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Archiv für Oktober 22nd, 2012

Der Grüne Bürgermeister

Erstellt von Redaktion am 22. Oktober 2012

Fritz Kuhn der grüne Bürgermeister von Stuttgart

Datei:Fritz Kuhn 3.jpg

Brachte Stuttgart diesem Land die friedliche Revolution? Mit Sicherheit nicht, aber das Land Baden – Württemberg könnte sich später einmal als der Motor des politischen Umschwung in dieser Republik bezeichnen. Wobei der Ausdruck Motor für dieses Land mehr als ein Hinweis ist.

Aber als Ergebnis brachte Stuttgart 21 einen Bürgermmeister. Denn Fritz Kuhn wurde mit einer absoluten Mehrheit im zweiten Wahlgang zum Bürgermeister von Stuttgart gewählt und ist damit der erste Grüne Bürgermeister in einer Landeshauptstadt dieser Republik. Dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann folgte jetzt also der nächste Grüne: Fritz Kuhn.

Es war erneut eine schwere Niederlage welche die bereits bei den Landtagswahlen gedemütigte CDU kassieren musste und dieses lässt vermuten das hier im Land etwas in Bewegung gekommen ist. Für Merkel war es zudem eine persönliche Niederlage, wurde sie doch bei den letzten Unterstützungsbesuch ihres Kandidaten gnadenlos ausgepfiffen.

Am Sonntag den 21. 10. verlinkten wir unter den Titel „Ist Stuttgart 21 am Ende“ einen Artikel der Stuttgarter Zeitung Konkret. Auf die Analyse eines Stuttgarter Journalisten welcher eine interessante Meinung vertrat, erhielten wir folgenden Kommentar:

N.N. sagt:
Montag 22. Oktober 2012 um 02:46 e
Mit den Grünen das Projekt Stuttgart 21 eventuell gestoppt werden?
Das ist wohhl nicht ihr Ernst.
Fritz Kuhn (die Grünen)sagte gerade zum Thema Stuttgart, die Stadt werde sich an möglichen Mehrkosten für das Bauprojekt, etwa durch Nachrüstungen beim Brandschutz, nicht beteiligen. Das war es denn auch schon. Die Grünen sind schon lange zu einer “neocons”-Partei verkommen, sowohl in der Sozialpolitik als auch in der Friedenspolitik.
Die Grünen versprechen und fordern zwar immer viel, wenn es um Veränderungen geht, wenn sie aber
die Möglichkeit haben was zu verändern, handeln sie im Sinne des Kapitals.Dafür gibt es genügend Beispiele. Die Grünen sind für Menschen, die sich für eine soziale Gerechtigkeit in Deutschland einsetzen, nicht wählbar.

Fakten: Wir beobachten zwei große Veränderungen in der Gesellschaft. Als da wären das Ende der Atompolitik, sowie einen zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung gegen die Anordnungen von „Oben“, welche wir als Auslöser an den Unruhen um den Bahnhof Stuttgart 21 festmachen können. Beide Veränderungen kommen aus der Grünen Bewegung heraus und sind im Laufe der Jahre von der Bevölkerung übernommen worden.

Die Aufrufe der LINKEN wie zum Beispiel die Montagsproteste gegen Hartz 4 usw. verliefen sich alle sehr schnell und über das warum macht sich heute, da sogar der Schlagruf „Hartz 4 muss weg“ in Frage gestellt wird, aus der Partei keiner mehr Gedanken.

Der entscheidende Gründungs-Slogan der LINKEN lautete: Wir wollen die Gesellschaft verändern. Eine Veränderung der Gesellschaft kann aber nur aus der Gesellschaft heraus und nie durch eine Partei erfolgen. Das haben Teile der Linken bis heute scheinbar nicht begriffen, oder sie wollen es nicht.  Alles was nicht den Willen der Masse entspricht wird diese nicht verändern.

Was denn nun Links ist oder nicht, wird auch von der Gesellschaft bestimmt und nicht von einigen Parteifuzzis welche von einer Partei zu der anderen wandern, da sie in der Alten versagten oder dort nicht mehr an die Tröge kamen wie z. B. Lafontaine, Ernst, Maurer und viele Andere. So hat sich auch die Linke seit ihrer Gründung, innerhalb von fünf Jahren bereits mehr verändert als die Grünen in 40 Jahre. Dieses aber im Sinne ihrer heutigen Obrigkeit und nicht im Sinne der Gesellschaft!

Im Gegenteil, sie hat sich von der Masse der Bürger entfernt und verliert mehr und mehr ihrer Mitglieder. Kommunismus und Sozialismus sind keine Wunschziele der Gesellschaft und werden zu Recht, abgelehnt. Die Linke kann auch keine Partei der sozialen Gerechtigkeit sein, da sie kein Land welches nach ihren Gedankengut gerecht ist benennen kann. Die Gesellschaft wird eine solche Veränderung als Träume einiger Spinner abtun und nicht akzeptieren.

Nun daran zu glauben das redliche Bürger welche die LINKE verlassen haben oder aus dieser gemobbt wurden, die Partei auch noch wählen werden ist schon ein bisschen mehr als naiv. Wie heißt doch der schöne Spruch: „Nur die dümmsten Schweine, suchen sich ihre Metzger selber aus“.

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Quelle Flickr: Fritz Kuhn
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Die – Woche

Erstellt von Redaktion am 22. Oktober 2012

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Die-Woche.png?uselang=de

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

In der letzten Woche fehlte Deutschland ein Ballverwaltungsamt, in Bayern droht ein Horst-Case-Szenario und die Horn- auf der Netzhaut kann sich ein wenig zurückbilden.

 taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht letzte Woche?

Friedrich Küppersbusch: Innenfriedrich Minister will „mehr Kameras an Plätzen mit auffallender Kriminalität“.

Was wird besser in dieser?

Im Umfeld von Dieter Bohlen ist Vollversorgung bereits erreicht.

Die deutsche Nationalmannschaft kassiert vier Gegentore in 30 Minuten, Google veröffentlicht seine ungeschönte Bilanz zwei Stunden zu früh. Worüber kann man sich mehr freuen?

Der Ton vaterländischer Verzweiflung ließ das Spiel nachdröhnen wie ein Stalingrad aus Knäckebrot. Hey ! Acht Buden und keine deutschen Ballverwaltungsbeamten auf dem Platz – Heja! Alles gut! Google ist mir wumpe, die haben „nur noch 2,18 Milliarden Dollar im dritten Quartal“ verdient. Wenn mir das mal passiert, muss ich auch ohne Mitleid klarkommen.

Joko und Klaas haben in ihrer TV-Sendung eine Messehostess belästigt. Als Entschuldigung brachten sie vor, ihr Gegrabsche sei nur angedeutet gewesen. Das ZDF – ein Altherrenwitzsender?

Da es nicht live war, hätte man es nicht mal rausschneiden müssen – jemand hat es bewusst reingeschnitten. Vermutlich Markus Lanz, so schnell gibt der „Wetten, dass..?“ nicht wieder her. Okay, moderner wäre eine Sendung, in der Frauen Jungs anfassen; das Beispiel wirft vor allem die Frage auf, warum Fernsehmacherinnen nichts lernen, nachdem die Jungs es schon nicht tun.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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