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DL – Tagesticker 29.03.2023

Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 29. März 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.) Großer Zapfenstreich für Christine Lambrecht  – . –  2.) 175 Polizisten in Frankreich bei Krawallen verletzt  – . –  3.) Das Märchen von den E-Fuels  – . –  4.) Streik im Öffentlichen Dienst zeigt: Gemeinsam sind die Beschäftigten stark  – . –  5.) Deutsche Panzer an die Front  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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Jetzt, mit der Verabschiedung findet endlich zusammen, was schon immer zusammen zusammen gehörte! Das Deutsche Wesen und seine Lizenzverteilerin nach James Bond: „Die Lizenz zum töten im staatlichen Auftrag!“ Unser Musikvorschlag: „Der Tanz der staatlichen Regierungsvampire.“

Diese 5 Lieder empfehlen wir zum Abschied.  Am Dienstagabend wird die Ex-Verteidigungsministerin in Berlin verabschiedet. Sie darf sich drei Songs wünschen. Wir haben da ein paar Ideen.

1.) Großer Zapfenstreich für Christine Lambrecht

Am Dienstagabend erhält Christine Lambrecht das, was allen Bundespräsidenten, Kanzlern und Verteidigungsministern zusteht: Die Verabschiedung mit einem Großen Zapfenstreich. Gerade einmal 13 Monate hielt sich die SPD-Politikerin im Amt, bevor sie ihren Rücktritt erklärte und Boris Pistorius nachrückte. In der Zwischenzeit ist es still um sie geworden. Doch heute Abend wird Lambrecht alle Blicke auf sich ziehen – ein letztes Mal. Der Höhepunkt des Abends: Drei Lieder werden gespielt, die sich Lambrecht selbst aussuchen darf. Sollte Lambrecht noch Inspiration suchen, die Berliner Zeitung hat folgende Vorschläge. 1. Die Waffen einer Frau.  Das erste Lied, das gespielt werden könnte, sollte noch von Zurückhaltung zeugen. Muss ja nicht direkt Partystimmung aufkommen. Ein wenig Melancholie schwingt in der Stimme von Alexander Rier mit, wenn er singt: „Ich kann mich nicht wehren. Du hältst mein Schicksal in der Hand.“ Diese Strophe trifft in vielerlei Hinsicht auf die ehemalige Verteidigungsministerin zu, der Titel eher weniger. Denn Lambrecht konnte am Ende nicht über die Waffen für die Ukraine entscheiden. Es waren die Waffen eines Mannes, des Bundeskanzlers, der bestimmte, welche Gewehre und Panzer freigegeben werden. So kam es auch, dass Lambrecht statt Waffen zuerst nur 5000 militärische Schutzhelme liefern konnte.

Berliner Zeitung-online

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Wer hörte es noch nie ? „Wer den Schaden hat – brauch sich um den Spott keine Sorge zu machen!“ – Oder „“Mitgegangen Mitgefangen, Mitgehangen“. Selbst Adolf hatte doch den Polen schon zugerufen: „Morgen Früh wird zurückgeschossen.“ Irgendwie passt das alles mit diesen jugendlichen Trotzkopf zusammen, oder wer würde nach zur Kenntnisname der Sprüche noch die Uniform eines Staates anziehen um anschließend als Dumpf backe ausgelacht zu werden? 

Bei erneuten Protesten gegen die Rentenvorhaben der französischen Regierung sind 175 Polizisten verletzt worden. In mehrere Städten kam es zu Ausschreitungen.

