DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Archiv für Juni 9th, 2023

Kleinlaute Ratlosigkeit

Erstellt von DL-Redaktion am 9. Juni 2023

Beim Kirchentag darf die Nakba-Ausstellung nicht gezeigt werden.

Ein Debattenbeitrag von Wolfgang Benz

Aber nicht jeder Zweifel an der israelischen Besatzungspolitik ist antisemitisch. Die Weigerung, Probleme zu benennen, schafft sie nicht aus der Welt, sondern verstetigt sie, statt sie zu lösen.

Eine Zensur findet nicht statt – dieser Satz steht im Grundgesetz, der die Meinungsfreiheit aller Bürger garantiert. Zensur als staatliche Maßnahme, mit der Inhalt, politische Tendenz, gesellschaftliche Konformität geprüft und dann genehmigt oder verboten werden, gibt es tatsächlich nicht. Ein anderer Brauch bürgert sich jedoch stattdessen ein. Zu charakterisieren wäre er als stillschweigende Behinderung oder Unterbindung unerwünschter Debatten aus Konfliktscheu, aus kleinlauter Ratlosigkeit, aus Realitätsverweigerung oder Feigheit. Die Probleme existieren weiter, die Weigerung, sie zu erkennen und zu benennen, schafft sie nicht aus der Welt, sondern verstetigt sie, statt sie zu lösen oder auch nur zu verstehen.

Nun wurde die sogenannte Nakba-Ausstellung vom Bannstrahl der Verantwortungsträger des derzeit laufenden Evangelischen Kirchentags in Nürnberg als Maßnahme vorauseilenden Missionseifers getroffen. Die Organisatoren der Ausstellung dürfen zwar wie bisher ihren Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ errichten, aber mit der ausdrücklichen Auflage, die Ausstellung nicht zu zeigen.

Die Nakba-Ausstellung, konzipiert vom Verein „Flüchtlingskinder im Libanon e. V.“, kuratiert und organisiert von Ingrid Rumpf, gefördert vom Evangelischen Entwicklungsdienst e. V. und der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg, wurde begrüßt und gelobt von Wissenschaftlern und Sachkundigen. In Deutschland geriet die Ausstellung ins Visier obrigkeitlichen Argwohns, nachdem sie eineinhalb Jahrzehnte lang gefördert worden war. Denunziert wurde sie schon lange zuvor von jenen, die mit viel Emotion unterwegs sind, um vermeintliches Unheil durch Zensur – nein: durch Unterbinden der Diskussion über das Problem – zu verhindern.

Das Wort Nakba (Zerstörung, Unglück, Katastrophe) umschreibt die Erfahrung des Heimatverlustes palästinensischer Familien anlässlich der Staatsgründung Israels 1948. Flucht und Vertreibung waren am Ende des Zweiten Weltkriegs auch ein deutsches Thema. Integration war von den Besatzungsmächten geboten und in beiden deutschen Staaten in erstaunlich kurzer Zeit erreicht.

Den Flüchtlingen und Vertriebenen aus Palästina war ein ärgeres Schicksal beschieden: Der Unterschied besteht darin, dass ein großer Teil der mehr als 700.000 Palästinenser, die in der Nakba ihre Heimat verloren, zum Generationen dauernden Lagerleben verurteilt war. Sie werden als Faustpfand und Drohpotenzial gegen Israel missbraucht, wo ihre Forderung nach Rückkehr zu Recht Furcht und Schrecken verbreitet. Den Palästinensern, die durch die Gründung Israels ihre Heimat verloren, wird 75 Jahre später immer noch das Minimum, die trauernde Erinnerung daran, verweigert. An die Nakba zu erinnern bedeutet, sich in Konfliktzonen zu begeben. Aus unterschiedlichen Gründen ist sie in Israel nicht Bestandteil der Erinnerungspolitik und in Deutschland wenn nicht völlig unbekannt, dann als vermutete Parteinahme für Palästina und Affront gegen Israel stigmatisiert. Das erfahren auch die wenigen, die über den historischen Sachverhalt informieren wollen, auf Schritt und Tritt.

Waren es nicht immer die fanatischen Religionsführer und Politiker dieser Welt, welche von Beginn der Menschheit an für die Kriege zeichneten ? Wenn der Verstand im Nebulösen verschwindet versagt die Humanität.

