verhalten muss als eine 25 Prozent-Partei. Als 5-Prozent-Partei muss man prononciert bestimmte Interessen vertreten, nicht das gesamte Spektrum. Es sind unterschiedliche Bedingungen. Sicher, wir sind die einzige Partei, die strukturell vor einer solchen Frage steht. Aber ich hätte nie gedacht, dass sie fast unlösbar ist. Und jetzt sage ich Euch mein eigentliches Problem gerade in unserer Fraktion. Vieles führt in der politischen Kultur nicht zusammen. Es gibt Meinungsunterschiede. All das wäre nicht erheblich. Mit alledem müssten wir umgehen können. Aber in unserer Fraktion im Bundestag herrscht auch Hass. Und Hass ist nicht zu leiten. Seit Jahren versuche ich, die unterschiedlichen Teile zusammen zu führen. Seit Jahren befinde ich mich zwischen zwei Lokomotiven, die aufeinander zufahren. Und ich weiß, dass man dabei zermalmt werden kann. Seit Jahren bin ich in der Situation, mich entweder bei der einen oder bei der anderen Gruppe unbeliebt zu machen, und ich bin es leid. Ich sage es hier so offen wie möglich. Entweder wir sind in der Lage, eine kooperative Führung zu wählen, die die Partei integriert und die organisiert, dass wir in erster Linie wieder politisch wahrgenommen werden, von den Bürgerinnen und Bürgern, von den Medien, von den anderen Parteien. Dann würde ich das begrüßen und dann stelle ich mich auch diesem Kampf. Oder aber wir sind dazu nicht in der Lage, was bedeutete, dass die Gruppe A nun doch die Gruppe B besiegt oder die Gruppe B die Gruppe A. Für den Fall sage ich Euch offen: Es ist dann besser, sich fair zu trennen als weiterhin unfair, mit Hass, mit Tricksereien, mit üblem Nachtreten eine in jeder Hinsicht verkorkste Ehe zu führen. Unser größtes Ziel ist es, eine solidarische Gesellschaft zu erreichen und wir selber führen vor, nicht einmal untereinander solidarisch sein zu können. Ich habe noch einmal in der Bergpredigt nachgelesen, welche Vorschläge Jesus Christus unterbreitet hat, wie man mit seinen Feinden umgehen soll. Wenn wir wenigstens den Zustand in unserer Partei erreicht hätten, wären wir schon einen deutlichen Schritt weiter.
Liebe Genossinnen und Genossen, ich habe heute das gemacht, was ich eigentlich nicht will. Ich habe über unsere innere Situation gesprochen und nicht über Politik. Aber ich hatte keine andere Chance. Eigentlich haben wir kein Recht, unsere Partei zu verspielen. Dass Ihr mich trotzdem nur begrenzt frustriert erlebt, hat seinen Grund. Ich sage es noch einmal, wir haben gezeigt, was eine Linke leisten, welche Akzeptanz sie erreichen kann. Das ist ein wichtiges Signal für die nächste Generation. Darauf können wir und mithin auch ich schon etwas stolz sein. Und jetzt betreiben wir nur das, was DIE LINKE in solchen Situationen regelmäßig betreibt, wir zerstören uns selbst. Nur finde ich, es muss nicht sein. Ich kann es aber nicht ausschließen, dass weiß ich. Der Hang zur Selbstzerstörung hat damit zu tun, dass man Realitäten nicht zur Kenntnis nimmt. Eine Volkspartei hat allerdings schlechtere Chancen, Realitäten nicht zur Kenntnis zu nehmen. Bei einer Interessenpartei besteht eine größere Gefahr, weil der Kreis zu eng ist, in dem sie sich bewegt. Gerade deshalb könnte man sich ja gegenseitig helfen statt sich zu bekämpfen. In Europa finden gravierende Auseinandersetzungen statt. Viele Linke in anderen Ländern, jetzt gerade besonders in Griechenland, setzen auf uns. Mir war es unheimlich, als wir zu einer Art Vorbild für die europäische Linke wurden. Aber nun verspielen wir es zu sehr.
Zum Schluss sage ich Euch aber, dass unser Kampf für Frieden, zur Erklärung der Ursachen und für eine Lösung der Finanz- und Eurokrise, für soziale Gerechtigkeit und Steuergerechtigkeit, für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, für ein gerechtes Renten- und Gesundheitssystem, für eine Gleichstellung von Frauen und Männern und von Ost und West bei Biografien, Löhnen und Renten, dass unser Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und jede andere Form von Rechtsextremismus entscheidende Ziele in der Gesellschaft bleiben und an Bedeutung gewinnen werden. Wir haben doch nicht nur Rechte, sondern auch eine Verantwortung.
Liebe Delegierte, Ihr habt eine schwere Aufgabe. Von den Verantwortungsträgerinnen und –trägern unserer Partei – mich eingeschlossen – habt Ihr wenig – zu wenig – Unterstützung bekommen. Ihr müsst den Weg finden, eine kooperative Führung zu wählen. Die unterschiedlichen Teile unserer Partei müssen in der Leitung vertreten sein. Man muss sie zusammenführen, allerdings, um sie als Flügel zu entmachten. Ihr müsstet einen Parteivorstand wählen, der die Aufgabe annimmt, dafür zu sorgen, dass solche Kämpfe, wie wir sie gegenwärtig erleben, nicht mehr geführt werden können. Ich beneide Euch nicht um Eure schwere Aufgabe, aber ich sage Euch zuletzt, eine integrierte linke Partei ist nicht vornehmlich wichtig für uns, sondern wichtig für die Menschen in Deutschland, in Europa. Ich wünsche Euch eine glückliche Hand und einen klugen Kopf.
Das Video ist >>> HIER <<<
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Oben — Gysi/ Lafontaine —
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Unten — Frau Erika Neumann
Eine Bitte um Richtigstellung von Andreas Neumann:
Saarlouiser Delegierte u.a. Frau Erika Neumann in Göttingen !
Bildmaterial: rodena.de, gem. AWDL – ohne inhaltliche Übernahme der Artikelinhalte – frei zur Nutzung bei Quellnennung)” Andrea Zimmer
Samstag 2. Juni 2012 um 22:00
Gysi hat sich zu lange von Lafo auf der Nase herumtanzen lassen. Lafo bleibt sich als Parteienspalter treu. Der Zug fährt nach nirgendwo…
Samstag 2. Juni 2012 um 22:07
Oskars „Schätzje“ im Präsidium … da fiel ich fast vom Sofa.
Samstag 2. Juni 2012 um 22:33
Die Abrechnung mit den Oskar-Linken aus dem Westen war längst überfällig.
Samstag 2. Juni 2012 um 22:55
Die Oskar-Linken aus dem Westen haben es tatsächlich geschafft, Bartsch wegzubeißen.
Die Freude von Schindel, Ernst, Maurer – einfach nur widerlich!
Samstag 2. Juni 2012 um 23:01
Verdammt – was wird jetzt mit Aschermittwoch? Gysis Rede in Wallerfangen war doch immer der Jahreshöhepunkt der Partei. Die einzige Veranstaltung bei der es sich immer gelohnt hat hinzugehen….
Wem sonst kann man denn mit Genuß zuhören?????? Bei welchem Redner aus unserem politischen Lager bluten einem denn nicht die Ohren???
Wer hat denn sonst noch den Intellekt, die rhetorische Brillanz und die Fähigkeit seine Zuhörer mitzureißen?
Danken wir also unseren Delegierten in Göttingen, daß sie unseren politischen Alltag im Saarland mal wieder ärmer gemacht haben.
Samstag 2. Juni 2012 um 23:13
Das darf nicht wahr sein. Wieder ein phrasendreschender Gewerkschaftler als Parteivorsitzender.
Ernst hat doch 100fach und mehr bewiesen, dass Gewerkschaftler für die Parteispitze ungeeignet sind.
Samstag 2. Juni 2012 um 23:21
es ist traurig, sehr traurig
http://www.fr-online.de/linke-lafontaine-bartsch/parteitag-der-linken-wolf-und-hund,16104822,16244932.html
Samstag 2. Juni 2012 um 23:26
Der Strippenzieher weiß wie er „seine“ Leute in Ämter bringt.
2,8% beim Landtagswahlkampf in Baden Württemberg. Mit so einem grandiosen Ergebnis ist man als Parteivorsitzender prädestiniert.
Genosse Riexinger hat in seiner Bewerbungsrede vergessen zu erwähnen, dass die Gewerkschaften an den Hungerlöhnen, Zeitarbeit, etc. nicht ganz unschuldig sind.