2.) 175 Polizisten in Frankreich bei Krawallen verletzt

Erneut ist es bei den Protesten in Frankreich gegen die Rentenreform in mehreren Städten zu Ausschreitungen gekommen. Dabei seien 175 der rund 13.000 Polizisten und Gendarmen, die gestern im Einsatz gewesen seien, verletzt worden, schrieb Innenminister Gérald Darmanin in der Nacht auf Twitter. 201 Menschen seien nach einer vorläufigen Bilanz festgenommen worden. Krawalle und Sachbeschädigungen gab es Medienberichten zufolge nicht nur in Paris, sondern auch in Nantes, Rennes, Lille, Bordeaux, Calais, Dijon, ToulouseStraßburg und Caen. Die Polizei setzte an einigen Orten Wasserwerfer und Tränengas ein. Kein Einlenken der Regierung in Sicht.  Gestern hatten erneut Hunderttausende gegen die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron protestiert. Das Innenministerium sprach von landesweit etwa 740.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der Gewerkschaft CGT zufolge beteiligten sich mehr als zwei Millionen Menschen am Protest. Die über Wochen friedlichen Proteste wurden zuletzt von massiver Gewalt und Auseinandersetzungen überschattet. Die Proteste richten sich gegen die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre. Die Mitte-Regierung will mit der Reform eine drohende Lücke in der Rentenkasse schließen. Der Streit verschärfte sich, weil die Regierung den Text ohne Abstimmung durch die Nationalversammlung drückte-

t.-online.

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Die Ampel folgt damit nahezu Nahtlos seinen Vorgängerregierungen unter einer CDU/CSU Knute welche den Klimawandel über runde 50 Jahre nie in ihren Köpfen aufnehmen konnte, da diese wohl nicht groß genug waren.Nach 16 jähriger Alleinherrschaft hat sich auch der Pudding bis zum heutigen dieser Clan – Kenntnisname verweigert und nimmt nun mit dümmlichen Grinsen den höchsten Beleidigungsorden ihres Staates vom Gruß – Onkel entgegen.

Das neue Deutschlandtempo: Ampel diskutiert drei Tage lang über Planungsbeschleunigung FDP-Kampf für synthetische Kraftstoffe. – Synthetische Kraftstoffe sind nicht nur teuer, es gibt sie auch nicht ausreichend. Dass Verbrenner umweltfreundlich fahren werden, ist ein Irrglaube.

3.) Das Märchen von den E-Fuels

Verkehrsminister Volker Wissing hat fragwürdige Ideen. Nach wochenlangem Streit zwischen Berlin und Brüssel soll das Verbrenner-Aus in der EU am Ende auf Drängen des Bundesverkehrsministers gekippt werden. Zwar hat die EU das Verbot für Benziner und Diesel verabschiedet. Durch einen Zusatz sollen Verbrenner, die mit sogenannten synthetischen Kraftstoffen fahren, am Ende aber auch nach 2035 weiter auf den Straßen zugelassen sein. Mal eben so durch die Hintertür. Was Wissing für sich schon vor Tagen als Erfolg verbuchte, ist aber noch längst nicht in trockenen Tüchern. Denn eine Zusatzbestimmung zu dem nun verabschiedeten Verbot durch einen, wie es etwas sperrig im Bürokratendeutsch heißt, „delegierten Rechtsakt“ durchzuwinken, steht juristisch auf ziemlich wackligen Füßen. Wie sonst, wenn das, was eigentlich beschlossen werden soll, durch einen Rechtsakt torpediert wird, der quasi das Gegenteil in der Realität hervorbringen soll, nämlich doch weiter auf neue Benziner und Diesel zu setzen. Selbst wenn Wissings Plan am Ende gegen die von einigen EU-Abgeordneten bereits angekündigten Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof Bestand haben sollte, so bleibt doch mehr als fraglich, ob die Menge der sogenannten E-Fuels auf absehbare Zeit auch nur ansatzweise ausreichen kann.

TAZ-online

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Wird es nicht allerhöchste Zeit das Menschen, welche diesen Staat zu das gemacht hat, was er für eine lange Zeit war, bevor das Tafelsilber verkauft wurde, zu Wort kommen. Andernfalls wird es hier so gehen, wie wir es zur Zeit in Israel sehen, wo eine religiöse, kriminelle Narrenbande verbrieftes Volks-Recht mit ihren Füßen zu zertreten.

Endlich entdecken die Gewerkschaften, dass sie gemeinsam eine Hausmacht wären. Das macht Mut, wo ansonsten die Beschneidung des Streikrechts droht.

