Alles Müller- Überwachung
Erstellt von DL-Redaktion am Dienstag 21. April 2009
Drogerist forscht kranke Angestellte aus
Nach Lidl interessiert sich auch die Drogeriekette Müller für Krankheiten von Mitarbeitern. Angestellte, die zu Hause bleiben, werden nach ihrer Rückkehr vom Vorgesetzten detailliert befragt
Auch die Drogeriekette Müller forscht ihre Beschäftigen nach einem Zeitungsbericht illegal aus. Das Unternehmen sammle detaillierte Informationen über Krankheiten der Mitarbeiter, berichtete die Süddeutsche Zeitung von Samstag. Zuvor waren bereits geheime Krankenakten beim Discounter Lidl und in einem Werk des Autobauers Daimler bekannt geworden.
Laut SZ müssen Beschäftigte bei Müller regelmäßig Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben. Die Erfassung von Krankheitsdaten erfolgt demnach vor allem über ein Formular mit der Überschrift „Krankenrückkehrgespräch“, auf dem das Firmenlogo des Unternehmens sowie die Namen von Einzelfirmen der Drogeriekette stehen. Wer krankheitsbedingt ausfalle, werde nach seiner Rückkehr zum Gespräch mit den Vorgesetzten gebeten, zitiert die SZ einen Mitarbeiter. Der Fragebogen werde dann gemeinsam ausgefüllt und anschließend von beiden Gesprächsteilnehmern unterzeichnet.
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