Die Ausstellung ist notwendig als Denkanstoß, und sie ist entgegen kleinmütiger Anfeindung seit 2008 mit Erfolg unterwegs. Bald erreicht sie die 200. Station. Auf dem Ökumenischen Kirchentag in München (2010), den Evangelischen Kirchentagen in Hamburg (2013), Stuttgart (2015), Berlin (2017), Dortmund (2019) wurde sie gezeigt. Sie stand in Straßburg im Europaparlament und in Genf im Haus der Vereinten Nationen.

Nicht jeder Zweifel am Ziel Jahrzehnte währender Besatzungspolitik, nicht jeder Hinweis auf das Völkerrecht, nicht jede Kritik an politischen Aktivitäten des Staates Israel ist Ausdruck judenfeindlicher Gesinnung oder eines rabiaten Antisemitismus. Angriffe aus dem besetzten Gebiet gegen israelische Bürger finden bei keinem vernünftigen Menschen Beifall, und judenfeindliche Hassparolen auf Palästinenserdemonstrationen in Deutschland sind abscheulich und unerträglich. Aber Mitleid mit dem Schicksal palästinensischer Kinder ist nicht gleichbedeutend mit Liebesentzug für den Staat, in dem Juden eine sichere Heimat haben sollen. Solidarität mit Israel ist schon aus Scham über die deutsche Schuld selbstverständliche deutsche Staatsräson.

Ignorieren und verhindern, dass auch über anderes Leid als das der Juden gesprochen wird, so der Publizist Micha Brumlik, birgt die Gefahr, dass israelbezogener Antisemitismus, der Aufklärung entzogen, „erst recht verstärkt wird: indem man dem Kirchentag und seinen auch jüdischen Teilnehmern nun leicht vorwerfen kann, die Wahrheit zu verschweigen.“

Quelle      :            TAZ-online         >>>>>      weiterlesen

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Grafikquellen      :

Oben      —       The war of Independence. Arab People fleeing from their galilee villages as israeli troops approach (30/10/1948). תושבים ערבים במנוסה מכפרם לאחר הכניסה של הכוחות הישראלים לשטח

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Netz: PROGRESSIVE LINKE

Erstellt von DL-Redaktion am 9. Juni 2023

Krise der Partei DIE LINKE gemeinsam überwinden

Quelle       :        Scharf  —  Links

Von Netzwerk Progressive LINKE

Start der Unterschriftensammlung:  2 Anträge an den Bundesparteitag der Partei – DIE LINKE

Gestern, am 07.06.2023, hat das Netzwerk PROGRESSIVE LINKE für Mitglieder der Partei – DIE LINKE –  eine Unterschriftensammlung für zwei Anträge an den Bundesparteitag im November 2023 gestartet. Diese Anträge wurden am 03.06.2023 auf einem Treffen des Netzwerks Progressive Linke von ca. 50 Mitgliedern der Partei einstimmig beschlossen, unter ihnen waren neben Mitgliedern aus der Parteibasis auch Landesprecher:innen, Bundes- und Landtagsabgeordnete.

Beide Anträge (siehe Anlage) thematisieren kritisch die aktuelle Lage der Partei und fordern Parteivorstand, Bundestagsfraktion und Landesverbände auf, ihrer existenziellen Krise energisch entgegenzutreten.

Es ist geplant, die Unterschriften bis zum Ende der Antragsfrist des Bundesparteitages zu sammeln und sie dann entsprechend der Geschäftsordnung in die Tagesordnung einzubringen.

Wir sagen: Eine Überwindung der tiefen Krise der Partei ist noch immer möglich. Es geht uns nicht um neue Formelkompromisse zur Überdeckung vorhandener Gegensätze, es geht um Klarheit für den künftigen Weg der Partei. Neben den beiden hier genannten Anträgen wird das Netzwerk der Partei wie auch der Öffentlichkeit weitere inhaltliche Angebote u.a. zur Sozial- und Europapolitik unterbreiten.

Berlin, 8. Juni 2023

https://www.progressive-linke.org/

Urheberrecht
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Grafikquellen      :

Oben      —    Foto: DIE LINKE NRW / Irina Neszeri

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Google Street View

Erstellt von DL-Redaktion am 9. Juni 2023

Google Street View in Deutschland widersprechen

Von Jimmy Bulanik

Der IT Konzern Google will seinen Dienst „Google Street View“, was mitunter von kriminellen Personen und ebensolchen international operierenden Organisationseinheiten zur Vorfeldaufklärung von Straftaten wie Eigentumsdelikte verwendet wird, ab dem 22. Juni 2023 beginnen seine dreizehn Jahren alte Bildmaterialien zu aktualisieren. Alte Widersprüche welche in der Vergangenheit gegenüber dem Google Konzern in Deutschland eingereicht worden sind, gelten nicht mehr. Niemand braucht sich das gefallen zu lassen.

