DL – Tagesticker 27.02.2022
Erstellt von DL-Redaktion am Sonntag 27. Februar 2022
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
Heute in der Auswahl des „Bengels“: – . – 1.) SPD-CHEF ZU SCHRÖDER – . – 2.) Wichtiges Finanzsystem Swift – . – 3.) Die Amerikaner und der Krieg – . – 4.) RUSSISCHE INVASION – Ukraine-Krieg – . – 5.) Bleibt weich, bleibt zärtlich! – . – DL wünscht allen Lesern eine gute Unterhaltung.
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Wer den Glauben sucht, sollte in die Kirche gehen. Als wenn sich der Cheflobbyist von von seinen einstigen Trittbrettfahren aus der Partei an die Leine legen ließe, nachdem sie viele Jahre ihre Profite dankbar entgegennahmen? Dann müssten doch Genossen wie Steini – als heutiger Vorbeter, das klingende Beil, Riester und viele Andere ihren Gang nach Canossa antreten. Gut gebrüllt Löwe, das nächste Mal zuvor Hirn einschalten. Der Clan ist stärker. Wäre es nicht einfacher Weil aufzufordern VW an China zu verkaufen? Sollte in der SPD nicht bekannt sein, das die Fahnen immer vom Wind bewegt werden?
„Überfällig, geschäftliche Beziehungen zu Putin zu beenden“
1.) SPD-CHEF ZU SCHRÖDER
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil fordern von Gerhard Schröder, seine Tätigkeit für russische Konzerne zu beenden. Gesprächsversuche waren zuvor offenbar gescheitert. In der SPD steigt der Druck auf den ehemaligen Bundeskanzler und früheren SPD-Bundesvorsitzenden Gerhard Schröder, angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine seine Tätigkeiten für russische Staatskonzerne zu beenden. Ein solcher Schritt wurde am Samstag nun auch von führenden SPD-Politikern aus Schröders politischer Heimat in Niedersachsen gefordert. Der niedersächsische Ministerpräsident und SPD-Landesvorsitzende Stephan Weil veröffentlichte am Samstagnachmittag eine Erklärung, in der es heißt, die niedersächsische SPD stehe angesichts der russischen Angriffskrieges klar auf der Seite der Ukraine. „Deswegen muss auch Gerhard Schröder sein Engagement in russischen Energieunternehmen beenden und damit die Anstrengungen der Bundesregierung und des gesamten Westens unterstützen“, fordert Weil. Mit Blick auf die dünne Erklärung Schröders vom Donnerstag, in der sowohl der Name Putins wie auch jegliche Selbstkritik fehlt und es schillernd heißt, es liege in Russlands Verantwortung, dass der Krieg „schnellstmöglich beendet“ werde, äußert Weil, dabei könne es „nicht bleiben.“ Weil erinnert zugleich daran, dass sich Schröder große Verdienste auch in der Friedenspolitik erworben habe, indem er Deutschland aus dem Irak-Krieg herausgehalten habe. „Es ist überfällig, die geschäftlichen Beziehungen zu Putin zu beenden“.
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Wem ist es auch aufgefallen, mit Beginn des Krieges in der Ukraine, haben Großteile der Medien die Corona auf die Nebengleise abgelegt. Kein Huh kein Puh, kein Totenzählen. Vielleicht sehen wir ja bald wie die Ersten der 10-fach Geimpften aus ihren Impftrauma zu neuen Leben erwachen ? Selbst auf unseren Friedhöfen können Spaziergänger ihre Kriegsverlierer noch Heute als Helden, „mit einem Heil“ besichtigen. Wichtig ist allein, den guten Glauben an die Politiker-Innen nicht zu verlieren.
EU, USA und andere Verbündete schließen russische Banken aus Swift aus
2.) Wichtiges Finanzsystem Swift
Deutschland und seine westlichen Verbündeten aus der EU, den USA, Großbritannien und Kanada haben einen Ausschluss russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift beschlossen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Samstagabend in Berlin mit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verkündete den Schritt gleichzeitig in Brüssel. Russische Banken aus Swift ausgeschlossen. So werden all die russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind und, soweit erforderlich, weitere russische Banken vom internationalen Zahlungsdienstleistungssystem SWIFT ausgeschlossen. Damit sollen diese Institute von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden, was ihr globales Agieren massiv einschränken wird. Darüber hinaus legten die Länder fest, die Möglichkeiten der russischen Zentralbank weiter einzuschränken, mit internationalen Finanzgeschäften den Kurs des Rubel zu stützen. Die beschlossenen Sanktionen richten sich zusätzlich auch gegen Individuen und Einrichtungen in Russland und andernorts, die den Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Insbesondere die Möglichkeit wohlhabender Russen, sich und ihren Familienangehörigen einen so genannten goldenen Pass und damit eine europäische Staatsbürgerschaft zu verschaffen, sollen beendet werden.
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Vielleicht war es einfach nur die Größe der Tische im Kremel, welche mit der Hilfe eines riesigen Abstand mehr Anstand erzeugen sollte? Zumindest in den Augen der Betrachter welche Gast und Geber nur als Ballon-ähnelnde Schemen an den Tischkanten erahnen sollten. Wie gut das Tische in Schland kleiner erscheinen, ansonsten würden Beobachter die mit Gas gefüllten Ballons entschweben sehen. So ganz in Weltmeisterlicher Art.
„Weckt mich, wenn’s vorbei ist“
3.) Die Amerikaner und der Krieg
Viele US-Bürger fragen sich, ob Trumps Unterwürfigkeit oder Bidens Schwäche Putin motivierte. Manche wollen nichts vom Krieg hören. Ein US-amerikanischer Kolumnist, dessen Analysen zur Ukraine ich gern lese, wies jetzt darauf hin, dass viele Menschen in den USA dieses Land erst seit ein paar Wochen zur Kenntnis nehmen. Es sei ganz einfach, schrieb er nun: Seine Landsleute müssten das Recht eines Volkes – hier: der Ukrainer – unterstützen, sich selbst zu regieren. Ganz einfach. Und ich verstehe auch, warum er darüber nicht hinausgeht. Auch wenn die Präsidenten Biden und Putin sich verbal attackieren und Militärkonvois durch weit entfernte frostige Gegenden rollen, ziehen manche Amerikaner die Decke über den Kopf und sagen: „Weckt mich, wenn’s vorbei ist.“ Für mich war die Ukraine manchmal nicht eindeutig von Russland unterscheidbar, angesichts einer teilweise gemeinsamen Geschichte, wirtschaftlicher Abhängigkeiten und der dauernden Einmischung Russlands in die Politik und Finanzen des Landes. Aber manche Leute sehen das ganz anders und sprechen von Entkolonisierung und dem Kampf der Ukraine um Unabhängigkeit. Manche Experten, Journalisten und Politiker aus allen Lagern der USA äußerten sogar leises Misstrauen, was US-Präsident Joe Biden da im Schilde führe. Wollte er nicht doch einfach von all dem ablenken, was er – angeblich oder tatsächlich – nicht auf die Reihe bekommt?
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Behaupten heute nicht einige Wissenschaftler, dass die Affen schon früher die besseren Menschen waren? Denen wäre das Werfen mit Kokosnüssen nicht in den Sinn gekommen, da dieses ihre tägliche Futterration verkleinert hätte. Wann erreichen Menschen den Wissenstand – das Kriege nicht benötigt werden, die Anzahl der Menschen unter Kontrolle zu bekommen? Hat das Beispiel Corona nicht ausgereicht, als so ziemlich alle Weltpolitiker-Innen ihre Hände viele Jahre in ihren Schößen ruhen ließen? ?
Deutschland liefert Waffen für den Kampf um Kiew
4.) RUSSISCHE INVASION – Ukraine-Krieg
Wegen des russischen Angriffs liefert Berlin nun doch Waffen in die Ukraine. Kanzler Olaf Scholz erklärt den Kurswechsel. Ungeachtet neuer Sanktionen westlicher Staaten treibt Russland seinen Feldzug gegen die Ukraine voran. Aus der Hauptstadt Kiew und anderen Orten wurden auch in der Nacht zum Sonntag heftige Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Kräften gemeldet. Grund genug für die Bundesregierung, sich für einen Kurswechsel im Ukraine-Konflikt zu entscheiden. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bezüglich dieser neuen Richtung erklärt. Beschlossen ist, dass Deutschland Waffen aus Bundeswehr-Beständen an die Ukraine liefern wird. Am Samstag hatte die Bundeswehr entschieden, 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ „Stinger“ aus Bundeswehrbeständen so schnell wie möglich der Ukraine bereitzustellen. Estland und die Niederlande erhielten die Erlaubnis, Waffen aus deutscher Produktion an die Ukraine zu liefern.
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Dort wo der klare Verstand aussetzte begannen immer schon die Kriege, Egal ob die Politik oder Religion der Anlass dafür waren. Das leichteste war immer die Findung der Begründung. Wofür sonst würde ein Land welches den Krieg grundsätzlich ablehnt, ihre Uniformierten Mordgeschwader ein ganzes Leben lang bezahlen?
Ukraine-Konflikt – Wladimir Putins Angriff auf das Land ist pure Gewalt.
5.) Bleibt weich, bleibt zärtlich!
Wie gehen wir damit um? Ein Plädoyer für die Suche nach einem Weg, mitten im Krieg friedlich zu bleiben. Wenn der Wunsch nach Frieden so absurd wirkt, dass die Menschen darüber lachen, dann ist Krieg. Das wurde mir klar, als ich am Sonntag Anne Will schaute – an dem Sonntag, der noch vor dem Krieg lag. Damals also. Da saß Sahra Wagenknecht bei Anne Will und stellte die russische Perspektive dar, in einer Zeit, die zumindest auf westlicher Seite noch von dem Wunsch nach Diplomatie geprägt war. Diplomatie soll Interessensausgleiche schaffen können, und dafür muss man logischerweise die Interessen des Gegners besprechen. Doch als Wagenknecht sich anschickte, diese Interessen darzulegen, brachen Norbert Röttgen und Constanze Stelzenmüller in Gelächter aus. Das war ein Bruch mit den Höflichkeitsregeln, ein Bruch mit dem Funktionieren von Zivilisation in Friedenszeiten, der mich erschaudern ließ: Dieser Bruch roch nach Krieg. Den Krieg hat Wladimir Putin verbrochen, nicht Röttgen oder Stelzenmüller. Man darf Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Die Schuldfrage lässt keine großen Diskussionen zu: Dies ist ein Angriffskrieg. Putin sieht die Teile seiner einstigen Großmacht zum Westen wandern und will das mit allen Mitteln unterbinden. Putin führt aus reinem Großmachtinteresse einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Die Brutalität dieser Aktion reißt jedem friedfertigen Menschen den Boden unter den Füßen weg. Sie tut aber noch etwas anderes. Die Brutalität des Krieges macht nicht an den Grenzen der Ukraine halt, sie frisst sich durch die Gesellschaften aller mindestens durch Zuschauen Beteiligten. Sie frisst sich auch durch unsere Gesellschaft. Aufgabe aller friedliebenden Menschen ist es nun, sich dieser Brutalisierung entgegenzustellen. Brutalisierung der Gesellschaft.
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Wrack in der Ostukraine, Februar 2022