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Annahme verweigern!

Erstellt von Redaktion am Freitag 13. April 2012

Zurück zu Absender – Annahme verweigert

Annahme verweigern ist gut! Jedoch nicht so, wie Campact und attac es propagieren:
Wenn man den Postboten ‚erwischt‘, kann an ihm gleich mitteilen: Ich verweigere die Annahme. Und er nimmt das Teil wieder mit.
Wenn ich ihn nicht erwische, werfe ich das Teil in den nächsten Briefkasten – versehen mit der Aufschrift: Zurück zu Absender – Annahme verweigert. Und die Post sendet das zurück. So pflichtbewusst sind die. Und weil das Teil für die Rücksendung nicht frankiert ist, verlangt die Post dafür Porto. Wenn das nur die Hälfte der Empfänger macht, kostet das den Springer-Verlag echt Geld! Vielleicht machen es auch noch mehr als nur die Hälfte.
Hoffnungsvoll!
Red.DL /UP.

Newsletter 5/2012
Donnerstag, 12. April 2012 – 549.065 Abonnenten
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Annahme verweigern!

Zum 60. Geburtstag der BILD-Zeitung plant der Springer-Verlag eine gigantische Werbemaßnahme: An jeden Haushalt in Deutschland soll ein kostenloses Exemplar verteilt werden. Wollen Sie eine BILD in Ihrem Briefkasten? Wenn Nein: Erteilen Sie der BILD eine Absage!

„Axt-Mörder“, „Kannibalen-Insel“, „Pleite-Griechen“ – mit reißerischen Schlagzeilen wirbt die BILD-Zeitung Tag für Tag um ihre Leser/innen. Oft rücksichtslos und ohne Skrupel: Um möglichst viel Sensation zu bieten, wird auch nicht davor zurückgeschreckt, Tatsachen zu verdrehen und zu verfälschen. Über 2,5 Millionen Exemplare gehen täglich über den Ladentisch. Damit ist BILD die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands.

Das ist dem Springer-Konzern offenbar nicht genug: Im Juni will er eine gigantische Werbemaßnahme starten. Zum 60. BILD-Jubiläum soll an jeden der rund 41 Millionen Haushalte in Deutschland ein Gratis-Exemplar verteilt werden – ungefragt. Mit einer massenhaften Verweigerung der Zustellung wollen wir gemeinsam mit der Kampagne „Alle gegen Bild“ eine Debatte über die journalistisch höchst fragwürdige BILD-Berichterstattung anstoßen. Erteilen auch Sie BILD eine Absage!

Verweigern Sie jetzt online die Zustellung!

Sie haben einen „Keine Werbung“-Aufkleber an Ihrem Briefkasten? Kein Hinderungsgrund für die BILD. Die Zeitung soll auch in Briefkästen eingeworfen werden, auf denen die Zustellung von Werbung ausdrücklich untersagt wird. Ein riesiger Papiermüllberg, an dem die BILD auch noch kräftig verdient: 4 Millionen Euro soll eine ganzseitige Anzeige in der Jubiläums-Ausgabe kosten.

Keine andere Zeitung wird so oft vom Deutschen Presserat wegen Verstößen gegen den Pressekodex gerügt wie die BILD. Regelmäßig werden in der BILD die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen verletzt oder die Menschenwürde missachtet. Wir wollen dem Springer-Verlag zeigen, was wir von diesen Methoden halten. Jetzt bietet uns der Konzern selbst die Möglichkeit dazu: Wenn zigtausende Menschen die Jubiläums-Ausgabe verweigern, ist das für den Verlag nicht nur ein logistisches Problem, sondern auch ein ganz eindeutiges Signal.

Mit einem einfachen Online-Formular kann jede/r der Zustellung der BILD-Zeitung widersprechen. Sagen auch Sie NEIN zur BILD und ihren Methoden!

Ich will keine BILD in meinem Briefkasten!

Mehr Infos zur Aktion in unserem 5-Minuten-Info…

Was sonst noch alles bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.

Mit herzlichen Grüßen

Susanne Jacoby

1. Vermögensteuer: Vermögensteuer statt NRW kaputtsparen

Herunter gekommene Schwimmbäder, geschlossene Bibliotheken, marode Schulen? Die Folgen leerer öffentlicher Kassen in Nordrhein-Westfalen sind dramatisch. Eine Vermögensteuer würde dies ändern und dem Land jährlich 4 Milliarden Euro bescheren.

Sie wohnen in NRW? Unterzeichnen Sie unseren Appell an die Spitzenkandidat/innen!

2. Steuerabkommen: Telefonaktion stärkt Widerstand der SPD

Viel Wirbel um das Steuerabkommen mit der Schweiz: Nachdem wir eine Woche vor Ostern kurzfristig von einem entscheidenden Treffen der SPD-Ministerpräsidenten erfuhren, organisierten wir spontan eine Telefonaktion. Hunderte Campact-Aktive machten mit Telefonanrufen in ihren Ländern Druck. Mit Erfolg: Die SPD lehnt das Steuerabkommen weiter ab.

Lesen Sie mehr im Blog!

Haben Sie unseren Appell schon unterzeichnet?!

3. Solar-Energie: War unser Einsatz umsonst? Nein!

Schwarz-Gelb hat massive Kürzungen bei der Fotovoltaik beschlossen – trotz unserer kraftvollen Kampagne. War unser Einsatz umsonst? Nein! Wir konnten wichtige Teilerfolge erreichen und zudem wirkt Protest immer wieder erst langfristig.

Lesen Sie unsere Analyse im Blog…

4. Gorleben: Kulturelle Umzingelung des Salzstocks

Umweltminister Röttgen hat angekündigt, die Erkundungsarbeiten in Gorleben noch in diesem Jahr zu beenden – doch vom Tisch ist der völlig ungeeignete Salzstock damit längst noch nicht. Für den 28. April rufen wir daher gemeinsam mit einem breiten Bündnis zu einer Kundgebung und kulturellen Umzingelung des Bergwerks in Gorleben auf.

Blogbeitrag lesen…

Mehr Infos zur kulturellen Umzingelung am 28. April in Gorleben…

5. ACTA: Aktionstag vor Abstimmung im EU-Parlament

Lange Zeit schien es wahrscheinlich, dass sich das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA durch eine gerichtliche Prüfung massiv verzögern würde. Doch jetzt deutet alles auf eine Abstimmung im EU-Parlament Mitte Juni hin. Die nächsten großen Proteste sind deshalb für den 9. Juni angesetzt.

Lesen Sie mehr im Blog…


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Grafikquelle   :    Foto: Ferdinando Iannone / Campact. Frei zur Nicht-Kommerziellen Nutzung (siehe creative commons-Lizenz

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