Deshalb ist es sinnig das alle Menschen welche es wollen, bei dem US Konzern Google LLC indem der „USA Patriot Act“ gilt hier in der Bundesrepublik Deutschland gratis gegenüber dem Unternehmen, Google Germany GmbH proaktiv und schriftlich zu widersprechen. Google war kein Freund, Google ist kein Freund, Google wird niemals ein Freund werden. Es ist eine profitorientierte juristische Person des privaten Rechtes welches persönliche Daten kultiviert, speichert und im Gegensatz zu dem US SIGINT Militärnachrichtendienst, National Security Agency obendrein monetarisiert.

Ungeachtet dessen in wessen Eigentum ein Grundstück, Objekt sich befindet, wie viele Personen darin wohnen. Bei einem gegen den Dienst, Google Street View schriftlich eingereichten Widerspruch aus dem Haus muss gesetzlich verpflichtend das gesamte, Grundstück und Gebäude im Internet unkenntlich gemacht werden. Diese rechtmäßige Macht sollte von allen sicherheitshalbar frühzeitig in Anspruch genommen werden. Deshalb wird ein juristisches Musterschreiben angeboten, welches durch meine Person zuvor gegenüber dem Google Konzern in der Bundesrepublik Deutschland schriftlich eingereicht worden ist.

Anrede

Vorname, Nachname

Straße, Hausnummer

Postleitzahl, Ort

Google Germany GmbH

Betr. Street View

ABC – Straße 19

20354 Hamburg

Email: Streetview-Deutschland@Google.com

W i d e r s p r u c h

Hallo,

hiermit widerspreche ich der Aufnahme, auf jeden Fall aber der Wiedergabe, von Abbildern meines Hauses in Ihrem Dienst „Google Street View“. Betroffen ist die Anschrift (Straße, Hausnummer) in (Postleitzahl), (Ort). Dezidiert erwarte und verlange ich von Ihnen die sofortige und entgültige Entfernung der Aufnahme meines Hauses aus dem “Online – Angebot”, beziehungsweise “Online – Dienst” und aus ihrem Datenbestand.

Ich erwarte und verlange von Ihnen eine zeitnahe und schriftliche Bestätigung meiner Willenserklärung welche eindeutig ist, Löschung der von mir oben genannten Daten.

Im Fall einer Zuwiderhandlung wende ich mich schriftlich an:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein – Westfalen

Kavallerie Straße 2 – 4

40213 Düsseldorf

Telefon: 0211384240

Fax: 021138424999

Email: Poststelle@LDI.NRW.de

sowie an die:

Verbraucherzentrale Nordrhein – Westfalen e.V.

Mintrop Straße 27

40215 Düsseldorf

Telefon: 021138090

Fax: 02113809216

Email: Service@Verbraucherzentrale.NRW

um juristische Maßnahmen gegen Sie einzuleiten.

Hochachtungsvoll,

(Nachname)

Verstuurd vanaf mijn iPhone

Von dem Gebrauch dieses Rechtes ist allen natürlichen Personen anzuraten. Das gilt mitunter für Eigentümerinnen, Eigentümer, Mieterinnen, Mieter ohne Ansehen der Person. Das gilt auch für jüngere Menschen.

Der Mensch ist nicht frei geboren worden, um als ein Produkt zu Enden.

Jimmy Bulanik

Nützliche Links im Internet:

Die EUDSGVO konforme Gesellschaft aus den Niederlanden, Startpage B.V. ist die sicherste Suchmaschine der Welt, dessen Alleinstellungsmerkmal es ist Suchergebnisse durch deren Proxy Server anonym aufrufen zu können.

www.startpage.com

Aus Frankreich stammt die EU – DSGVO konforme Gesellschaft, Qwant S.A.S., dessen Suchmaschine die Privatsphäre der Menschen respektiert.

www.qwant.com

Aus der Bundesrepublik Deutschland stammt die EU DSGVO konforme Gesellschaft, Ecosia GmbH welche ebenfalls die Privatsphäre der Menschen respektiert und dessen Nutzung zur Pflanzung von Bäumen beiträgt. Ab fünfzig Suchanfragen wird ein Baum mittels Spende gepflanzt werden.

www.ecosia.org

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Grafikquellen          :

Oben     —   Google street view car with camera in Hannover, Germany

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Flimmern + Rauschen

Erstellt von DL-Redaktion am 9. Juni 2023

Die Öffentlich-Rechtlichen machen sich plötzlich locker

Eine Kolumne von Steffen Grimberg

Die Plüschmaus patrouillierte über die Digitalmesse re:publica. Ansonsten waren die Öffentlich-Rechtlichen aber offen für digitale Tranformation.

