DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Archiv für Februar 24th, 2014

Wahl-Rückblick Saarbrücken

Erstellt von Redaktion am 24. Februar 2014

Nur 15 Prozent der Deutschen vertrauen den Politikern

Claudia Kohde-Kilsch 2012-03-16.JPG

Ist es nicht für die Augen der Öffentlichkeit vollkommen uninteressant geworden wer denn für diese Linke Wahlgemeinschaft in einen Rat oder Parlament einzieht? Lahmt doch diese Partei seit langen daran nur noch für die Mitglieder interessant zu sein, welche sich auf Kosten der Steuerzahler in irgendeine Art und Weise schadlos halten wollen. Der Bürger, sprich Wähler ist doch dabei genauso zur Nebensachen verkommen wie in allen anderen Parteien auch. Sehr gut zu beobachten bei den Abstimmungen für die letzten Diäten Erhöhungen.

Solange die Mitglieder der Parteien dieses Schmarotzertum ihrer eigenen Leute stillschweigend akzeptieren, ist Mitleid hier äußerst unangebracht. Ist doch der Ruf der politischen Parteien samt den Politikern laut der letzten Studie erneut in den Keller gesunken. So konnten wir noch in der letzten Woche folgendes lesen:

Nur 15 Prozent der Deutschen vertrauen den Politikern

Politiker schneiden dagegen am schlechtesten ab. Gerade einmal 15 Prozent der Menschen in Deutschland sprechen ihnen ihr Vertrauen aus – dicht gefolgt von Versicherungsvertretern (19 Prozent) und Werbefachleuten (27 Prozent). Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Studie des Nürnberger GfK-Vereins. Die Marktforschungsspezialisten hatten in 25 Ländern weltweit repräsentative Werte erhoben.

Auf den Punkt kommt der Journalist Martin Rolshausen in seinen Kommentar wenn er folgendes feststellt:

Beim Nominierungsparteitag der Saarbrücker Linken haben alle gewonnen – zumindest an Erfahrung. Thomas Schaumburger zum Beispiel weiß jetzt: Wenn man sein Stadtratsmandat verteidigen will, reicht es nicht, Busse zu organisieren und Freigetränke zu versprechen. Schon gar nicht, wenn man gegen den sogenannten „Block der Busfahrer“ antritt, also gegen Stadtverordnete, die während ihrer Betriebsratskarrieren bei den städtischen Verkehrsbetrieben Erfahrung gesammelt haben im Organisieren von Mehrheiten.

Kohde-Kilsch ist Saarbrücker Stadtrats-Spitzendkandidatin

Das Ergebnis war eindeutig: Knapp 200 Mitglieder des Linke-Kreisverbands Saarbrücken hatten sich am Samstag in der Brebacher Turnhalle versammelt, um ihre Listenplätze für die Kommunalwahl am 25. Mai zu vergeben. Diese Liste führt die ehemalige Spitzen-Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch an.. 147 Stimmen konnte sie für sich verbuchen. Damit hat sie sich gegen ihre Konkurrentin Gabriele Ungers durchgesetzt, für die lediglich 33 Mitglieder votierten.

Gabriele Ungers hatte seit dem Tod von Rolf Linsler im Oktober vergangenen Jahres die Fraktion im Saarbrücker Stadtrat geführt und zeigte sich als eine der ersten Gratulantinnen als gute Verliererin. Nach der Vorstellung der beiden, in der sie auch kurz auf ihre Ziele eingegangen waren, hatte es noch nach einem deutlich engeren Ergebnis ausgesehen.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

——————————————–

Grafikquelle    :      de:Claudia Kohde-Kilsch, eine der erfolgreichsten deutschen Tennisspielerinnen

    „© Superbass / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)“

 

Abgelegt unter Kommunalpolitik, P. DIE LINKE, Saarbrücken, Überregional | 24 Kommentare »

Eine Linke Familienschlacht

Erstellt von Redaktion am 24. Februar 2014

Mit ganzen Familien in die Schlacht

Die später folgenden Artikel könnten wir auch als die Schriftstücke des Monats prämieren, geben sie doch genau die Vorwürfe wieder welche wir seit Jahren auf DL gegen die Partei DIE LINKE vorbringen. Es stehen wieder einmal Wahlen ins Haus und die zweibeinigen Abkassierer machen Mobil. So wurden uns diese Berichte auch heute Morgen schon in einen Kommentar empfohlen.

Ja, jetzt werden die eigenen Familien wieder flottgemacht und wir warten aufmerksam auf den Moment, an dem die Ersten einen Wahlschein für  ihre Katze oder den Hund anfordern, welchen er mit Sicherheit auch erhalten wird. Unser „Freund“ Günni bringt doch hier schon in schöner Regelmäßigkeit seinen ganz privaten Vogel mit.