Samstag 2. Juni 2012 um 23:40
# 7
Wer jetzt was auf sich hält, tritt aus der Oskar-Partei aus.
Samstag 2. Juni 2012 um 23:51
Nüchtern betrachtet: Die Oskar-Linke haben den Ost-Linken einen Denkzettel verpasst.
Wacht auf ihr Ost-Delegierten!
Schwabekissen und Kipperin haben möglicherweise nie vorgehabt als Spitzenduo anzutreten.
Sonntag 3. Juni 2012 um 0:01
Zitat Ernst: Eine Spaltung sei Wahlbetrug: „Den dürfen wir uns keinesfalls leisten.“ Man habe den Wählern versprochen, zusammenzubleiben.
Wasser predigen und Wein saufen. Das ist Wahlbetrug.
Dümmer gehts immer.
Sonntag 3. Juni 2012 um 0:46
Dass zwischen Lafo und Gysi der Ofen aus ist, wurde spätestens heute allen klar.
zu 5: Was das für den pol. Aschermittwoch im Saarland bedeutet? 2013 muss Frau Wagenknecht ran, sollte sie dann noch mit Lafo zusammen sein. Sonst hält alternativ Linsler die Rede, als verspäteter Karnevalsgeck.
zu 4: Habe Schindels Freude auch gesehen, das war in der Tat widerlich. Was soll es. Lehnen wir uns gemütlich zurück und analysieren mal entspannt. 3 gute Dinge hatte der Parteitag doch immerhin:
1) Lafo ist nicht doch noch angetreten
2) Auch Wagenknecht hat es gelassen
3) Kipping und Rixe werden als Duo eine kurze Verfallszeit haben, das Ende wird schon bald nahen und spätestens dann kann Bartsch so richtig gemütlich auftrumpfen, mit richtig viel Schadenfreude. Bleibt nur zu hoffen, dass er bis dahin durchhält. Nach dem heutigen Parteitag habe ich für jeden Verständnis, der sich das ganze nicht mehr antun möchte
Sonntag 3. Juni 2012 um 1:35
Schon wieder ein Strohmann an der Spitze für Oskar
Sonntag 3. Juni 2012 um 1:36
Klaus Ernst muss jetzt in Bayern weggebissen werden
Sonntag 3. Juni 2012 um 2:02
Kipping und Riexinger sind wahrscheinlich für kaum jemanden die Wunschlösung, aber eine ausgezeichnete Kompromisslösung, mit der die Allermeisten erst mal gut leben können. Eine bessere war eigentlich kaum denkbar. Wem diese Partei wichtig ist, der wird diesem Vorstand nun eine Chance geben. Und zwar eine reellere als das Duo Lötzsch/Ernst hatte.
Der Untergang ist jedenfalls bis auf Weiteres abgesagt. Die Maya-Prophezeiung hat ja auch nicht gestimmt. 🙂
Ich habe in den letzten Tagen einige Artikel zu früheren Parteitagen (vor 10 Jahren, aus PDS-Zeiten) nachgelesen. Und *staun*, schon damals waren die Diskussionen dieselben wie heute. Ich lerne daraus, dass
a) unsere Partei ein Faible für Dramen hat und
b) dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.
Sonntag 3. Juni 2012 um 6:00
Na ja, nicht ganz aber fast so wie ich es vermutet und befürchtet habe.
Und das jetzt wieder ein Gewerkschaftsfunktionär an der Spitze steht macht mir als Gewerkschafter die Linke nicht symphatischer. Dadurch wird sie für mich nicht wählbarer.
Sonntag 3. Juni 2012 um 7:31
Riexinger bedankte sich bei den Delegierten für die Wahl. Er sagte: „Ich bin überzeugt: Wir werden eine gemeinsame Linke weiterentwickeln, und wir werden wieder auf die Erfolgsspur zurückkommen.“
Von der Riexingerschen Erfolgsspur war im Landtagswahlkampf in BaWü jedoch nichts zu sehen.
#6 – hast Recht.
Die Linke hat für Ernst hat einen „würdigen“ Nachfolger gefunden.
Sonntag 3. Juni 2012 um 8:28
Also wenn ich mir den Herrn Rixienger bei seinen Reden so ansehe, habe ich immer den Eindruck, er möchte gerne jemanden mit seinen Händen erwürgen. Ich persönlich mag auch keine Menschen, die meinen, ihre Zuhörer durch Lautstärke am Mitdenken hindern zu müssen. Wer schreit hat Unrecht…
Da ich Leiharbeiter bin, leide ich natürlich (seit Jahren) unter den Gewerkschaften, die, wenn auch eher durch Passivität, die Agenda 2010 doch mit-ermöglicht haben. Keiner der Herren und Damen in der LINKEN scheint bereit zu sein, da ein (durchaus vorhandenes) Druck-Potential auf zu bauen, um so ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden. Das, was ich von Gewerkschaften kenne, sind, sind phlegmatische und arrogante Machterhaltungs-Strukturen, genau wie in der SPD.
Und weiter: Auch im LV des Herrn Rixienger scheint sich niemand wirklich daran zu stören, dass machtbesessene Arschgeigen die Partei egoistisch für eigene Wahnvorstellungen missbrauchen. Aber Herr R. ist natürlich ein würdiger Nachfolger von Herrn Ernst, der die Nullnummer vollendet darstellte…
Und nur mal nebenbei: In Rixienger-Land steht die LINKE derzeit bei 2%…
Sonntag 3. Juni 2012 um 9:29
Gott vergibt. Lafontaine nie.
Sonntag 3. Juni 2012 um 9:40
# 16
Gewerkschaftler, die wirklich was für die Arbeitnehmer tun und bewegen wollen, werden i.d.R. kaltgestellt.
# 12
Was wäre Schindell ohne Oskar? NICHTS!
Sonntag 3. Juni 2012 um 10:00
Grauenvoll, was da passiert. Es war vorauszusehen. Die Klüngelei geht lustig weiter. Ein Partei, die wiederum unwählbar bleibt. Die Ost- Linke muss aufpassen, dass sie jetzt nicht unter die Räder kommt, einfach ein widerliches Schauspiel! Gysis Analyse in seiner Rede traf den Nagel auf den Kopf.
Sonntag 3. Juni 2012 um 10:37
H. Bierbaum in Göttingen abgeschmiert.
Sonntag 3. Juni 2012 um 10:40
Bierbaum durchgefallen, da kann man gratulieren.
Sonntag 3. Juni 2012 um 11:03
Als alter Schwabe kann ich nur sagen: Riexinger, diese „schillernde“ Figur ist ein „würdiger“ Oskar-Ersatz – sozusagen die verlängerte Gosch‘ von Oskar. Auch Riexinger kennt sich aus in seiner Landesschiedskommission: Saarland à la carte.
Am Rande:
Einem Schwaben wurde einmal per Gerichtsurteil bestätigt, seinen Chef ‚Arschloch‘ nennen zu dürfen. Das Wort gehöre zum alltäglichen Sprachgebrauch und stelle in diesem Sinn keine Beleidigung dar wie bspw. in Hamburg.
Es ging schon nach der Wahl los: Nicht Riexinger Wahl wurde gefeiert mit Absingen der Internationalen: Ein Fusstritt in das Gesicht der Ost-Linken – sein Gewinnen war hintergründig schon ausgekungelt – gefeiert wurde das AUS von Bartsch.
Demnächst mehr in diesem Theater!
Sonntag 3. Juni 2012 um 11:24
Die Wahl des Oskar-getreuen Gewerkschafters Riexinger zum Bundesvorsitzenden bedeutet m.E. das Ende einer vereinigten LINKE. Sichtbar wurde auch der im Westen „erfolgreich“ aufgebaute Hass gegen alle Anderdenkenden und alle Oskar-Gegner, Grund für die m.E. unüberwindbare Spaltung.
Wer immer „die Schnauze voll“ hat von Oskars Stippenzieherei, von Bevorzugung der – politisch unfähigen – Gewerkschafter, von allen mit Oskars Namen und seinen Methoden verbundenen Machenschaften, sollte/müsste jetzt die LINKE verlassen. Eine Oskar-LINKE ist politisch unwählbar. Das haben die letzten Wahlergebnisse in S-H und NRW bewiesen, das werden auch die kommenden Landtagswahlen in NDS und HES aufzeigen.
Die LINKE West als Oskar-hörige und gewerkschafterbeherrschte Variante der Mafia oder Camorrha erscheit mir weder als Mitglied noch als Wähler attraktiv, ganz gleich, wie das Parteiprogramm aussieht.