„Re:­pu­bli­ca 23: Weniger Katzenbilder, mehr Hiobs­botschaften“, titelte die Berliner Zeitung zum alljährlichen Hochamt der Digitalcommunity, das diese Woche über die Bühne ging. Das versprühte ein Gefühl von „Die fetten Jahre sind vorbei“. Gut, re:­pu­bli­ca-Mitgründer Markus Beckedahl gab in seiner Rede zur Lage der Digitalnation schonungslose Einblicke in die Abgründe eines der reichsten Länder.

Pro Jahr geht es digital gerade mal ein paar Meter Glasfaserkabel weiter. Dafür öffnet Deutschland zum „Ausgleich“ seinen geheimen Diensten fürs Datensaugen immer weiter Tür und Tor. Aber es gab auch beruhigende Nachrichten! ChatGPT kann Wörter raten, manchmal sogar mit Zusammenhang. Mehr aber nicht. Journalismus wird also nicht überflüssig, und ob bei dem ganzen Spaß wirklich wenigstens bessere Überschriften rauskommen, bleibt abzuwarten.

So richtig fett haben dafür endlich die Öffentlich-Rechtlichen die re:­pu­bli­ca für sich entdeckt. Also nicht nur Arte, die wegen der französischen Rechtslage digital eh schon immer mehr durften und praktisch von Anfang an dabei sind. Auch ARD und ZDF waren mit gut gemachten Ständen und vor allem eigenen Programmstrecken präsent. Und während frühere ARD-Vorsitzende als leichte Fremdkörper durch die Hallen geschleift wurden, kam Kai Gniffke im coolen schwarzen T-Shirt und sah überhaupt nicht nach ARD-Vorsitzendem aus.

Übung im Dialog führen

Was ja dringend in dem Laden mit seinen ganzen Anstalten, Arbeitsgruppen, Kommissionen, GSEAs (Gemeinsame Einrichtung ARD), neuen Kompetenzzentren und vor allem Befindlichkeiten dringend gebraucht wird, hat hier locker-flockig funktioniert. Es geht um einen unbürokratischen Dialog aller auf Augenhöhe.

Und das Führen dieses Dialogs muss nicht nur mit den ÖRR-Konsument*innen und Beitragszahlenden gelernt werden, sondern er findet offenbar auch intern immer noch viel zu wenig statt. „Na, dafür muss ja erst noch ein Konzept für internen Dia­log in der ARD-ZDF-Medienakademie entworfen und mit allen abgestimmt werden“, meint die Mitbewohnerin.

Quelle        :        TAZ-online         >>>>>          weiterlesen

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Grafikquellen          :

Oben     —   Floaters caused by retinal detachments

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DL – Tagesticker 09.06.2023

Erstellt von DL-Redaktion am 9. Juni 2023

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

Heute in der Leseauswahl des „Bengels“:  – . –  1.)  Sudan – Weiter Konflikte im Land  – . –  2.) Mehrheit der Deutschen hält Linksextremismus für gefährlich  – . –  3.) EU-Staaten einigen sich auf Reform  – . –  4.)  Kassen trommeln für Lauterbachs Krankenhausreform:  – . –  5.) Quebec in Flammen, New York im Smog  – . –   DL wünscht allen Leser-Innen einen schönen Tag und gute Unterhaltung.

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Wurde alles an Brennholz im eigenen Land schon durch den Kamin gejagt? Oder beherrscht das Deutsche Wesen schon wieder die neue Welt ?

Die Regierung des Sudan hat den deutschen UN-Sondergesandten Volker Perthes zur unerwünschten Person erklärt. 

1.)  Sudan – Weiter Konflikte im Land

„Die Regierung der Republik Sudan hat den Generalsekretär der Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie Herrn Volker Perthes ab heute zur persona non grata erklärt hat“, teilte das Außenministerium in Khartum am Donnerstag mit. Der Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan hatte die Absetzung von Perthes gefordert und ihn für den Beginn der Kämpfe zwischen seiner Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz verantwortlich gemacht. – afp

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Ob nun von Rechts oder Links – von Oben aus der Politik stinkt es immer am meisten ! Die größten Gefahren gehen in diesem Land von korrupten Politiker-innen aus, da Diese nicht säen sondern nur Ernten.

