Ändert sich die Linke?
Erstellt von DL-Redaktion am Freitag 7. Januar 2011
Die Linke hat sich Programmatisch festgefahren
stellt Klaus Lederer, der 1. Vorsitzende des Landesverband Berlin in einem Artikel auf Blätter fest. Auch er äußert Kritik an die bestehenden Strömungen in der Partei zu denen er sich wie folgt äußert :
„Perspektivisch ist vielmehr entscheidend, ob die bestehende Strömungsgeographie innerhalb der Linken durchbrochen werden kann. Die Antikapitalistische Linke (AKL) hält das Fähnchen von Prinzipienfestigkeit und Unbeugsamkeit hoch. Völlig diffus ist die Positionierung in der Ex-WASG- und Gewerkschaftsströmung Sozialistische Linke (SL), die sukzessive manche „Kommandohöhen“ der neuen Partei erobert hat.“
Natürlich ist dieser Bericht vor dem Erscheinen des unsäglichen Artikels von Lötzsch erschienen. Trotzdem ist es schon erstaunlich das eine Vorsitzende, welche sich nicht einer Strömung sondern der Gesamtpartei gegenüber verantwortlich zu zeigen hat, mit solcher Art Geschriebenen alle anderen brüskiert. Da hilft dann auch kein, wie in der Politik übliches nachjustieren etwas, es wurden Wege aufgezeigt und die Aufforderung zum Folgen ausgesprochen. Im Gegenteil, mit diesem herum Eiern weist sie nur darauf hin wie weit sich Teile der Partei schon den in allen anderen Parteien üblichen Slogans angepasst haben.
Ja, die Partei steht an einem Scheideweg, wie Lederer es treffend feststellt. Sie wird sich fragen lassen müssen, in wie weit sie bereit ist den größten Teil ihrer Wähler zu entsprechen. Nimmt sie den ideologischen Weg, dem abrutschen in die gerade vorgezeigte Spirale der Frau Lötzsch wird sich innerhalb kürzester Zeit zeigen wie groß die Schar der ihr Folgenden denn ist. Es wäre aber doch auch interessant dem geneigten Wähler einmal aufzuzeigen, wo denn auf diesem Globus ein auf Dauer funktionierendes Staatsgefüge außerhalb der Demokratie seinen Platz gefunden hat!
Dessen ungeachtet ist auch an diesem System vieles nicht in Ordnung und muss und kann besser gestaltet werden. Auch brauchen wir in diesem Land mehr Parteien um so die Allmacht von einigen wenigen zu brechen. Das größte Problem in diesem Land aber ist die Obrigkeitshörigkeit. Nur aus dem Grund kann die Politk machen was den Lobbyisten gerade in den Kopf kommt. Die Menschen sollten sich einfach des öfteren darauf besinnen wer denn wen gebraucht. Mit anderen Worten die Lötzsch braucht Menschen welche sie wählen, die Menschen aber brauchen Sie nicht.
Hier nun der Artikel von Klaus Lederer:
IE
Warum Die Linke sich ändern muss
von Klaus Lederer
Im September 2009 zog Die Linke mit sensationellen 11,9 Prozent in den Bundestag ein. Das markierte den vorläufigen Höhepunkt einer Serie von Triumphen, insbesondere beim Einzug in westdeutsche Landtage. Die Zeit war also günstig, sich liegen gebliebener Herausforderungen anzunehmen. Denn die Diskussion um Ziele, Strategie und ein Parteiprogramm stand bis dato aus.
Inhaltliche Klärungsprozesse sind jedoch elementar für die politische Wirksamkeit – zumal es eine linke Partei ungleich schwerer hat als ihre Konkurrenz. Sie will nicht nur alles besser, sondern auch einiges fundamental anders machen. Doch die Vision einer „Gesellschaft im Einklang mit der Natur, die sich auf Freiheit und Gleichheit gründet“, einer „Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung“, wie es im ersten Programmentwurf der Linkspartei heißt, ist kein mobilisierender Selbstläufer.
Die Chance, auf komfortabler Grundlage diesen Verständigungsstau über Ziele und Strategie aufzulösen und dabei Interesse am politischen Eingreifen gemeinsam mit der Linken in der Bevölkerung zu wecken, bleibt bislang ungenutzt. In jüngster Zeit erzielte die Partei mediale Aufmerksamkeit vorzugsweise über Personaldiskussionen. Das Bild einer zerstrittenen, über Ziel und Wege uneinigen Formation lässt sich jedoch weder durch bloße Geschlossenheitsappelle noch durch Aktionismus beseitigen. Auch der angekündigte „heiße Herbst“ gegen fortgesetzten Sozialabbau blieb lau. All das hat Gründe, die sich nicht mit der notwendigen Justierung des Spannungsfeldes zwischen knallharter Opposition und gestaltendem Mitregieren entschuldigen lassen. Es geht vielmehr um die Frage, welche Veränderungen sich in unserer Gesellschaft vollziehen und wie linke Politik darin offensiv handlungsfähig werden kann.
Seit ihrem Start 2005 war Die Linke eine Erfolgsstory. Wirtschaftliche Prosperität einerseits, empfundene Ungerechtigkeit über die Verteilung des geschaffenen Wohlstands andererseits waren der Nährboden dieses Erfolges. Eine ganz große Koalition aus SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU opferte die soziale Frage dem Standortwettbewerb. Das rot-grüne Versagen war noch in frischer Erinnerung, Lafontaines Abgrenzungsstrategie gegenüber dem „Kartell der neoliberalen Parteien“ mobilisierte nach außen und stiftete nach innen Identität. Für die junge Partei mit all ihren inneren Fliehkräften war das existenziell. Mit den Forderungen zu Mindestlohn, Hartz IV, der Rentenfrage und dem Abzug aus Afghanistan hatte Die Linke Alleinstellungsmerkmale und stellte als Druck entfaltende Oppositionskraft die richtigen Fragen. Damit erarbeitete sie sich ihren „Markenkern“ und einen politischen Gebrauchswert.
Quelle: Blätter >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle :
Samstag 8. Januar 2011 um 9:50
Sorry – wenn Klaus Lederer vom Fähnchen der Prinzipienfestigkeit als vermeintliches Übel lamentiert: Dann ist mir das alle mal lieber als „Prinzipien leichtfertig über Bord werfen“ und berufe mich auf sein Mitwirken des Rot-Rot-Menschenwürde-Abbau-Senats in Berlin!
Samstag 8. Januar 2011 um 18:10
„DIE LINKE“ und sich ändern?
Manche glauben auch an den Papst und die unbefleckte Empfängnis.
Dieser „Die Linke“ in Deutschland glaube ich nicht mal mehr ihren Namen.
Ich glaube ja auch nicht an jeden Supermarktprospekt, die heute wieder reichlich in meinem Briefkasten waren.
Ihr wollt HORROR PUR zum Samstagabend?
Gerne:
Stellt Euch mal den kleinen Gregor Gysi live abends in der Tagesschau vor, vorgestellt als „Muckimann des Jahres“, Überschrift: „Schwarzeneggers Nachfolger“
Oder Gesine Lötsch: „Ich bin die rote Zora, will den Kommunismus und ab jetzt tragt ihr alle rote Armani Lederjacken, so wie ich und wenn ihr Pennerinnen und Penner Euch das nicht leisten könnt, versucht es das mal mit anständiger Arbeit und nicht wie wir als BerufspolitikerInnen.“
Das Foto von der „süssen“ Gesine in ihrem schicken, 620 Euro preiswerten Lederjöppchen möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten:
http://www.ruhrbarone.de/k-wort-benutzt-gesine-lotzsch-lost-kommunismusalarm-aus/
Meine Freundin kennt sich bei den Preisen aus, die kauft zu meinem Leidwesen auch immer bei „Armani“ und „“Dolce & Gabbana“ ein, natürlich mit meiner Scheckkarte und ich esse dann den Rest des Monats Knäckebrot. Die Liebe halt.
Ihr meint, dies wäre das Ende der Horrorshow?
Nein, es kommt noch besser:
Vielleicht sollte ich mal bei Fidel und Raùol Castro in Kuba anrufen, ob die vergessen haben, dass die DDR schon ein paar Jährchen nicht mehr existiert, sie die Gratisrumlieferungen endlich einstellen können, weil die Linken in der BRD sich ihren Schnaps auch bei Discounter „Trink Dich fit“ kaufen können?
Tja, „Rum macht DUMM“ – kubanische Volksweisheit
Mir wurde aus zuverlässiger Quelle berichtet, dass bei Klaus Ernst, Gesine Lötsch, Günther Blocks, Bärbel Beuermann und anderen Spitzen der Linken täglich mehrere TanklastLKW’s mit der Aufschrift „Cuba Librè“ und Fidels Bild auf dem LKW,vorfahren und massenhaft „Sprit“, Nachbarn sagen „Heizöl“ in die Keller der Häuser der linken SpitzenpoltikerInnen pumpen.
Ist bestimmt nur ein Gerücht, aber wenn es wahr wäre …
Dann wäre zumindest Kubas Wirtschaft saniert und Gesine könnte sich im Kompensationsgeschäft noch mehr schicke rote Armani Lderjäckchen leisten, hätte ja was …
AAAAACH – uns Lesende hätte ich beinahe vergessen.
Für uns gibt es dann Radeberger Pils für die Herren, aus der Flasche, beim Gertränkediscounter gekauft und Rotkäppchensekt für die Damen aus dem Supermatkt.
Sarah Wagenknecht, die Neo-Stalinistin. isst derweil eine Etage über uns Hummer und Kaviar, flirtet mit Oskar und Bodo und uns werden gnädig Erdnussflipps zum Bier gereicht.
Das Ganze nennt sich übrigens KOMMUNISMUS, übersetzt für Laien:
„DU ARBEITER, ICH FUNKTIONÄR, DU MALOCHEN, ICH DEIN GELD VERPRASSEN“
frei zitiert nach Wladimir Putin, Anführer der Arbeiterklasse Russlands