4.) Streik im Öffentlichen Dienst zeigt: Gemeinsam sind die Beschäftigten stark

Die Müllberge in den Städten, die verwaisten Bahnhöfe und Flughäfen, die Notversorgung in Krankenhäusern und die leeren Briefkästen bringen Bewegung in die Sache. Zugunsten derjenigen, die den Müll entsorgen, den Bahnverkehr zum Rollen bringen, die Briefe in den Briefkasten stecken, den Krankenhausbetrieb am Laufen halten. Es ist so simpel und doch immer wieder überraschend: Ein funktionierender Alltag macht sich an der Pflegerin, dem Zugbegleiter, der Postbotin, dem Müllwerker fest und nicht an denen, die fälschlicherweise Arbeitgeber genannt werden. Das gilt auch für den öffentlichen Dienst. Nicht die Kommune pflegt die Patientin und leert die Restmülltonne. Ihre Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es immer ausreichend Menschen gibt, die sich den Job vorstellen und von dem Lohn leben können. Dass ausreichend vorgesorgt wird, um extreme Personalengpässe zu vermeiden, und die Arbeit fürs Öffentliche so attraktiv ist, dass sich immer ausreichend Nachwuchs findet. Nicht die Deutsche Bahn oder andere Eisenbahnunternehmen sorgen dafür, dass Züge von A nach B fahren. Das tun die Angestellten. Treten diejenigen in den Streik, die tatsächlich Arbeit geben, werden sie zum Souverän. Und machen klar, wie unentbehrlich sie sind. Weil wir sie entbehren müssen. Was schon nach 24 Stunden eine große Durchschlagskraft hat. Dann tut es aber auch verdammt weh. Sonst hieße ja, was während eines Streikes verweigert wird, nicht Dienstleistung, nicht Arbeit, nicht Produktion. Hätte man eigentlich vorher wissen und ein akzeptables Angebot unterbreiten können.

Freitag-online

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Haben die größten Affen nicht schon immer mit allen geworfen, was ihnen gerade im Wege der Nützlichkeit zur Verfügung stand ? Einen Sinn ergäbe dieses Handeln aber wenn die Panzer von Politikern benutzt würden. Aber diese haben sich lange mit vollgeschissenen Hosen in ihren Bunkern zurückgezogen, wenn es dazu käme.

MILITARISMUS UND KRIEG – Bundesregierung will Militärhilfen an Ukraine um zwölf Milliarden Euro aufstocken. Erstmals »Leopard«-Kampfpanzer geliefert.

5.) Deutsche Panzer an die Front

Von fanatischen Bellizisten wird gerne ein anderer Eindruck erweckt: Doch die Bundesrepublik steht an zweiter Stelle nach den USA als Waffenlieferant in dem mit ukrainischem Blut ausgetragenen NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland. Und die Bundesregierung plant, die Militärhilfe für Kiew von den bislang seit Kriegsbeginn freigegebenen drei Milliarden auf 15 Milliarden Euro stark zu erhöhen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages werde entsprechende Vorlagen aus dem Bundesfinanzministerium in seiner Sitzung am Mittwoch billigen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus dem Ausschuss erfuhr. Gerechtfertigt wird diese Summe in einem am Montag zuerst vom Spiegel zitierten internen Bericht des Finanzministeriums mit »hohen materiellen Verlusten der ukrainischen Streitkräfte«. Für die »bedarfsgerechte nachhaltige Ausstattung« der ukrainischen Armee gelte es unverzüglich, zahlreiche Beschaffungsverträge, insbesondere in den Bereichen »Luftverteidigung, gepanzerte Kettenfahrzeuge, Munitionsversorgung für die von Deutschland gelieferten Waffensysteme und Artillerie«, abzuschließen. Die Mehrausgaben seien »sachlich unabweisbar«, andernfalls bestünde »die schwerwiegende Gefahr, dass die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Aggressor unterliegt, mit unvorhersehbaren Konsequenzen für die europäische Friedensordnung«. So begründet das FDP-geführte Ministerium dieses auf die nächsten Jahre ausgelegte Konjunkturprogramm für die deutschen Rüstungsschmieden.

junge.Welt-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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