Es bleibt noch die vage Hoffnung auf eine bevorstehende Spaltung der Partei in Ost und West und die nachfolgende Gründung eines Saarlandablegers der LINKE Ost.
Sonntag 3. Juni 2012 um 12:22
Für Oskar sind Menschen nur Figuren, die man wie auf einem Schachbrett hin- und herschieben kann.
Die Freudensänge über Bartsch’s Niederlage abstoßend; ein Armutszeugnis für alle SängerINNEN.
Sonntag 3. Juni 2012 um 13:23
bierbaum, heinz: 207 stimmen (39,0 prozent)
vielleicht fällt der lange Hansel auch durch. das wäre ein genuss
Sonntag 3. Juni 2012 um 13:42
„Ich bin müde und muss mir das nicht mehr antun“: sinngemäß Oskar. Wenn jemand angeblich und wirklich so müde ist tut er sich auch keinen Parteitag mehr an. Das ist doch ein Zeichen das er alle, Presse, Bürger, Wähler und Delegierte verarscht hat. Er wird nie Ruhe geben. Und alle sind wieder darauf reingefallen. Am schlimmsten aber die Presse die nichts besseres zu tun hatte als nach der Wahl ein Interwiew mit ihm zu führen. Da konnte er sich wieder glanzvoll und völlig unschuldig darstellen. Selbstverständlich alles nur zum Wohle und zum Besten der Partei.
Liebe Ost-Linke trennt euch besser heute als morgen und versucht die Realos im Westen für euch zu gewinnen.
Sonntag 3. Juni 2012 um 13:49
Bierbaum, welch eine Karriere. Jetzt gehts im Sturzflug nach unten.
als Stell. Landesvorsitzender: weg vom Fenster
als Stell. Bundesvorsitzender: aus der Traum
als Bundesschatzi: gnadenlos durchgefallen
Sonntag 3. Juni 2012 um 14:11
Bierbaum fiel durch da wir die Delegierten beizeiten hier vor Ort in Göttingen, über das Finanzgehabe im KV 66740 Saarlouis aufgeklärt haben, dass mit vorgebrachten Luftrechnungen von Bonner/Schumacher/Lenhardt und dem Segen von Alfred Pfannebecker die Finanzlage von Saarlouis verschleiert wurde. Mit Frage unbd Antwort dazu, life!
Während ich am 6.Mai 2012 von Schumacher Hausverbot erhielt, um so zu verhindern, daß ich die dort wegen meines Verfahrens LSK Reg 05/11 ausgelegten „Finanzberichte“ 2009 und 2010 zu Gesicht bekommen soll. Ein sinnlos Unterfangen, ich bekomme mehr zu Gesicht, als die Bande sich vorstellen kann. Hier, in Göttingen vor der Bundespartei NUll Problemo! Ich war er erste eingetragene Besucher, ich entjungferte die Liste (der Saal/Empore war später voll, ich schätze 200 eingetragene Besucher und mehr ! ) weil ich schon um 6:00 Uhr per Dieselmobil angereist war, also „mein Büro“ mitbrachte. Und direkt beim Lokschuppen/Bahnhof Göttingen parkte u.schlief.
Lutze, MdB, grinste am 6.Mai 2012 als Schumacher mir das Nötigungsschreiben überreichte, er stand daneben. In Göttingen grinste er nicht mehr, er nicht und Gilcher nicht, dem ich erneut vortrug -ebenso sprach ich mit Mario Bender in Göttingen, daß die Saar/Saarlouis Finanzdaten gefälscht, daß Gelder UNTERSCHLAGEN! wurden, denn wo 2 Leute abheben -Bonner und Lenhardt -muss einer der beiden oder beide zusammen unterschlagen haben.
Bonner hat sich dünne gemacht und Lenhardt steht jetzt da vor seinem Haufen Dreck ohne Quittungen.
Die 9977,18 Euro sind bis heute nicht aufgetaucht und in dem NICHT UNTERSCHRIEBENEN Finanzbericht 2009 sowie dem getürkten Bericht 2010 aufgeführt.
Diese „Finanzberichte“ haben Reaktionen vom Lachen bis Zorn und Ekel hervorgerufen, bei Bundes-Linken: „Und diese Leute wollen den Bundesschatzmeister stellen? Die Saar-Parteiführung ist doch informiert! Ist sie. Und Lutze, Gilcher, Bender, fast hätte ich den Smaltalk mit Biggu Huonker vergessen zu erwähnen, die meine Gerichtsbeschlüsse durch die Lande schickt mit „Paranoia Querulans“ Kommentar dazu (sie will wieder vor Gericht, ist gut, ich bin dabei) sind ebenso informiert und unternehmen NICHTS! Heben ihre Delegiertenkarten wie Zombies, kein 1 Saar Redebeitrag!
Damit täuscht die Saar-Parteiführung, obwohl informiert, die Bundespartei.
Weswegen wohl wollte Oskar Zugriff auf dies Amt??? Mit seinem Mann fürs Grobe, Bierbaum, der LSK-Intrigant. Und: die Saarlouiser Bundesdelegierten
– Karola van der Graaf, Linke Saarlouis
– Erika Neumann, Linke Wadgassen
– Alfred Pfannebecker (hm?! Finanzmann! Kreisfinanzrat !)
waren bei der Wahl des Bundesvorsitzenden mit keinem Auge zu sehen!
Entweder die sind geschrumpft oder ich muss zu Fielmann! Aber typisch: Ämter ergattern, anderen wegnehmen -und NICHTS damit machen, einfach den A…zuhause lassen, jo Fernsehen ist schöner! als hier bis 2:00 h morgens im „Lokschuppen“ Göttingen zu sitzen!!! denn so lange ging das alleine Samstag auf Sonntag!
DANN NEHMT KEINE ÄMTER AN !!!!
WENN IHR SIE DOCH NICHT AUSÜBEN KÖNNT-WOLLT-TUT !!!!
Geht doch in den Rentnerverein Kuchen backen, das ist eine gute Tat. Auf Mandate sch….en aber nicht! Es geht drunter und drüber hier in Göttingen, die Bilder in den Fluren sind nicht die Bilder der Halle die harten Gespräche ziehen sich quer durch die Warteflure/Zeitschriftenstände und auch draußen beim Krombacher Stand. Es läuft die Horrorshow: PDS gegen WASG bundesweit.
Es ging bis 2 Uhr früh heute und es brodelt, dies hier ist ein politischer Bürgerkrieg, kein normaler BPT.
Nach Ende berichte ich mehr.
Gilbert Kallenborn, Göttingen, Bundesparteitag die Linke
Sonntag 3. Juni 2012 um 14:49
Bierbaum draußen, hoffentlich fliegt auch Lafofreund Schindel so richtig hochkante raus. Der hat gerade seine Bewerbung zurechtgestottert. So musste man sich doch allen ernstes anhören, was Schindel alles für die Kommunalpolitik getan haben will in den vergangenen 2 Jahren. Leider hat Schindel vergessen zu erwähnen wie viele Fraktionen der Linke sich im Saarland in den vergangenen 3 Jahren auf Kommunalebene auflösten oder zerstritten. Wo war da der Schindel mit seinen Kompetenzen, um Mandatsträger und die Basis zu unterstützen?
Schindel will künftig rocken, verspricht er, bisher kam von ihm nur Schnulzen-Schlager.
Sonntag 3. Juni 2012 um 15:43
Bundesschiedskommission – außer Funktion ! Es finden sich keine Kandidaten für die NEUE BSchK
den Hexenkessel der Partei. !!!!
Sonntag 3. Juni 2012 um 17:05
Wer will schon Mitglied einer (Schiss)kommission werden?
Sonntag 3. Juni 2012 um 18:10
# 32
es liegen einige Bewerbungen für die BSCHK vor!!!
Sonntag 3. Juni 2012 um 18:26
sie lernen es einfach nicht.. denken ist ja alles okay und das wird schon
http://www.dielinke-saar.de/nc/politik/presse/detail/zurueck/aktuelles/artikel/rolf-linsler-die-linke-nach-goettinger-parteitag-gestaerkt-und-gut-aufgestellt/
Sonntag 3. Juni 2012 um 18:35
wahre Linke gibt es nur im Osten! Dazu zähle ich aber nicht die Hüpferin Wagenknecht.
Lafontaine und seine WASG-Scheinlinken werden in 2 Jahren Geschichte sein.
Sonntag 3. Juni 2012 um 19:10
Zu 33
Wer ? Der, der den direkten Zugriff zur MACHT will.
