Ausschluss in Oberberg
Erstellt von DL-Redaktion am Samstag 9. Oktober 2010
Partei Ausschluss im KV Oberberg DIE LINKE
Wie aus dem Umkreis des Kreis-Verband Obernberg verlautet, wurde der Ratsherr aus Radeformwald, Fritz Ullmann von der NRW Landesschiedskommission per Schiedsspruch der Partei DIE LINKE. verwiesen. So wurde es auch auf der Internetseite von Radio Berg gemeldet.
Schon Anfang des Jahres wurde über einen Eklat beim Kreisparteitag der LINKEN in Gummersbach in der Presse berichtet. Die Zeitung Oberberg-Aktuell berichtete ausführlich darüber.
Ullmann hatte man im April dieses Jahres vorgeworfen, mehrfach in seiner Ehe handgreiflich geworden zu sein. Auch wurden in dieser Zeit Fotos seiner verprügelten Frau im Internet veröffentlicht.
Daher wurde Fritz Ullmann in einem Schreiben vom 26.03.2010 aufgefordert, sein Mandat und seine Parteimitgliedschaft ruhen zu lassen, bis die Sache geklärt ist. Bisher erfolgte jedoch keine Reaktion auf die Vorwürfe der Radevormwalder Mitgliedschaft.
Auf der Sitzung der Radevormwalder Linken, auf der Herr Sascha Scharf zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, hat man ferner nach langer Debatte beschlossen, sich von Fritz Ullmann öffentlich zu distanzieren und ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten. Im Anschluß an die Sitzung kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern und Fritz Ullmann, die erst durch die hinzugezogen Polizei geschlichtet werden konnte.
Wie verlautet wird Fritz Ullmann gegen seinen Ausschluss Einspruch bei der Bundesschiedskommission in Berlin einlegen.
Nachtrag am Sonntag den 10. 10. 2010: Die Auschlussbegründung der LSK
IE
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Grafikquelle : Auf einer „Bunt statt Braun“-Demo gegen Pegida in Deutschland. This message on a german protest march against the xenophobe „Pegida“ says „diversity instead of simplemindedness“.
© 2015 Reinhold Fahlbusch. CC BY-SA Wikimedia Commons