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Auch Linke Schlangen beißen!

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 26. Juni 2013

Partei die Linke im saarländischen Landtag
spricht von Bildung

Es ist immer wieder erfrischend am frühen Morgen die über Nacht eingegangenen Mails zu lesen. Eine Mail erweckte dabei heute meine besondere Aufmerksamkeit in welcher ich auf eine Presserklärung der bildungspolitischen Sprecherin der Linken im Saarland hingewiesen wurde.

Ich lese also folgendes:

Liebe DL Admin,

 

in einer Presserklärung teilt die Schwarze Mamba aus der Partei die Linke im saarländischen Landtag, auf der Webseite der Fraktion des Saarland folgendes mit:

Hier der Link >>>>> Die Linke Saar <<<<<

Barbara Spaniol: Bessere Bildungschancen mit mehr Ganztagsschulen – Abbau von Lehrerstellen verhindern

 Laut des neuen „Bildungs-Chancenspiegels“ der Bertelsmann-Stiftung schneidet das Saarland auf vielen Gebieten nur mittelmäßig ab. Dazu erklärt Barbara Spaniol, bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag: „Immer noch hinkt der Ausbau der Ganztagsschulen im Saarland dem Trend hinterher. Dadurch wird die Chance der Ganztagsbetreuung schlecht oder gar nicht genutzt. Damit aber jedes Kind gleiche Bildungschancen hat und der Schulerfolg nicht vom Geldbeutel und der Vorbildung der Eltern abhängt, sind landesweit mehr echte Ganztagsschulen in allen Schulformen notwendig, möglichst wohnortnah und kostenfrei.“ Hier herrsche weiterhin dringender Handlungsbedarf. „Auch die Gebührenpflicht für viele Ganztagsangebote schadet der Akzeptanz und geht zu Lasten der Familien im Saarland.“ Vor diesem Hintergrund fordert Spaniol die Landesregierung erneut auf, mehr Geld in Bildung zu investieren und einen Kahlschlag beim pädagogischen Personal zu unterlassen. „Die gute Ausbildung unserer Kinder darf nicht durch die Streichung von Lehrerstellen gefährdet werden. Damit die Gemeinschaftsschule ein Erfolg wird und die inklusive Schule gelingt, brauchen wir mehr statt weniger Lehrer an allen Schulformen. Kürzungen im Bildungsbereich sind daher ganz und gar nicht hinnehmbar.“ Statt kopfloser Streichungen von Lehrerstellen müssten die zurückgehenden Schülerzahlen als Chance für Qualitätsverbesserungen genutzt werden, so Spaniol abschließend.

Es ist schon ein seltsames Völkchen und das ganz besonders im Saarland, welches sich in dieser Partei versammelt hat. Da versucht die bildungspolitische Sprecherin ihre Politik mit der Hilfe eines „Chancenspiegel“, erstellt von der Bertelsmann Stiftung zu erklären. Einer Stiftung welche an anderer Stelle gerade von der Partei die Linke fortwährend als steuerndes und meinungsbildendes Element der Regierung angeprangert wird.

Da werden die mangelnden Bildungschancen aufgrund von fehlenden Ganztagsschulen und eine fehlende finanzielle Unterstützung des Staates sowie die Gebührenpflicht angeprangert, welchen es vielen Bürgern erschwert ihren Kindern eine entsprechende Ausbildung zukommen zu lassen. So gut, so schön! Warum aber besucht der eigene Sohn dann eine Ptivat- eine Waldorfschule?

Soll damit angezeigt werden dass man sich persönlich zu den besser Begüterten zählt und mit der eigentlichen Randgruppen Klientel, als deren SprecherIn man sich so gerne ausgibt, nicht wirklich allzu viel Gemeinsames hat. Das man einen direkten Kontakt mit diesen Menschen meidet. Unter dem Motto: Ich mit einem gewissen Dr. Pollak verheiratet, beziehe persönlich ein reichhaltiges Einkommen auf eure, Bürgerkosten, möchte aber ansonsten nichts mit euch gemeinsam haben. Im besten Fall zu den Wahlen noch?

Ist es nicht allzu auffällig wenn gerade Linke „PolitikerInnen“ genau das Vorleben, was ansonsten von ihnen kritisiert wird? Wäre es nicht hilfreich auch den WählerInnen zu zeigen hinter Linken Forderungen entschlossen zu stehen? Wird eine von vielen Menschen erkannte falsche Entwicklung dieser Gesellschaft durch ein paar Bücherschreibende, manipulierende „Nymphchen“ ausreichend und vor allen Dingen für die Bevölkerung verständlich erklärt? Eher nicht, wie die Wahlergebnisse bestätigen.

„Schwarze Mamba“ ein schöner, aber auch geheimnisvoller Name. Wurde dieser Nick Name bewusst gegeben? Dachte der Namensgeber hier wirklich an eine gefährliche Schlange welche sich durch das Unterholz der Gesellschaft schleicht, sich auf Badematten ausruht um dann bei Bedarf blitzschnell zuzuschlagen? Der Namensgeber muss ein sehr kreativer Mensch sein, viel kreativer jedenfalls als die Personen, welche in der Partei Politik machen. Also ein Lob auf den Namensgeber.

Fotoquelle: Wikipedia

ource http://www.flickr.com/photos/11304433@N00/421599942/
Author Tad Arensmeier

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3 Kommentare zu “Auch Linke Schlangen beißen!”

  1. pontius pilatus sagt:

    Und dann erhöhen sich die MdLS noch kräftig die Diäten, demnächst wieder um die 4 %.
    Begründung: Beamte bekommen auch mehr. Haha. Stellt erst mal neue Beamte ein bzw. schickt die alten nicht frühzeitig nach Hause. Immer schön das eigene Säcklein füllen und scheinheilig plärren, das sind die Liebsten.
    Und dann noch in einer Aktionswoche darauf hinweisen, wie übel die Pflegekräfte bezahlt werden.
    Spendet einer von den MdLs und MdBs eigentlich mal was? Waren die mal zum Praktikum in einer Sozialküche oder ähnlichem? Der Tennisrock und Ploetz sollten sich in solchen Einrichtungen mal sinnvoll betätigen statt in Krankenhäusern den Betrieb aufzuhalten.

  2. Schwatzwuzz sagt:

    Wenn die „Schwarze Mamba“ in die Hölle kommt, macht der Teufel den Thron frei und flüstert: „Ich habe auf sie gewartet, Meisterin“ 😀

  3. Zellulitis sagt:

    ²Es wird nichts zu fein gesponnen, es kommt alles an das Licht der Sonnen.“

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