Das war die Linke Würzburg
Erstellt von DL-Redaktion am 10. März 2014
DIE LINKE verliert Mitglieder und Kreisvorstand
Schrieben wir nicht noch gestern in den Artikel über das „Klassentreffen der WASG“: „Und es war der Anfang vom Ende des Aufbruchs von unten“. Die Natur richtet es so dass nach einen Aufbruch wiederum der Abbruch folgt. So wie in Würzburg, wie wir lesen können. Dort passierte genau das Gleiche wie in vielen anderen Verbänden der Linken bereits zu vor. Wobei die Erfahrung lehrt das es genau so weiter geht, in „dieser jungen Partei“, in der die Führung weiterhin vollkommen unbeteiligt ihrer Wege geht, da es nicht interessiert und sie ihr Scherflein lange im Trockenen haben.
So geht DIE LINKE: Gestern bestellt – heute geliefert!
DIE LINKE verliert Mitglieder und Kreisvorstand
Über ein Dutzend Mitglieder haben in den letzten Tagen ihren Austritt aus dem Kreisverband DIE LINKE Würzburg erklärt. Darunter alle Mitglieder des Kreisvorstandes und Stadtrat Holger Grünwedel.
chon seit Jahren wurde durch den Landesvorstand unter Führung des Landesgeschäftsführer Engelhard und Schweinfurter Mitgliedern die konsequente Zerstörung des Kreisverbandes Würzburg betrieben. Was schon vorher unter anderem in Aschaffenburg und anderen Kreisverbänden gelungen war, ist jetzt auch in Würzburg zu ende geführt worden.
Es geht dabei um einen grundsätzlichen politischen Kurzwechsel, jegliche politische Diskussion wurde behindert bzw. Angebote zur Debatte wurden nicht angenommen. Statt dessen gab es Hinterzimmertreffen in denen es vor allem darum ging persönliche Diffamierungen und Intrigen als Kampagne zu betreiben um einen grundsätzlichen politischen Wechsel herbeizuführen, dabei war jedes Mittel recht, wie man in der Vergangenheit sehen konnte.
Selbst schwer kranke Mitglieder wurden auf das übelste verleumdet, bis dahin, dass man ihnen den Tod wünschte. Mit radikalen Worthülsen soll von den wahren politischen Absichten abgelenkt werden. Doch an ihren Taten kann man sie erkennen. Schon die Zustimmung der LINKE Stadträtin Belinda Brechbilder für die Erhöhung der Aufwandsentschädigung und der Fahrpreise des ÖPNV 2012 sowie zur Bebauung des Benediktinerarsenal zeigten den grundsätzlichen Politikwechsel auf.
So ist es nur logisch, dass die jetzige Spitzenkandidatin und nicht nur sie, für 1-Eurojobs eintreten, was mit einer sozialen Politik unvereinbar ist. Da ist es schon nicht weiter verwunderlich, dass in den letzten Jahren weder ein Antrag noch eine Anfrage im Stadtrat von Belinda Brechbilder kam.
Die Mitglieder die jetzt DIE LINKE verlassen, haben ihr mit unter Jahrzehnte angehört. Einige ehemalige Mitglieder haben angekündigt sich in anderen Zusammenhängen in Würzburg für eine konsequente sozial-ökologische Politik mit einem Maximum an Bürgerbeteiligung zu engagieren.
Wie gerade die jetzige Kommunalwahl zeigt, gibt es weiterhin keine politische Kraft die in der Lage ist die große Unzufriedenheit mit der Stadtpolitik in Würzburg im Stadtrat zu vertreten. Gerade letzteres, eine unabhängige linke politische Kraft im Stadtrat zu etablieren, sollte verhindert werden.
Quelle: DIE Linke Würzburg
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