Die Bundesschiedskommission übt die Macht über die gesamte Partei aus. Das wollten -viele.
Aber jetzt -sind sie orientierungslos, der offene Bruch Gysi /Lafontaine hat die Lageristen (nicht Schumacher, die Politlager sind gemeint ) verwirrt und unsicher gemacht
– wer wird mein zukünftiger Meister, mein Gönner sein?
– wer bringt mich ins begehrte Pöstchen
– wer wird hier überhaupt das Sagen haben, in Zukunft ?
– wer wird mit mir arbeiten -wer gegen mich? Wem kann ich überhaupt noch trauen?
So irren sie umher, Artisten in der Zirkuskuppel -ratlos. Das Netz ist weg, diesmal wird der Fall tödlich.
Es wurde so beschlossen, daß die bisherige BSchK noch ein paar Monate kommissarisch im Amt ist
habe ich richig gehört im Tumult von Göttingen, bis Dez. /Januar 2013, dann muss neu gewählt werden.
Für Sibylle Wankel gabs eine extra Rede (sie redete auch selber) sie möge doch noch mal antreten, mit Rat aushelfen, nur mir scheint -Sie hat keine Lust mehr.
Wer all dies echte Elend der Partei sieht.. insider view….das geht an die Substanz.
Wer dann, Brille Fielmann, all diese echten Verbrechen und Selbstbereicherungen sieht, zwischen den Aktendeckeln verborgen,der fragt sich wohl eines Tages: Bin ich eigentlich RECHTSANWALT/in -und will es bleiben – oder mutiere ich hier zum Mafia-Anwalt ohne Skrupel?
Mobbing, Drohen, Erpressen, Schlammschlacht…..dazu die schnellen Möglichkeiten des Internet… Wahlfälschung, eine folgt der anderen.
Nein, früher sahen Arbeiterkämpfe anders aus.
Da kämpften die KPD gegen die SA Hitlers. Heute die WASG gegen die PDS. Die „Fusion“ ist fehlgeschlagen.
An der Saar wurde zudem das PDS-Geld nicht eingebracht, gelle Ewa Tröger, sags mal dem Klaus Dickes.
Ach so -ihr seid BEIDE in der Landesfinanzrevision.? Welch Zufall aber auch. Nur keine Fremden reinlassen, die richtig prüfen, Kritiker wegbeissen.
Bis heute, 3. Juni 2012 hat kein Mensch den Tröger/Dickes Bericht der revision Saar vom 12.11.2011, Mikro verlesen.
Die Sache stinkt gen Himmel, stank bis BPT Göttingen und kostete Bierbaum sein Oskar befohlenes Amt.
Sonntag 3. Juni 2012 um 19:45
Spalten, schnellstens spalten! Die Reformer und Realos haben gezeigt, wie es zu gehen hat. Sie haben die Wählerprozente eingefahren! Anhänger aus dem Westen werden sie genug bekommen! Wenn die Fundis so weiter machen, werden die Realos kaputt gehen. Sie werden so weiter machen, denn sie kennen es nicht anders!!!! „Feindliche Übernahme“ nennt man das. Das merkt doch jeder! Bravo Gregor! Es müssen noch mehr auspacken und die Wahrheit sagen!
Sonntag 3. Juni 2012 um 19:50
Hoppla, mimt da jemand möglicherweise Dialogbereitschaft?
Wieso fällt das M. Schimmelpfennig erst jetzt ein die kommunalen Mandatsträger anzusprechen?
Es sind wohl keine unliebsamen Mitglieder mehr da, die er aus der Partei kicken kann. Die saarländische Parteisäuberung unter seiner Mitwirkung ist wohl abgeschlossen.
Der wissenschaftl. Mitarbeiter der Linksfraktion im saarländischen Landtag ist bisher mehr damit aufgefallen, die Kritiker aus der Partei hinaus zu befördern.
Achtung: Marc Sch. verfügt über sehr große Erfahrung…
—–Ursprüngliche Mitteilung—–
Von: marc schimmelpfennig
An:
Verschickt: Fr, 1 Jun 2012 10:20 pm
Betreff: Positionspapier EVS / Hinweis für kommunale Mandatsträger DIE LINKE
Auszug: Daher möchte ich an dieser Stelle nur rein vorsorglich über die Thematik informieren. Es handelt sich hier auch um meine ganz persönliche Einschätzung.
Sonntag 3. Juni 2012 um 19:59
Was die Oskar-Fanatiker nach dem Sieg von Riexinger sich
erlaubt haben, ist stillos.
Ist/war das Lumpenproletaritat?
Jetzt geht der Krieg erst richtig los.
Eine Spaltung ist jetzt wohl nicht mehr aufzuhalten.
Sonntag 3. Juni 2012 um 20:03
Die saarländische Linke hat keinen Stil*.
Der Funke ist auf den Parteitag übergesprungen.
*Chinesenficker-Sache
http://www.demokratisch-links.de/das-chinesenficker-urteil
Sonntag 3. Juni 2012 um 20:06
# 35
die West-Linke ist für den Untergang
sehr gut
aufgestellt.
Sonntag 3. Juni 2012 um 20:40
Die Oskar-Clique mit Bierbaum als Kandidaten hat es nicht geschafft, die Hand auf die Parteikasse zu legen. Diesmal haben die Delegierten aufgepasst.
Sonntag 3. Juni 2012 um 21:09
Bin mal gespannt wie es weitergeht. Am Wochenende bei der Kundgebung gegen Rechtsextremismus in Homburg wurde ich schon von einem Parteimitglied der Linken angesprochen das mit anderen zusammen wechseln will…
Das war VOR dem Parteitag bei dem die Probleme eher noch verschärft wurden.
Sonntag 3. Juni 2012 um 22:09
Die Partei IST längst gespalten – in eine Lafontaine-WASG-Gewerkschafter-Clique von durchschnittlich rund 2% Zustimmung und eine erfolgreiche Ostdeutsche Volkspartei mit rund 20% Zustimung. Faktor 1:10!
Die LInke Ost sollte m.E. sofort (!) auch die formale Trennung von der durchtrieben hasserfüllten Oskar-Tuppe vorbereiten, um das eigene Überleben sicherzustellen. Die mit dieser Oskar-Truppe Unzufriedenen sollten sich entschließen, umgehend eine – ggf. ostdeutsch ausgerichtete – neo-PDS aufzubauen, solange noch die Energie dafür besteht und solange noch „Freund“ und „Feind“ unterschieden werden können.
Von innen her scheint mir die Oskar-Clique nicht besiegbar zu sein, weil das – teilweise vermutlch geheime – Netz nicht einfach zerstört werden kann, weil diese „Mafia“ – nicht nur im Saarland – sämtliche Schaltstellen der Ämter und Mandate besetzt hält. Das lässt sich nicht über Nacht ändern, sondern braucht Jahre.
Ich selbst werde es allmählich leid, mich weiterhin kritisch auf DL zu äußern, wenn die Kritik nicht zugleich neue Aktionen auslöst mit dem klaren Ziel, das westdeutsche Oskar-System durch andere Menschen und andere Umgangsformen zu erstezen. Frage: wie stehen die anderen Blogger dazu?
Sonntag 3. Juni 2012 um 23:05
Das Netz ist nicht geheim. Es sind die erkennbar von Oskars Gnaden finanziell abhängigen „Berufspolitiker“
die jetzt die Kohle ihres Lebens schaufeln, hier ein Dezernent, da ein Abgeordneter, da ein Pressesprecher/in, da eine wiss. Angestellte. Ohne Oskar müssten sie in der freien Wirtschaft -kämpfen.
Jetzt kämpfen sie gegen die eigenen Mitglieder, zur Verhinderung der Aufdeckung der Schweinereien, die sie mit Staatsgeldern und Mitgliedergeldern gemeinsam getrieben haben, zwecks Postenerhalt.
Aber das gesamte System ist brüchig, weil es nur auf 1 einzigen Mann ausgerichtet ist und der sieht;
guckt mal genau hin, immer älter aus, der Brüllaffe von Göttingen ist nicht mehr der Prozesshanselprediger
von Neunkirchen, die Gesichtszüge entgleisen.
Montag 4. Juni 2012 um 1:01
Hervorragende Rede des leider sehr unterschätzten ehemaligen Parteivorsitzenden Klaus Ernst:
http://www.die-linke.de/partei/organe/parteitage/3parteitag1tagung/reden/klausernstdielinkeist2012nochnoetigerals2007/
Ihm fehlte leider das Charisma und die Brillanz, das bzw. die Lafontaine, Gysi oder Wagenknecht haben. Und damit fehlte ihm auch die entsprechende Öffentlichkeitswirkung. Aber was gibt es inhaltlich an der Rede auszusetzen?