Umfrage: – Islamistische Anschläge und rechtsterroristische Gewalttaten wie der Mord an Walter Lübcke werden schon lange als Bedrohung wahrgenommen. Doch viele sehen auch den Linksextremismus als Gefahr.

Eine Mehrheit von 59 Prozent der Bundesbürger ist der Ansicht, dass vom Linksextremismus in Deutschland aktuell Gefahr ausgeht. Persönlich bedroht fühlen sich die Menschen hierzulande von Rechtsextremismus, Linksextremismus und radikalen Islamisten nahezu gleichermaßen. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach sehen bei Linksextremismus 32 Prozent der Deutschen eine eher hohe Gefahr. 27 Prozent der Befragten denken, dass hier sogar eine sehr hohe Gefahr ausgeht. Eine geringe Gefahr nehmen 26 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wahr. Lediglich vier Prozent der Befragten sagten, der Linksextremismus stelle gar keine Gefahr dar. Elf Prozent der Deutschen hatten zu der Frage «Für wie hoch, wenn überhaupt, halten Sie allgemein die Gefahr, die von Linksextremisten aktuell ausgeht?» keine Meinung.

WN-online

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Wer hatte denn irgendetwas anderes von der Schießbude der EI erwartetet? Spätestens mit der Installation der Grenzjägertruppe mit Namen Frontex war das so gut wie scher. Im Westen also nichts Neues !

Zähes Ringen um neues Asyl-System. Nach stundenlangen Verhandlungen einigen sich die EU-Innenminister auf einen bitteren Kompromiss. Der Zugang für Geflüchtete soll verschärft werden.

3.) EU-Staaten einigen sich auf Reform

Die EU-Innenminister haben sich am Donnerstag auf tiefgreifende Änderungen des Asylrechts geeinigt. Am Abend gab der Rat bekannt, dass Einvernehmen über zwei zentrale Asyl- und Migrationsgesetze erzielt wurde: Die so genannte Asylverfahrensverordnung und die „Verordnung über Asyl- und Migrationsmanagement“. Kern des ersten Gesetzes sollen zentralisierte Verfahren direkt an den EU-Außengrenzen sein. Während dieser Zeit bleiben die Schutzsuchenden interniert. Sie gelten als offiziell nicht in die EU eingereist. Für eine Gruppe soll es dabei Schnellverfahren geben, in denen ein Asylantrag inhaltlich geprüft wird. Das betrifft Menschen aus Ländern, für die die durchschnittliche Anerkennungsrate für Asylanträge in der EU unter 20 Prozent liegt oder die aus so genannten sicheren Herkunftsländern stammen. Die 20 Prozent-Quote greift etwa bei Ägypten, Bangladesch oder Nigeria. Als sichere Herkunftsländer dürften etwa Marokko, Tunesien und Algerien eingestuft werden. Allerdings – und das erwähnt die offizielle Ratsmitteilung nicht – soll dem Ganzen eine so genannte Zulässigkeitsprüfung vorgeschaltet sein: Als unzulässig gelten dabei Anträge, wenn der Antragsteller über einen „sicheren Drittstaat“ eingereist ist. Dann gibt es keine Asylprüfung, sondern eine direkte Abschiebung in den Drittstaat. Die Schutzsuchenden sollen dann dort Asyl beantragen. Allerdings bieten viele der potentiellen „sicheren Drittstaaten“ keinen Schutz. Die Türkei etwa schiebt massenhaft Af­gha­n:in­nen in den Iran und nach Afghanistan ab. Und die EU dürfte versuchen, sehr viele Nachbarstaaten als sichere Drittstaaten einzustufen – neben der Türkei etwa Bosnien, Marokko, Tunesien oder Serbien. Mit der Drittstaats-Klausel können auch Menschen aus Ländern mit bislang hohen Anerkennnungsquoten – etwa Syrien, Afghanistan, Somalia, Iran oder Eritrea – vom regulären Asylverfahren ausgenommen werden. Monatelange Internierung möglich

TAZ-online

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Dürfen Politiker-innen nicht zeigen, was sie einst sträflichst unter Vorsatzt zerstört haben? Da sitzen doch viele der Clowns schon seit  Jahren, nur auf vertauschten Plätzen.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bekommt Schützenhilfe von 80 Krankenkassen, die ein Viertel der Kliniken für „verzichtbar“ hält. Fragt sich, wie so am Ende eine tragbare Reform dabei herauskommen soll.