Wie oft haben wir darüber berichtet, und es wurde auch entsprechend aus den verschiedensten Landesverbänden Westdeutschlands kommentiert. Aber mit welch großer Teilnahmslosigkeit wurde und wird immer noch, nahezu genüsslich von Berlin aus zugesehen wie einige Egozentriker seit Jahren an der Zerstörung dieser Wahlgemeinschaft arbeiten. Einfach Super wenn Unfähigkeit auch namentlich benannt werden kann.

Wenn hier von mehr als hundert Abgeordnete geschrieben wird welche seid 2009 DIE LINKE verlassen haben bezieht sich diese Aussage nur auf NRW, als eine der Spitzen des Eisberges. Alleine im westdeutschen Raum lösten sich weit über 150 Fraktionen in Wohlgefallen auf. Das ist das Zeichen für die großen Manipulationsfähigkeiten der verschiedenen Strömungen jeweils die Partei ausschließlich nach ihrem Gusto auszurichten. Es konnte nie zusammenwachsen was nicht zusammen gehört. Der Kopf samt ihren Schiedskommissionen schliff die Basis bis zur Bedeutungslosigkeit.

Wobei die Rädelsführer auch heute noch überwiegend die Partei beherrschen. Schließlich wurden nicht umsonst Ortsverbände geschlossen, welche diesen Machenschaften im Wege waren. So werfen sie noch heute den der Partei lang abseits Stehenden ihren Dreck nach und beschmutzen diese weiterhin mit den übelsten Verleumdungen und Rufmord. Schmierfinken aus der untersten Schublade welche auch in der Öffentlichkeit keine Unterstützung finden.

So zieht sich auch die Linie des Versagens quer durch NRW. Es gibt eine Gruppe welche an feinen Fäden miteinander verbunden ist. Von WAF, über Herne, Gelsenkirchen, Bottrop, Essen, Bochum, Hagen, Münster und mehr. Die Aufzählung könnte beliebig weitergeführt und mit Namen entsprechend bestückt werden. Eine schier endlose Story welche noch lange nicht zu Ende geschrieben ist. Im Gegenteil die Geschichte wird jetzt erst richtig interessant, da das Versagen sichtbar wird.

Mit ganzen Familien in die Schlacht

RUHRGEBIET Duisburg ist eine Hochburg der Linken im Westen, doch in der Fraktion ist das Klima vergiftet. Die Partei steckt vor den Kommunalwahlen in der Krise. Der nächste Showdown droht jetzt in Bochum

Hermann Dierkes verteilt Wahlzettel. Zu Beginn der Kreismitgliederversammlung der Duisburger Linkspartei am Samstag wirkte der 64-jährige Vorruheständler noch angespannt. Doch das hat sich inzwischen gelegt. Alle aussichtsreichen Listenplätze für die Kommunalwahl im Mai sind vergeben. Und zwar genauso, wie er sich das als Mitglied der Wahlkommission gewünscht hat.

Duisburg ist eine Hochburg der Linkspartei im Westen. Schon zu trüben PDS-Zeiten gab’s bei den Stadtratswahlen mehr als 5 Prozent. Seit 2011 gibt es ein rot-rot-grünes Bündnis in der hochverschuldeten Ruhrgebietsstadt. Hermann Dierkes zählt zu den Architekten der in Nordrhein-Westfalen einzigartigen, innerparteilich heftig umstrittenen Kooperation. Bundesweit bekannt wurde er durch antiisraelische Ausfälle, die ihm ein – knapp überstandenes – Parteiausschlussverfahren einbrachten, doch in Duisburg agiert Dierkes als beinharter „Realo“. Nach 15 Jahren im Rat tritt er nun ab, um seinen Getreuen das Feld zu überlassen.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

Auch die Zeitung „Neues Deutschland“ beschäftigt sich Heute mit diesem Thema.. Dort lesen wir wie folgt:

Zoff bei der LINKEN im Ruhrpott

»Was hier im Ruhrgebiet gerade passiert, ist eine Vendetta!«, so ein Insider. Die einschlägigen Ratsfraktionen, geprägt, teils dominiert von Genossen aus PDS-Zeiten, hätten die von ihnen als »Lafontaine-Leute« erachteten WASG-Neuankömmlinge im Fusionsprozess ausgegrenzt. Letztere würden sich nun rächen wollen. Die LINKE-»Realos« in NRW entstammen oft maoistischen und trotzkistischen Kleinstparteien.

In Bochum und Essen gelang, in Duisburg indes scheitert die »Vendetta«. Mancher bezweifelt, dass dabei alles mit rechten Dingen zu geht. Im Vorfeld der Duisburger Mitgliederversammlung waren erstaunlich viele Neueintritte zu verzeichnen. In der Schulaula stimmen viele unbekannte Gesichter mit ab. Auf den Tischen liegen Listen mit den »Vorschlägen« des Dierkes-Lagers. Und für die »Vorschläge« gibt es stets eine deutliche Mehrheit, während die Mehrheitsverhältnisse bei den Kreis-Vorstands-Wahlen Ende letzten Jahres noch umgekehrt waren. Dierkes selbst, seit 15 Jahren im Rat, kandidiert nicht erneut.