Was hier leider immer wieder auffällt, ist dass hier eben nicht politisch gedacht und argumentiert wird, sondern dass hier nur persönliche Fehden oder Satzungsdiskussionen ausgetragen werden oder Verschwörungstheorien verbreitet werden. Über Politik wird dagegen hier niemals diskutiert. Euer beschränktes Politikverständnis beschränkt sich stattdessen auf: „Lafo muss weg.“
Und das haltet ihr für Politik? Oder für intelligent? Oder zukunftsfähig? 🙂
Montag 4. Juni 2012 um 6:00
@45 Diogenes:
über dieses Thema habe ich schon eine ganze Zeit nachgedacht. Ich persönlich könnte mir vorstellen wieder Mitglied einer Partei zu werden wenn diese es denn wirklich schafft andere Formen
( Umgang, Politik ) umzusetzen.
Wir sollten nicht aufhören mit unserer Kritik hier auf DL. Auch wenn wir feststellen müssen das diese oftmals ungehört untergeht. Denn eines wissen wir nicht, wie viele hier mitlesen und ob nicht doch etliche zu denken beginnen.
Montag 4. Juni 2012 um 8:25
@ 47 Waltraud (wer Du auch immer bist)
Zitat: „Was hier leider immer wieder auffällt, ist dass hier eben nicht politisch gedacht und argumentiert wird, sondern dass hier nur persönliche Fehden oder Satzungsdiskussionen ausgetragen werden oder Verschwörungstheorien verbreitet werden. Über Politik wird dagegen hier niemals diskutiert. Euer beschränktes Politikverständnis beschränkt sich stattdessen auf: “Lafo muss weg.”“
Dann beginne doch mal politisch zu argumentieren. Nach diesem Parteitag bin ich schon auf die Argumente gespannt.
So lange, wie diese Grabenkämpfe innerhalb der Linken stattfinden, selbst auf einem Parteitag, kann keine politisch vernünftige Diskussion entstehen. Und woher weißt Du, dass wir „beschränktes“ Politikverständnis haben? Fang an, komm, kläre uns auf! Erkläre mir und den Anderen, wie der „Demokratische Sozialismus“ erreicht werden soll und was dies überhaupt ist und welche Machtverteilung in dieser GO existieren können? Bin gerne lernfähig. Wird es eine Diktatur des Proletariats oder eine Diktatur a la Honecker? Oder wie kann man Deiner Meinung nach den Kapitalismus abschaffen? Und was kommt danach – Kommunismus? Und so weiter!
Montag 4. Juni 2012 um 8:34
# 47
Die Mitglieder und die Menschen draußen mögen nun mal keine Poltergeister und Fettnäpfchentreter.
Deine Verehrung für Ernst nehme ich mit Schmunzeln zur Kenntnis. Haben doch nicht wenige hier auf DL den Kleinen aus dem Saarland „verehrt“. Die Rede von Ernst war in meinen Augen alles andere als hervorragend. Der Kleine hat mit seinem Gebrülle den Vogel abgeschossen (Schreien verstärkt die Stimme, aber nicht die Argumente).
So gewinnt man in der Bevölkerung keine Sympathien. Man sichert sich lediglich die innerparteil. „Mafia“-Strukturen.
Warum kritisierst Du hier die kritischen Meinungen, aber nicht das asoziale Verhalten derjenigen, die die Internationale anstimmten?
Montag 4. Juni 2012 um 8:57
Die Linke wird an der Egomanie eines Einzelnen und der bedingungslosen Folgsamkeit seiner Jünger kaputt gehen.
Die Spaltung wird kommen.
Wenn es gut läuft, wird sich im Osten eine Regionalpartei halten können, die tatsächlich Politik machen kann.
Die Lafontaine-Jünger werden zur Sekte verkommen (oder ist es möglicherweise nicht schon eine?).
Die Lafontaine-Jünger machen im Westen wirklich „gute Politik“.
Die Ergebnisse in RLP, BaWü, SHL und NRW haben es ans Tageslicht gebracht.
Gut gemacht Oskar Lafontaine!
Montag 4. Juni 2012 um 9:31
Delegation
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/601329_428869303812353_339110751_n.jpg
Montag 4. Juni 2012 um 9:33
DIE LINKE ist wichtig für die Menschen in Deutschland, meint Gysi.
Die Linke ist wichtig für Kaiser Napoleon von der Saar und „seine Kaiserin“ Sahra.
Montag 4. Juni 2012 um 9:58
@
Katharina die Große war eine schöne Frau, Wagenknecht (ist) ebenfalls. Beide sehr machthungrig …
Montag 4. Juni 2012 um 10:01
„Chinesenficker-Lady“ blickt so ängstlich drein
Montag 4. Juni 2012 um 10:08
Der brüllende Lafontaine und der den tiefen Hass aufdeckende Gysi, Gysi mit Fakten und Vorgängen aus
der Parteispitze, dem 1.st Class-Mobbing der Parteielite untereinander und Lafontaine mit seiner allgemeinen Rattenfänger-Tour des politischen Rattenfängers von Hameln, der nur in die Flöte tuten muss, hier die Flöte der Volksverdummung; und schon läuft ihm alles hinterher… Das war einmal. Da laufen nur noch die Saar- Postenkraller, die Lafo oder seiner Abnickertruppe Posten oder Pöstchen verdanken oder Doppelverdiener, Gewerkschaft plus bezahlten Parteijob Die Linke, am Fresstrog des Kapitals das sie angeblich bekämpfen aber zwischenzeitlich gut darann verdienen. Der reguläre Bürger/Wähler wird diese Partei nicht mehr wählen. Die über-65 Rentner der Lafotaine Truppe werden auch aussterben wie die Saurier in nicht mehr haltbarer Umgebung, weil die Welt -die BRD-sich politisch anti-Oskar ändert.
Wenn sich der Osten nicht endlich von diesen West-3 % Diktatoren trennt, die in halb Deutschland nicht einmal die 5 % Hürde schafften, dann wird der Osten dafür mit bestraft werden.
AUFLÖSUNG DER NIE WIRKLICH VOLLZOGENEN FUSION WASG -PDS WÄRE DIE EINZIGE LÖSUNG
GRÜNDET DIE „NEUE LINKE -OST-“ UND LASST DIE WEST-DIKTATOREN WEITER AUF DER TITANIC:
untergehen
Sie mögen die Fressnapf-Internationale dabei singen.
Noch nie wurde das Kampflied Nr. 1 der Arbeiterklasse so verspottet,wie in Göttingen von Groß- und Doppelverdienern und Gewerkschaftsbonzen.
Montag 4. Juni 2012 um 10:42
@47 Waltraud
„Hervorragende Rede des unterschätzten eh. Parteivorsitzenden Klaus Ernst: Ihm fehlten Charisma und Brillanz und damit die Öffentlichkeitswirkung. Aber was gibt es inhaltlich auszusetzen?“ – Frage: Was konnte man bei Klaus noch unterschätzen? Seinen Umgang mit Ulrich Voß? Für mich ist Klaus Ernst aufgetreten als „Partei-Kasperle“, neureich, SNOB, Klugscheißer, Schwätzer, Oskars Stellvertreter eben, ohne Format und ohne Fortune. – Ihn quasi posthum loben zu wollen, erscheint mir ziemlich daneben zu sein, nicht nur von gestern!
Ebenso daneben Deine Einschätzung (ist es wirklich alles, was Dir hier aufgefallen ist?): „wir“ DL-Blogger denken und argumentieren nicht politisch, „wir“ tragen nur persönliche Fehden aus, diskutieren über die Satzung und verbreiten Verschwörungstheorien. – Frage: Welche Fehden? Welche Satzung? – Verschwörungstheorien allerdings, nur dass es keine „Theorien“ sind, sondern handfeste Machenschaften, als deren Verursacher sich – mindestens im Saarland – nur der Egomane und Oligarch Oskar Lafontaine orten lässt. – Waren Oskars Winkelzüge beim Göttinger Parteitag für Dich denn gar nicht erkennbar? Denk mal an das Absingen der Internationale!
Du klagst: „Über Politik wird hier niemals diskutiert.“ Und: „Euer beschränktes Politikverständnis beschränkt sich auf: “Lafo muss weg.”“ OK, das trifft ja zu, aber für eine politische Diskussion fehlten bislang die Voraussetzungen, weil fast alle hier sich geschädigt oder angewidert fühlen vom verachtungsvollen Umgang der „Obertanen“ mit ihren „Untertanen“, mit Normalmitglied eben. Dies einfach auszublenden mit dem Hinweis, denkt doch mal ans Große, erscheint mir blind und – was die still unterstellten Motive betrifft – fast beleidigend.
Wer die LINKE für nichts anderes als eine Art „Kanzlerwahlverein“ hält mit einem Führer, einer Handvoll wichtiger Helfer und einem großen Parteivolk fleißiger, anspruchsloser und blind folgender Ameisen, hätte vielleicht recht. Auch die Medien wollen vom Kleinklein interner „Querelchen“ und Befindlichkeiten der „Ameisen“ nichts hören, sondern schauen nur auf Alpha-Tiere und Große Politik. Letztere ist der Partei allerdings verloren gegangen, aber nicht, weil „wir“ DL-Blogger uns nicht geäußert hätten – wer hätte auch schon auf unsgehört? – sondern weil der Partei die eigene Basis in Scharen davongelaufen ist, zuerst innerlich, dann auch real. Eigentlich wurde sie vergrault, wurde ausgestoßen.
Parteibasis, das sind Mitglieder sowie Ortsverbände, Fraktionen, Arbeitsgemeinschaften. Wer diese nur als Hamsterräder zum Abbau überschüssiger Energie sieht, während die hochbeförderten „Obertanen“, meist Oskar-Günstlinge, ihre un-verdienten Diäten kassieren dürfen, darf sich nicht wundern, wenn die Mitglieder nach sechs Jahren Parteierfahrung „die Schnauze gestrichen voll“ haben,
Aber nicht einmal das rein Handwerkliche der täglichen Vereinsgeschäfte wurde ordentlich erledigt, teils aus Unvermögen, teils zwecks (!) Manipulation. Wie soll man diesen zugleich verlotterten wie durchtriebenen Laden bezeichnen, der jegliche Kritik abwimmelt, der Misstände deckelt, Verantwortliche schützt, Kritiker mit Hilfe unfairer Schau-Prozesse ausschließt, der die Ausgeschossenen anschließend noch öffentlich verunglimpft? Die Betroffenen sind von der öffentlichen Gegendarstellung ausgeschlossen. Ihnen bleibt daher nur der Blog z.B. auf DL, was sonst. Und Du beklagst Dich über das hier Gesagte?
Ich danke Dir für Deine Vorlage, Waltraud, und respektiere Deine Meinung, ohne sie zu teilen.
Aber inhaltlich hast Du dieses Mal gewaltig danebengegriffen. Denk mal darüber nach.
Montag 4. Juni 2012 um 10:49
Gut gebrüllt Oskar! Anscheinend merkt er dabei nicht, dass ihm die guten Demokraten scharenweise weggelaufen sind. Mit Brüllen allein, kann man keine Anhänger(Mitglieder) finden. Er sprach einmal von „Sozialer Kompetenz“. Wo isse dann, die Kompetenz?
In Göttingen, laut Reporter war dies die „Schlechteste Rede“, die er je gehalten hat.
Gysi hat sich offenbart nach Jahren wieder auf alte Qualitäten besonnen. Seine Schlichtungsversuche aber scheiterten kläglich auf ganzer Linie!
TRETET AB IHR POSTENGEIER, DIE IHR KEINE AHNUNG HABET! MACHT PLATZ FÜR KLUGE KOMPETENTE LEUTE!
Montag 4. Juni 2012 um 10:59
Ein Thema der heutigen Nachrichten im Radio natürlich der gestrige BPT der Linken. Nun was ist aber das Bemerkenswerte an dieser Berichterstattung? Da wurde ein neuer Vorstand gewählt und die Presse zitiert und befragt fast ausschließlich Oskar dazu.
Das lässt für mich nur folgende Rückschlüsse zu:
1. Die Presse fällt immer noch auf Oskar rein.
2. Sie wissen wer wirklich in dieser Partei das Sagen hat.
Damit steht fest das sich nichts ändern wird.
@ 47 Waltraud:
Als Gewerkschafter der seine Aufgabe ernst nimmt muss ich notfalls Opposition zu jeder Partei oder Regierung sein können. Das negative Beispiel hat man bei O. Schreiner
(ehe. AfA-Vorsitzender) von der SPD gesehen.
Politik muss für ein ganzes Volk gemacht werden aber das ganze Volk ist nicht in einer Gewerkschaft. Logisch, Klar?
Montag 4. Juni 2012 um 11:04
Monsieur Bartsch,
rien que pour cela, il mérite vraiment le plus grand respect.
Montag 4. Juni 2012 um 11:17
Phönix meldet, dass in Riexingers Heimat Rücktritte wegen seiner Wahl angekündigt sind. Er würde die Partei noch tiefer in die Krise bringen. auweh!
Montag 4. Juni 2012 um 11:25
@Waltraud
Ich finde, dass der Partei nichts besseres passieren kann, dass einer der Mitverantwortlichen für Niedriglöhne, prekäre Arbeitsverhältnisse und Armutsrenten in den Tarifverträgen von jetzt ab als Alm-Öhi auf seiner Almhütte die Steine auf dem Dach belügen und „betrügen“ kann. Seine hinterwäldlerischen Sektenanhängern sind dort auch bestens aufgehoben.
Montag 4. Juni 2012 um 11:35
Mittlerweile tauchte ein Foto der Bundesdelegierten Erika Neumann, Linke Wadgassen, auf. Vom Sohn an DL. Die Saar-Delegierten kamen tropfenweise an, ich sah viele, sprach mit vielen, Gilcher, Ensch-Engel, Lothar Schnitzler, Mario Bender….
Erika Neumann war nicht darunter, nicht zu erblicken von MIR.
Brille Fielmann schrieb ich, für MICH selber. Ok, dann gehe ich mal zum Optiker. Muss ich dann wohl hin.
Rede und Gegenrede das ist ok.
Göttingen ist hier das Thema und nicht die Kasse, Karikaturen usw. aus Saarlouis. Die privaten Scharmützel solltet ihr auch privat austragen.
Redaktion /DL / IE
Montag 4. Juni 2012 um 11:38
Brachte nicht Oskars Wadenbeißer Riexinger ins Gespräch…?
http://www.scharf-links.de/90.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=18037&cHash=48b7cc767d
Montag 4. Juni 2012 um 11:39
die Partei wurde von dem Gewerkschaftler Ernst in die Krise geführt, Riexinger macht sie platt.
Montag 4. Juni 2012 um 12:38
Dietmar Bartsch hat den
„Diktator“ Lafontaine
an der Bundesparteispitze verhindert.
Er hat sich den Lafontaine-Anbetern nicht gebeugt.
Dafür gebührt ihm Respekt und große Anerkennung.
Montag 4. Juni 2012 um 13:58
@ Pimpf
Da liegt Phönix aber völlig richtig!
Was hat denn der „Gewerkschaftsheuchler“ bis jetzt vollbracht? Wie alle Gewerkschaftsbonzen jammern und klagen sie über ihre eigenen Abschlüsse mit den Arbeitgebern, über Hartz4, dessen Urheber mit allen Kräften unterstützt wurde und versuchen sich als Brandstifter, die nun Feuerwehrmann spielen wollen. Denken wir mal über den Tellerrand hinaus, was wäre denn mit dem Gewerkschafts“mafiosis“, die ständig die Arbeitnehmerinteressen an die Arbeitgeber verschachern, wenn die kapitalistische Wirtschaftsordnung überwunden wäre? Richtig! Sie würden nicht mehr gebraucht und desshalb müssen sie auch an der Wirtschaftsordnung festhalten und alles verhindern, was ihre eigenen Pfründe gefährden könnte.
Montag 4. Juni 2012 um 14:37
Die Bundesschiedskommission ist geschlossen zurückgetreten, war heute im TV zu hören. Wegen Überlastung und aus Verärgerung über die Streitkultur der Partei.
Das heißt dann im Saarland in der Praxis: Es geht bis zu Maus und Fieg zur LSK und dann ist Schluss. Dann lässt man es am besten ganz bleiben und geht vor die staatlichen Gerichte. Oder aber es treten noch mehr Mitglieder aus. Das hört es doch alles nach einem nahen Ende an. Von wegen Neuanfang.
Montag 4. Juni 2012 um 15:08
Thema verfehlt !
Privatkriege privat ausführen !
Redaktion/DL/IE
Montag 4. Juni 2012 um 15:24
Soll doch die komische LSK Saar auch zurücktreten. Sie haben nur Missmut und Ärger verursacht. Sie haben sich angemaßt, über Menschen zu richten und das mit übelsten Methoden. Am besten, man klärt in Zukunft Auge um Auge, Zahn um Zahn 🙂
Vielleicht kommt dann der Neuanfang, denn viele Köche verderben gewöhnlich den Brei. Gewerkschaftler müssen im Sinne des Arbeitnehmer handeln und was tun sie, Parteitagshysterie verbreiten und somit weiter Stunk machen. Die netten unter ihnen sollten sich auch mal darüber Gedanken machen.
Montag 4. Juni 2012 um 15:45
Bierbaum beantwortet heute Fragen der SZ.
Er spricht schon wieder von den Anderen in der Partei, die nicht mehr dabei sind. Es wird Zeit, einmal richtig zu stellen, was die wirklichen Ursachen sind. Auch rechtfertigt er sich nach dem Motto: „Schuld sind immer die Anderen“. KEHRT VOR EURER EIGENEN TÜRE! Und laßt endlich die ehemaligen Mitglieder in Ruhe. Warum diese nicht mehr in der Partei sind, liegt am Unvermögen der Führung im Saarland und anderswwo, zu integrieren! Das Schlichtungsgefasel auf dem Parteitag ist nur Mittel zum Zweck und macht nicht laufend die Kritiker schlecht. Asche aufs Haupt, bitte schön!
Montag 4. Juni 2012 um 16:07
Wir haben größte Hochachtung vor Dietmar Bartsch.
Montag 4. Juni 2012 um 17:46
@ 63
sie war die einzige aus Saarlouis !!
Montag 4. Juni 2012 um 17:57
@ 73
Wo war die Delegierte Frau Van und Zu ? Man darf ja mal fragen, denn sie wurde von uns gewählt. War nicht Schumacher Ersatzdelegierter und wo war der? Schrauben zählen?
Montag 4. Juni 2012 um 18:12
@ AmoreMio
im Netz ist über den Rücktritt kein Eintrag zu finden.
Vielleicht eine Ente?
Montag 4. Juni 2012 um 18:32
Bundesparteitag: Die Schwarzhaarige die auf dem Stuhl/Tisch tanzte, hat gerufen: „Herr, schmeiß Intelligenz vom Himmel!“
Montag 4. Juni 2012 um 22:20
@ 74
tja typisch Saarlouis oder?????
Schumacher ,wo war er ????
Auf ihn ist doch immer Verlass……und am Ende ist man verlassen.
Hoffe Oskar hats regestriert.
Dienstag 5. Juni 2012 um 0:51
# 68
in welchem TV war zu hören, dass die Bundesschiedskommission zurückgetreten ist?
Dienstag 5. Juni 2012 um 8:28
Zu dem Bild oben:
Hoffentlich hat man auf dem Göttinger Parteitag gelernt, wenn zu schlichten ist, dass mit den Betroffenen erst lange Gespräche geführt werden müssen, um sich ein Urteil über diese Menschen zu erlauben. Wenn man nur auf Parteimitglieder hört, die mit Unterstellungen und Lügen zu Wege gehen, dann ist das einseitig. Ab einem gewissen Alter sollte man die Fähigkeit besitzen, sich ein reales Bild der Situation zu schaffen und somit positiv auf das Gesamtbild einwirken. Man sollte lernen, zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können und sich für die Wahrheit einsetzen auch, wenn man sie erst viel später durchschaut. „Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.“ (Zitat Bibel) Die nur mal zum Nachdenken.
Dienstag 5. Juni 2012 um 9:05
@ Candy
Hallo Andy/Candy
die Orte, an denen Du Deine „Verdienste“ erworben hast, möchte ich lieber nicht kennenlernen.
Dienstag 5. Juni 2012 um 10:00
@ichgreifmirandenkopf
Bierbaum: Wir müssen lernen, besser mit Kritik umzugehen. Wer beispielsweise Kritik an der Parteiführung äußert, darf nicht gleich abgestempelt werden. Natürlich hatten wir in der Vergangenheit auch einige eher eigenwillige Parteimitglieder, die jetzt nicht mehr dabei sind
(http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Wir-muessen-lernen-besser-mit-Kritik-umzugehen;art2814,4316844#.T82sQ1JLS_k)
Obige Ausführung ein Hohn in Anbetracht der Verfolgungswut von Bierbaum gegenüber meiner Person und anderen Ausgetretenen und Ausgeschlossenen.
Bei Bierbaum darf man bezweifeln, dass er überhaupt „lernfähig“ ist.
Die „Eigenwilligen“, überwiegend Mitglieder der AG Wahlanfechtung 2009, ließen sich von Hr. Bierbaum kein X für ein U vormachen. Die“ Eigenwilligen“, die sich u.a. gegen die Maulkorberlasse von Bierbaum und Lafontaine gewehrt haben, sind gespannt, ob der „Lernfähige“ nun auf sie zukommt, um sie wieder als Parteimitglieder aufzunehmen!
Höchst eigenwillig sind doch auch Lafontaine und Wagenknecht.
Dienstag 5. Juni 2012 um 10:22
@ 80
Lieber Antispeichellecker!
Ich glaube da liegt eine Verwechslung vor 🙂 Nix „Andy“! Kann ja mal passieren! Nur zur Richtigstellung.
Dienstag 5. Juni 2012 um 11:08
@ 81
Genau so ist es. Die Aussage von Bierbaum ist ein absoluter Hohn.
Da ich stolz auf meine „Eigenwilligkeit“ bin, geschahen auch mir gewisse Dinge in der Partei, die zum Himmel stanken, deshalb habe ich mich von dieser Partei getrennt. Man brauchte erst eine gewisse Zeit, um die Machenschaften zu durchschauen. Dies muss man bitte jedem zugestehen, denn dieser Filz war nicht sofort erkennbar und man schleimte, um Wählerstimmen zu mobilisieren. Als die Herrschaften in Amt und Würden waren, begann der Terror, da sie stets bestrebt waren, gewisse „Eigenwillige“ aus der Partei zu entfernen. Es konnte nicht sein, dass mancher die Machenschaften durchschaute und sie anprangerte. Trotz mehrfacher Versuche einen Gesprächskonsens zu finden, stieß man überall auf taube Ohren und die Rufmordkampagnen begannen.
Wie wollen diese Leute, wie Bierbaum und andere heute „Lernfähigkeit“ vortäuschen? Wie denn, wenn die erst alles zerkloppen, was gut begann? Vor meiner Türe braucht keiner mehr stehen und die Frage stellen: „Willst du wieder in die Partei eintreten?“ Dann fliegt diese Tür mit einem KNALL zu. Ein Charakter…ferkel bin ich wohl nicht und vor Euch – Hut ab!!
Dienstag 5. Juni 2012 um 12:53
Im Schönreden ist Bierbaum – neben Lafontaine – ein großer Meister.
Rolf Linsler hat sich beim Aufbau der Partei nach dem Zusammenschluss von PDS und WASG zur Linken große Verdienste erworben.
Linslers Verdienste bestehen m.E. darin, dass er von Anfang an gespalten hat.
-Keine 8 Wochen im Amt holte Hr. Linsler die Keule raus gegenüber PDSler
-30% aller kommunalen Mandatsträger haben den Bettel hingeworfen
etc. etc.
Was will ein Mann kommunalen Mandatsträgern „beibringen“, wenn politisches Allgemeinwissen nicht existiert?
Wer nicht weiß, wer Norbert Lammert ist, sollte bei öffentl. Verunglimpfungen von ausgetretenen Mandatsträgern Zurückhaltung üben.
Dienstag 5. Juni 2012 um 13:00
off topic mal wal zum Schmunzeln
http://www.stupidedia.org/stupi/Oskar_Lafontaine
Dienstag 5. Juni 2012 um 15:33
Nach den aktuellen Umfragen liegen die Linken bei 4 Prozent und es geht weiter rasant bergab.
Da können Bierbaum, Linsler, Lafo und wie sie alle heißen noch so sehr den Neuanfang herbeireden. Diese Partei lässt sich nicht mehr gesundbeten. Als es 5 vor 12 war, haben sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt, waren für Kritik nicht offen, jetzt müssen sie die kalte Suppe alleine auslöffeln
Dienstag 5. Juni 2012 um 17:11
Deutschland braucht eine LINKE.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Aber ob es die jetzige Linke mit den Oskar-Linken ist?
Dienstag 5. Juni 2012 um 17:49
# GillaSchillo, hast Du von dieser Linke noch nicht die Schnauze voll?
Dienstag 5. Juni 2012 um 18:25
Habt ihr schon festgestellt, dass Oskar Lafontaine ein Mitglied der Partei DIE LINKE ist. Eine Oskar-Linke kenne ich nicht.Auch ich bin Mitglied in dieser Partei, eine Reiner-Linke gibt es auch nicht. Die Linke setzt sich zusammen aus vielen Mitglieder und das gute daran ist, wir sind ein bunter Haufen mit verschiedenen Gesichter. Das wichtige für unsere Partei ist, dass wir uns endlich zusammenraufen und Politik gestalten. Warum nehmen wir uns nicht die gegenwärtige Politik unsererr politischen Gegner ins Visier? Warum zerstören wir uns selbst mit so einemalbernen und für alle unverständlichen Oskar-Linke Quatsch. Den Medien nachquatschen kann jeder, politische Aktivität zu Gunsten der Allgemeinheit, daran scheint es zu habern.Mal ehrlich, wer von Euch war auf Blockupy in Franklfurt? Ich habe keinen gesehen, wurde aber am Hauptbahnhof in Frankfurt gefragt: “ wo sind eigentlich die Jungen aus dem Saarland?“ Ich bedauere jeden, der nicht vor Ort war, ihr habt etwas verpasst.
Dienstag 5. Juni 2012 um 18:51
# 89
Woher weißt du denn das wir nicht in Frankfurt waren? Niemand hat deine Anwesenheit dort, hier auf DL gemeldet. Unsere Leute haben dich dort auch nicht gesehen. Man muss dort nicht mit einer Fahne durch die Gegend laufen und die wenigsten dort waren aus der LINKEN Partei. Es ist gut das es auch noch andere Gruppen gibt welche nicht als Salon-Sozialisten auftreten wie euer Champagnerweibchen. Warum machst du nicht endlich die Politik welche du von anderen forderst? Wahlprognose im Bundeschnitt zur Zeit 4 % weiter sinkend.
Dienstag 5. Juni 2012 um 19:21
# Reiner Stock
sind wir uns schon mal begegnet?
Deine Frage wo die Jungen aus dem Saarland waren, solltest Du an das Trio Infernal richten.
Wer hat Oskar Lafontaine in Frankfurt gesichtet?
Hat jemand Rolf Linsler gesehen?
Dienstag 5. Juni 2012 um 20:05
#89
‚tschuldigung – aber selten so einen umfassenden Blödsinn quer durch den Garten gelesen.
Und in Ffm habe ich dich auch nicht gesehen. Na? ..haste das nun geblickt? Dass ich dich in Ffm nicht gesehen habe?
Dienstag 5. Juni 2012 um 20:07
Damit eines klar ist: Ich bin 2005 wegen Gysi in die PDS.Linkspartei eingetreten. Für mich gehört(e) Gysi zu den sympathischsten Vertretern der Linkspartei.
Als er sich jedoch 2010 auf die Seite von O. Lafontaine schlug – ohne Beweise – und Bartsch attackierte, muss wohl der „Gaul“ mit ihm durchgegangen sein.
# 88
Mein Herz schlägt noch immer links, aber nicht für Scheinlinke.
Dienstag 5. Juni 2012 um 21:24
Deutschland braucht eine Linke!
Dem stimme ich zu, allerdings nicht DIESE Linke, denn es ist keine.
DIESE LINKE ist zum grösten Teil ein Sammelsurium von EX-lern. EX-SPD, EX-GRÜNE, EX-SED, EX-Stasi und Ex-Anderen. Die wirklich sozialismus-fähigen Genossen waren eher rar gesät und wurden gemobbt, sobald sie sich „outeten“.
Gegründet als Interessengemeinschaft machtgieriger und profilierungssüchtiger Pseudo-Politiker unter Führung eines Möchte-Gern-Monarchen hat diese Clique dafür gesorgt, dass zu Anfang schon das Ende festgelegt war.
Letztendlich dient dieser Verein eher dem politischen Gegner, als Beispiel für den Unsinn sozialistischer und kommunistischer Ideologien.
Dienstag 5. Juni 2012 um 21:52
könnte mal wieder passen wenn man es ummünzt
https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/522245_297659833659369_361197716_n.jpg
Dienstag 5. Juni 2012 um 23:55
zu 89 Reiner Stock – ich wiederhole:
– Habt ihr schon festgestellt, dass Oskar Lafontaine ein Mitglied der Partei DIE LINKE ist? Eine Oskar-Linke kenne ich nicht. Auch ich bin Mitglied in dieser Partei, eine Reiner-Linke gibt es auch nicht.
– Die Linke setzt sich zusammen aus vielen Mitgliedern, und das Gute daran ist: wir sind ein bunter Haufen mit verschiedenen Gesichtern.
– Das Wichtige für unsere Partei ist, dass wir uns endlich zusammenraufen und Politik gestalten.
– Warum nehmen wir uns nicht die gegenwärtige Politik unserer politischen Gegner ins Visier?
– Warum zerstören wir uns selbst mit so einem albernen und für alle unverständlichen Oskar-Linke Quatsch?
– Die Medien nachquatschen kann jeder, politische Aktivität zu Gunsten der Allgemeinheit, daran scheint es zu hapern.
– Mal ehrlich, wer von Euch war auf Blockupy in Franklfurt? Ich habe keinen gesehen, wurde aber am Hauptbahnhof in Frankfurt gefragt: ”wo sind eigentlich die Jungen aus dem Saarland?” Ich bedauere jeden, der nicht vor Ort war, ihr habt etwas verpasst.
Auch Dir steht es frei, für alle Zeit blind für die Intrigen eines Oskar Lafontaine und seiner Clique zu bleiben. Im Saarland „fällt (fast) kein Parteiblatt vom Ast“, von dem OLaf nichts weiß oder das er nicht beeinflusst hat. Deshalb also „Oskar-Linke“.
Gegangen sind oder wurden etliche Kritiker und Unzufriedene, die sich zunehmend und zu Recht als „nicht dazugehörig“ fühlten. Ganze Fraktionen (im SL ca. 20) haben sich von der Partei getrennt. Die Aufrüstung der saarländischen Landtagsfraktion mit Hausjuristen zum einzigen Zweck, die eigenen Parteimitglieder zu schuriegeln, verletzt alle Spielregeln des bürgerlichen Rechts und der innerparteilichen Fairness. Die MdL-Kandidaten wurden alle von Oskar Lafontaine ausgesucht, gebilligt, vorgeschlagen, um „seine“ Leute zu fördern und zu belohnen, eine Oskar-LINKE Form der Korruption. Die Mitglieder wurden vom Landesvorstand und von den Kreisvorständen verachtungsvoll behandelt, Ortsverbände wurden generell missachtet, „getreue“ finanziell gefördert, „ungetreue“ behindert, Kassenprüfungen entfielen, Rechenschaf nach unten Fehlanzeige, Arbeitsgemeinschaften wurden missachtet, erbetene Informationen wurden negiert, etc. etc. etc.
Wer das alles weder erlebt noch gesehen haben will, der mag gern der Auffassung sein, es gäbe keine Oskar-LINKE. Lass mich bitte wissen, lieber Reiner, ob ich Dir noch mehr auftischen soll, um Dich von den eklatanten Missständen wenigstens im Saarland zu überzeugen.
Mittwoch 6. Juni 2012 um 4:20
Widerlich!
Wie man über eine Wahlniederlage ausgeführt von Deligierten so gröhlen kann.
Aropos: Delegierte. Ich hoffe, einige Genossen im Osten sind jetzt aufgewacht, dass die Westlinken aufgrund von Abmachungen, proportional zu viele Delegierte haben.
Abmachungen kann man ändern! Bei den Delegiertenzahlen aus den einzelnen Bundesländer ist die Mitgliederzahl nicht berücksichtigt. Auch nach 7 Jahren nicht.
Auch hier tricksen die Westländer.
Das die Bundesschiedskommission geschlossen zurücktritt, war für mich der einzige Lichtblick von diesem Parteitag.
Mittwoch 6. Juni 2012 um 7:32
# 97
Weltmeister im Tricksen sind die Saarländer- seit 2007!
Getrickst was das Zeug hält hat die zur SPD übergewechselte damalige Landesgeschäftsführerin P.D.
Mittwoch 6. Juni 2012 um 14:44
Lafontaines politische Gehirnwäsche hat gewirkt …