4.Kassen trommeln für Lauterbachs Krankenhausreform: 

Es war ein Gruppenbild mit Dame, und zwar der sehr zurückhaltenden Hamburger Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). Ost-Repräsentanz wurde weithin vermisst bei dieser Aufführung. Dafür gab es zwei ziemlich breitbeinige Vertreter aus dem Westen, beide energische Krankenhausschleifer. Und einen um Konsens bemühten Gesundheitsminister: Karl Lauterbach (SPD) wurde nicht müde, seine beiden parteifernen Amtskollegen aus Nordrhein-Westfalen (Karl-Josef Laumann, CDU) und Baden-Württemberg (Manfred Lucha, Grüne) bei der Pressekonferenz nach dem wohl vorletzten Bund-Länder-Gipfel zur Krankenhausreform zu hofieren. Klar war immer, dass das, was Lauterbachs Expert:innen-Kommission im vergangenen Dezember als Blaupause vorgelegt hatte, nicht durchgehen würde. Früh machten die Länder deutlich, dass sie „Öffnungsklauseln“ fordern für Krankenhäuser, die in der einen oder anderen Hinsicht nicht alle Voraussetzungen dafür erfüllen, eines der theoretischen „Levels“ zu erreichen. Die Krankenhausplanung bleibe bei den Ländern, so das Eckpunktepapier, und der Bund sei ihnen „weit entgegengekommen“, erklärte Laumann zufrieden.

Freitag-online

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Wie gut, dass Feuer nicht schwimmen kann, werden jetzt sicher viele der in der EU sitzenenden Politiker-innen denken. Es ist ja alles noch so weit entfernt.

Schwere Waldbrände im Osten Kanadas verursachen extreme Luftverschmutzung in US-Küstenmetropolen. Die Bilder der verheerenden Waldbrandsaisons von 2020 und 2021 in Kalifornien haben die Wahrnehmung der Klimakrise in den USA und anderswo geprägt. 

5.) Quebec in Flammen, New York im Smog

Doch nachdem in den vergangenen Jahren die Westküste in Smog gehüllt war, ist nun die Ostküste der USA und Kanadas betroffen: New York liegt unter einer dicken Dunstglocke gefangen, die das Sonnenlicht in ein bedrohliches Orange färbt. Grund hierfür sind die massiven Waldbrände in der kanadischen Provinz Quebec, wo gerade über 160 Feuer brennen, wie der Fernsehsender PBS berichtet. Die Kapazitäten der Feuerwehr reichen nur für die Bekämpfung von etwa 30 Bränden gleichzeitig aus. Normalerweise würden Rettungskräfte aus anderen Provinzen zur Hilfe eilen, die aber ihrerseits mit einer angespannten Situation zu kämpfen haben. »Wir sind im Austausch mit den Premierministern anderer Provinzen, doch sie haben selbst alle Hände voll zu tun«, so Quebecs Premier François Legault am Montag bei einer Pressekonferenz. Das Dorf Clova musste aufgegeben werden, weil Löschflugzeuge gegen die Intensität der Brandentwicklung nicht mehr ankamen. »Leider haben wir die Kontrolle verloren«, so Legault. »Uns blieb nichts anderes übrig, als Clova brennen zu lassen.« Zwei weitere Dörfer nahe der Grenze zur Nachbarprovinz Ontario, St-Lambert und Normétal, wurden laut PBS vorsorglich evakuiert, ebenso wie die Stadt Chibougamau mit über 7000 Einwohner*innen. Bereits am letzten Freitag wüteten in ganz Kanada über 320 Brände – zu viele für eine effektive Bekämpfung. Über 173 000 Hektar Wald standen in Quebec dieses Jahr in Flammen – verglichen mit durchschnittlich nur etwa 250 Hektar während einer typischen Brandsaison der letzten zehn Jahre. »Die Bilder, die wir in dieser Saison bisher gesehen haben, gehören zu den schlimmsten, die wir in Kanada jemals beobachten konnten«, so Katastrophenschutzminister Bill Blair gegenüber PBS. Gegenwärtig werde eine besonders schwere Brandsaison vorhergesagt, so Blair.

ND-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Wir erhalten in letzter Zeit viele Mails mit Texten zwecks Veröffentlichung – Um diese zu verbreiten  sollten Sie sich aber erst einmal vorstellen und zeigen mit wem wir es zu tun haben.  Danke !

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia

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