Quelle: Neues Deutschland >>>>> weiterlesen

—————————————————————————————————————————-

Fotoquelle: Wikipedia

Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert.
Namensnennung: Ralf Lotys (Sicherlich)

Abgelegt unter Nordrhein-Westfalen, P. DIE LINKE, Überregional | 1 Kommentar »

Die – Woche

Erstellt von Redaktion am 24. Februar 2014

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Die-Woche.png?uselang=de

In der Ukraine laufen coole Moves, Whatsapp heißt jetzt Gestapp und das Wulff-Theater gefällt niemandem mehr

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Wetten, dass..? unter 6 Millionen. Christian Lindner macht sich schon mal warm.

Was wird besser in dieser?

Noch nie haben so viele Zuschauer so wenige deutsche Siege bei Olympia gesehen. Das gibt wertvolle Anregungen für’s TV-Programm.

Der neue Bundeslandwirtschaftsminister heißt Christian Schmidt. Was qualifiziert den CSU-Mann für diesen Posten, außer seiner fränkische Herkunft?

Schmidt fiel als Verteidigungs-Staatssekretär auf, als er seinen Chef Guttenberg verteidigte. Zudem engagierte er sich, NS-Jagdfliegeridol Mölders in der Bundeswehr als Namenspatron und Vorbild zu ehren. Auch die Initiative „Lachen helfen“ deutscher Soldaten für Kinder in den Gebieten ihrer Kampfeinsätze erfreute sich seiner Unterstützung. Insgesamt also darf sein Wechsel ins Rübenamt mit der Entschärfung anderer Weltkriegsbomben verglichen werden.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

——————————————————————————————————————————-

Grafikquelle  :    Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“

Urheber Unbekanntwikidata:Q4233718

 

Abgelegt unter Feuilleton, International, Medien | Keine Kommentare »

DL – Tagesticker 24.02.14

Erstellt von Redaktion am 24. Februar 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

*************************************************************

1.) Anzeige wegen unerlaubter Waffenexporte

Nach dem Fund von Walther-Pistolen in Kolumbien ermitteln Staatsanwälte gegen den deutschen Hersteller. Gleichzeitig werden neue Vorwürfe gegen Konkurrent Heckler & Koch bekannt

TAZ

*************************************************************

2.) „El Chapo“ – das banale Ende einer langen Jagd

Der Fall liefert Stoff für Bücher und Fernsehserien: Mexiko hat den meistgesuchten Mann der Welt gefasst, Joaquín Guzmán. Der Boss des Sinaloa-Kartells war jahrelang untergetaucht – nun verriet ihn ein Anruf.

Sueddeutsche – Zeitung

*************************************************************

3.) „Kalkuliertes Staatsversagen“ BKA unter Beschuss:

Blieben die Kriminologen im Fall Edathy bewusst untätig?

„Entweder da waren Trottel am Werk, oder man wollte einen Skandal vermeiden“: Das BKA gerät in der Affäre um Sebastian Edathy weiter unter Beschuss. Mehrere Oppositionspolitiker verdächtigen die Kriminologen, bewusst untätig geblieben zu sein. Der SPD-Politiker selbst will sich heute zu den Kinderpornografie-Vorwürfen gegen ihn äußern.

FOCUS

*************************************************************

4.) Auswärtiges Amt hält Schavan für ungeeignet

Das Auswärtige Amt wehrt sich gegen Annette Schavan als neue Vatikan-Botschafterin. Ihr würden Voraussetzungen fehlen. Außerdem dürfe man nicht zur „Versorgungsanstalt“ für Politiker werden.

Die Welt

*************************************************************

5.) Mallorca will nur Sonnenöl

Auf den Balearen formiert sich eine Protestbewegung gegen Ölsuche vor ihrer Küste – die Bevölkerung der Inselgruppe hat Angst um den Tourismus.

Der Tagesspiegel

*************************************************************

6.) Zwischen Freiheit und Unsicherheit

An Frieden denken junge Leute heute kaum noch, wenn sie das Wort „Europa“ hören. Für sie bedeutet Europa Freiheit – aber eben auch Arbeitslosigkeit und Lohndumping, kurz: Krise und Stress.

Der Tagesspiegel

*************************************************************

7.) Island will Antrag auf EU-Mitgliedschaft zurückziehen

Islands Regierung hat einen lange geplanten EU-Beitritt auf Eis gelegt. Die Beitrittsverhandlungen, die 2009 aufgenommen wurden, sollen nicht mehr fortgesetzt werden. Der Regierung fehle die Unterstützung der Bevölkerung, die sich in Umfragen regelmäßig gegen eine EU-Mitgliedschaft ausspricht.

WAZ

*************************************************************

Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »