Aus Merzig an der Saar
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 4. Mai 2011
Aus Merzig an der Saar
Fast möchte man geneigt sein die Partei DIE LINKE mit einem Schiff auf hoher See
zu vergleichen welches in schweren Gewässern unterwegs ist. Kommt doch von dort auch der Grundsatz wenn Gefahr im Verzug ist: „Der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff“.
Ganz soweit ist es im Saarland zur Zeit noch nicht, macht man sich aber einmal die Mühe alle die Mitglieder zu zählen welche in der letzten Zeit das Weite suchten oder suchen mussten, kommt der Zähler auf eine beträchtliche Anzahl.
Jetzt also auch Ruth Müller aus dem Merziger Stadtverband welche mit diesem wie sie schreibt „Streithanselverein“ nicht mehr zusammen arbeiten möchte. Zuvor bereits heißt es in dem Artikel der Saarbrücker – Zeitung vom 03. 05. 2011 und ich zitiere: „In dieser Partei zu arbeiten ist echt nicht mehr witzig, es wird gestritten, gelogen und verleumdet bis jenseits der Schmerzgrenze“. Diese Aussage würde mit Sicherheit von vielen auch noch Mitgliedern bestätigt werden, wenn diese es denn dürften. Wenn solch eine Person als Vorsitzende eines Stadtverbandes aus Hoffnungslosigkeit an der bestehenden Sachlage etwas verändern zu können, hinschmeißt sagt diese Reaktion mehr aus als viele Worte.
Wäre also noch die Frage offen wer denn nun als Kapitän im Saarland das sinkende Schiff als letzter verlassen wird? Wer trägt die Verantwortung für das Desaster im Saarland? Einer aus der Dreierbande Linsler, Lafontaine, Bierbaum?
Hier der Bericht aus der Saarbrücker-Zeitung:
Der von internen Querelen geschüttelte Merziger Stadtverband der Linkspartei kommt nicht zur Ruhe: Nachdem die bisherige Stadtverbandsvorsitzende Ruth Müller ihren Austritt aus der Partei erklärt und alle Ämter niedergelegt hat, stand der Stadtverband komplett ohne Führung da. Denn auch der frühere stellvertretende Vorsitzende Dieter Heinrich war nach seinem Rausschmiss aus der Partei, der sich mit öffentlich ausgetragenen Kontroversen über fast zwei Jahre hingestreckt hatte, nicht mehr im Amt. Auf einer Mitgliederversammlung Anfang April haben die Merziger Linken mit Silke Mewes aus Merzig und Günter Seiler aus Schwemlingen ein kommissarisches Leitungsduo gewählt, das den Stadtverband bis zu einer ordentlichen Vorstandsneuwahl, die für September geplant ist, leiten soll. Nach den Worten von Frank Hackenberger, Stadtratsmitglied der Linken, soll bis dahin offensiv um neue Mitglieder geworben werden.
Schon nach der Kommunalwahl im Jahr 2009 hatte die Merziger Linke durch interne Querelen von sich reden gemacht: Damals war die Partei mit drei Sitzen in den Stadtrat eingezogen. Aber in der konstituierenden Ratssitzung hatten die Fraktionsmitglieder Dieter Heinrich und Frank Hackenberger ihrer Parteigenossin Ruth Müller die Aufnahme in die Fraktion verweigert. Seither sitzt sie als fraktionsloses Mitglied im Rat.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
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