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Basis-Querulanten-Linsler?

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 17. Mai 2012

„Nur Querulanten oder Gemeinschaftsunfähige verlassen
die LINKE“ – oder?

Heute noch einmal einige Gedanken zu den Artikel aus der Saarbrücker-Zeitung vom 12. 03. 2012.

„15 Mitglieder treten aus der Partei die Linke aus“

Aus Protest gegen angebliche „Stasi-Methoden“ des Landesvorstands der Linken haben in den vergangenen Tagen über ein Dutzend Mitglieder verschiedener Ortsverbände ihren Parteiaustritt erklärt. In einem Schreiben an den Bundesvorstand der Partei, das unserer Zeitung vorliegt heißt es, innerparteiliche Kritiker würden von der saarländischen „Parteiobrigkeit“ systematisch denunziert und diffamiert.

Linken-Landeschef Rolf Linsler bestätigte aus SZ-Anfrage 15 Austritte, darunter sieben von früheren Mitgliedern des nun noch 49 Mitglieder zählenden Ortsverbandes St. Ingbert. Er sagte, keine Partei freue sich, wenn sie Mitglieder verliert. Bei den jetzt Ausgetretenen handle es sich jedoch um Personen, „die schwer in eine Gemeinschaft einzugliedern“ seien. …“

Quelle: Saarbrücker Zeitung >>>>> weiterlesen

Wer sich gegen die Parteioberen stellt, stößt auf Unverständnis, auf Widerstand, Hartnäckige werden ausgeschlossen verfolgt, werden öffentlich als Querulanten oder als nicht anpassungsfähig diffamiert, werden ggf. auch für geistig „nicht zurechnungsfähig“ erklärt (G.Kallenborn, G.Schillo). Kritik an der Partei oder nur Querdenken stört die Ruhe der Obertanen und wird zurückgewiesen. Landesvorsitzender Rolf Linsler versteht ohnehin nur „die Hälfte“ – hochgegriffen – und wimmelt im Übrigen alles ihn Beunruhigende ab.

Die Pauschalaussage „es handle sich um Personen, die schwer in eine Gemeinschaft einzugliedern seien“, ist eine gezielte Falschaussage, die jede/n Betroffene/n diffamiert und den Ruf beschädigt.

– Gezielte Falschaussage ist die unterschiedslose Einbeziehung „aller“ Ausgetretenen; Rolf Linsler kennt natürlich einen nur einen Teil der Ausgetretenen persönlich, dies mehr oder weniger, keineswegs aber alle; Basis sind parteiinterne Begegnungen

– Gezielte Falschaussage ist auch, die Ausgetretenen könnten sich nur schwer in eine – gemeint ist jede, Gemeinschaft eingliedern, was einfach nicht zutrifft.

– die Linke bildet alles andere als eine „Gemeinschaft“, denkt man an die seit der Parteigründung fortdauernden internen Grabenkämpfe; das Fehlen von Gemeinschaftlichkeit ist auch Hauptursache dafür, dass der Partei die Mitglieder in Scharen davonlaufen und sich rund ein Drittel der Fraktionen aufgelöst hat;

Das Wort „sich eingliedern“ aus Rolf Linslers Sicht bedeutet „Pflicht, loyal zu sein“ ( Landessatzung 2010) , d.h. sich kritiklos dem Willen des Vorstands zu unterwerfen – bei Strafe des Parteiausschlusses. Die Partei kann nämlich nur gehorsame JA – Sager, Speichellecker und Parteisoldaten gebrauchen.

Oskar Lafontaines sagte in seiner Stellungnahme im SR1 wörtlich das Gleiche. Damit wird klar, dass dies im Umfeld des „Paten“ erdacht und abgesprochen wurde. So funktioniert Saarlands Linken-Mafia.

Rolf Linsler wurde mehrfach aufgefordert, die Äußerung zurückzunehmen und sich bei den Betroffenen zu entschuldigen, selbstredend vergeblich, denn die Parteispitze beantwortet solche Anliegen grundsätzlich gar nicht, ein weiterer Grund für die Unzufriedenheit der Mitglieder mit der Parteispitze.

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Die Fotomontage ganz oben stammt aus der Projektwerkstatt


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16 Kommentare zu “Basis-Querulanten-Linsler?”

  1. Terminator sagt:

    Guten Tag, Herr Linsler, ich danke ihnen für meine Ausführungen

    🙂

  2. Waldschrat sagt:

    Linsler ist einfach unmöööööööööööööööööööööööööööglich und
    untragbaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaar

  3. AntiSpeichellecker sagt:

    Einige der angeblich schwer „EINGLIEDERBAREN“ sollen wegen der unwahren Behauptung von Linsler tätig geworden sein.

  4. amore mio sagt:

    Mittlerweile sind so viele davongelaufen, dann kann Linsler doch schlecht die Schuld in der Partei suchen. Um seine Haut zu retten, bleibt ihm doch gar nichts anderes übrig, als alle Ausgetretenen zu diffamieren

  5. Killerkeks sagt:

    Ist Opa Linsler beim Plakateaufhängen 2009 möglicherweise von der Leiter gefallen und … meint mit „schwer eingliederbar“ sich selber?

  6. Initiative_Demokratie u. Transparenz sagt:

    # 3
    nicht sollen es ist so.

  7. Karlheinz sagt:

    Linsler kann die Wahrheit nicht sagen. Das wäre ein Eingeständnis seiner Unfähigkeit.

  8. Elke sagt:

    Vielleicht bekommen dem Tierfreund Linsler die vielen Froschschenkel nicht und er redet nur noch ,,Quak“.

  9. Veronika sagt:

    In einem Schreiben an den Bundesvorstand der Partei, das unserer Zeitung vorliegt, heißt es, innerparteiliche Kritiker würden von der saarländischen „Parteiobrigkeit“ systematisch denunziert und diffamiert.

    Welche Antwort gab es denn darauf vom Bundesvorstand?

  10. Gilbert Kallenborn sagt:

    zu 5:
    Nein, das war der Schwiegervater des MdB Thonas Lutze, der im Wahlkampf -2009 -von der Leiter gefallen war, wochenlang danach durch Saarlois humpelte und angeblich soll er obendrein als Plakateaufhänger BEZAHLT worden sein, jedenfalls wurde der Parteinunfall recht merkwürdig mit der Krankenkasse verrechnet. Andere Plakateaufhänger erhielten keinen Cent für monatelange Arbeit unter eigenem Spritgeld im PkW Einsatz, die Clique der Amtsträger macht mit dem Geld der Mitglieder, was sie will.
    Die Partei als Selbstbedienungsladen, Tausende Euro wurde abgegriffen und verschwanden spurlos.
    Nicht mehr lange. Es laufen Finanz- Prüfungen auf höchster Ebenen, ich warte auf Antwort.
    Bei derer Erhalt wird sie sofort in DL eingestellt, hoffentlich noch VOR Göttingen.
    Den/die Kritiker als „Querulanten“ abzutun und zu diffamieren, beweist nur, daß man selber eine private Geld-und Amtsbeschaffungsmaschine, genannt „Partei “ eröffnet hat, die nicht die geringste Kritik aushält, weil die Führer Demagogen und Despoten sind.
    Was wäre Linsler heute ohne Oskars Gnaden? Noch ein Verdi-Funktionär, mehr nicht, möglicherweise dort schon lange ABGEWÄHLT. Nicht einmal Gewerkschaftler dulden auf Dauer diese undemokratische Diktatur von oben.
    Ich ÄMTERHÄUFUNG Landesvorsitzender, MdL, Bezüge von VErdi, Rentenansprüche etc, schätze ich Linslers Einkommen der Sozialen Besserverdiener-Gerechtigkeit auf mehr als 15.000 Euro pro Monat
    Hilft mir ein DL-Leser/Schreiber mit konkreten Zahlen ?
    Seine Leistung ist dagegen keine 150 Euro wert. Daß kein Gegenkandidat am 12.11.2011 erlaubt wurde -in dieser Partei, siehe Pressesprecherinn, geht nicht ohne Dikatat des Parteibesitzers Lafontaine und hätte es jemand gewagt, so wäre er/sie gemobbt und ausgegrenzt worden für alle Zeit, beweist ferner die geistige Armut dieser Partei.
    Mag Linsler uns „Querulanten“ schimpfen. Ich nenne ihn: die geistige Dunkelkammer der Linken Saar mit Oskar am Sicherungskasten.
    Stromausfall total.

  11. Diogenes sagt:

    zu 9 Veronika

    Es gab m.W. keinerlei Antwort – von niemandem – weder von Landes- noch von Bundesebene, weder von der Partei noch von der Fraktion – an keinen der 15 (eigentlich 18) Ausgetretenen – auch nicht an meine Person. Jedwede Antwort hätte ja die eigene Schwäche und das eigene Unrecht eingestehen müssen, hätte auch neue Angriffsflächen geboten. –

    Auch dieses Schweigen, ein Ich-stell-mich-tot-Spiel, dokumentiert die tiefe Verachtung und den fehlenden Respekt vor den ohnmächtigen Mitgliedern, vor dem Parteivolk, vor der Parteibasis.

    Es dokumentiert auch die fehlende Fähigkeit zur Fehleranalyse, sichtbar geworden nach den Landtagswahlen in SL, S-H und NRW. Es gab nichts als Dummsprech vorgefertigter Plattitüden. Und Schuld am Desaster haben in dieser Partei stets andere, nie die eigentlich Verantwortlichen.

  12. ichgreifmirandenkopf sagt:

    Wie heißt es so schön: „Eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus.“

    Welchen Stuss will Linsler denn noch der Presse mitteilen. „Gemeinschaftsunfähige“ – tot lachen könnt ich mich. Komisch, dass es im Saarland so viiieeeele „Unfähige“ gibt, die sich NICHT in die Parteikindergartenkrabbelgruppe einfügen können. Wieviel haben im Saarland die Partei verlassen??? nun ja sind schon über tausend oder wieviele? Und warum habe sie diese Partei verlassen???
    Liebe Presse, lasst mal die Ausgetretenen, uns Ausgeschlossenen zu Worte kommen. Das wäre schön vernünftig, denn vor Gericht hat der Angeklagte das letzte Wort NUR in der Partei DIE LINKE NICHT.
    Linsi geh`endlich in Ruhestand! Du hast genug Knete! Nimm aber bitte alle mit, die ständig Lügen schüren. Die Partei ist schon lächerlich genug und feige ist, wenn sich Betroffene nicht wehren können und wenn man seine eigene Unfähigkeit auf Andere abschiebt und unqualifiziert ist, wenn man in einer Führungsposition es nicht beherrscht, anders Denkende in die Gemeinschaft zu integrieren. Pfuideibel!

  13. NoLinsler sagt:

    # 11
    Die Oskar-Linke (hammergeil diese Bezeichnung eines Posters; gefällt mir) will mit der Basis nichts zu tun haben – außer es stehen Wahlen an!!!
    Sigurd Gilcher gehört zun engsten Vertrautenkreis v. Napoleon.
    Ohne seinen Einflüsterer wird SG gar nichts tun.
    Wende Dich mal vertrauensvoll an die IDuT.

  14. ichgreifmirandenkopf sagt:

    Und jetzt will ich HAUSVERBOT!!! HA HA HA…..

  15. Morana sagt:

    Was möglicherweise auf Linsler selbst zutrifft, wird den selbständig Andersdenkenden und den Nichtspeichelleckern angelastet.

    „Man schließt immer von sich auf andere“

  16. Kassandra sagt:

    Es soll ja auch schon mal vorgekommen sein, dass ältere Herren blaue Pillchen mit Smarties verwechselten…

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