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RENTENANGST

Prinz Chaos II

Erstellt von Redaktion am Montag 19. Mai 2014

Als Linker auch montags ein Aktivist

File:Prinz Chaos II. Paradiesvogelfest.png

[youtube I0Ont7bMqfM]

Prinz Chaos II. über Montagsdemo, den Unterschied zwischen Sektierern und Aktivisten – und eine Firewall gegen Antisemitismus und Sündenbockpolitik

Mein Revolutionslehrer Tony Cliff (Ygael Gluckstein, 1917 – 2000) erklärte die klassischen Fehler linker Intervention in Bewegungen – Sektierertum und Opportunismus – immer mit einer kleinen Geschichte. Wenn du auf dem Streikposten stehst und der Kollege neben Dir lässt einen üblen rassistischen Spruch vom Stapel: Was tust Du dann?

Du kannst entweder überhaupt nichts tun. Als hättest Du den Rassismus nicht bemerkt oder überhört, was der Kollege da gesagt hat, lächelst Du darüber hinweg, wechselst das Thema und sprichst über etwas Unverfängliches. Das ist das Verhalten eines Opportunisten.

Meine erste Montagsintervention, am 28. April in Berlin, blieb weitgehend opportunistisch. Allerdings hatte der Schritt auf diese Bühne (oder besser: der Sprung auf diese Tretmine) eine Kühnheit erfordert, von der ich mir seitdem manche Nacht sehnlichst gewünscht habe, sie nicht zu besitzen.

Quelle: Neues Deutschland >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :   Florian Ernst Kirner beim Paradiesvogelfest auf Schloss Weitersroda

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Attribution: Guddy Smith at de.wikipedia

Ein Kommentar zu “Prinz Chaos II”

  1. [bremer] sagt:

    Ich habe selbst schon erlebt, wie marx21-Aktivisten „heldenhaft“ die Meinungsfreiheit von Salafisten gegen die Angriffe der NPD verteidigt haben!

    Man sagt doch immer, DIE LINKE sei intolerant!

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