Die Döring Vergangenheit
Erstellt von Redaktion am 20. April 2012
Die Vergangenheit der Pia Döring – SPD
Wie sagt man doch so schön:“Nur wer die Vergangenheit kennt, vermag die Gegenwart richtig zu beurteilen.“ Das ist unser Motto wenn wir auch einmal in die Erinnerungskiste greifen und ältere Schriftwechsel veröffentlichen.
Der heute veröffentlichte Mailwechsel zeigt eine Entwicklung auf, welche die heutigen Ereignisse als unumgänglich sichtbar machen. Es wurden von einer unfähigen Führung Vorkommnisse geduldet oder gar noch unterstützt, um entsprechende Positionen abzusichern. Es hat sich an der Gemengelage nichts verändert, auch innerhalb von vier Jahren nicht.
Wie uns heute in einem Telefonat mitgeteilt wurde soll im Saarland zur Zeit der sprichwörtliche Teufel von der Leine sein. Verzweifelt wird auf die Rückkehr von Oskar gewartet, welcher vollkommen abgetaucht sein soll. Vermutet wird, dass er erst nach den Landtagswahlen von NRW wieder ansprechbar ist.
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25. 06. 2008
Hallo Pia,
da ich zu einem positiv denkenden Menschen erzogen wurde, habe ich Dir nach Deiner Wahl am 09. 09.2007 einen Vertrauensvorschuss entgegengebracht. Diesen hast Du leider restlos aufgebraucht.
Eigentlich sollte ich das tun was zu tun ist, nämlich Mails der Landesgeschäftsführerin unbeantwortet zu lassen, so wie es in der Vergangenheit vielen Mails des vorigen Kreisvorstandes an den LaVo und Dich persönlich geschah. Aber Deine Arbeitsweise ist nicht meine! Deshalb will ich Dir auch auf Deine Mail vom 16. 06. antworten.
Der vorherige Kreisvorstand ist nicht mehr im Amt und trotzdem wird noch immer Unwahres verbreitet. Da passt es doch hervorragend ins Konzept zu behaupten, dass Du von mir keine Eintrittserklärungen erhalten habest. Du hast am 11.06. 08 den Vorwurf eines Mitglieds nicht dementiert. In Fachkreisen wird dies gerne mit „Cum lacent consentiunt“ bezeichnet.
Wie Du richtigerweise kundgetan hast, wurde Dir am 18. 05. 08 eine Aufstellung übergeben. Was aber aus Vergessenheit oder gar mit Absicht? Am 11. 06. verschwiegen wurde ist, dass in dieser Aufstellung kein einziges Mitglied dem OV St. Ingbert zuzuordnen ist.
Deine Behauptung, dass ca. 20 Mitglieder nicht eingeladen wurden, ist nicht nachzuvollziehen. In der überlassenen Aufstellung sind relevante Daten für die Erstellung einer Mitgliederliste enthalten. Die Ausführungen/Behauptungen Deinerseits, dass keine aktuelle Mitgliederliste für die MV erstellt werden konnte, gaht an den Tatsachen vorbei.
Und wer sich so verhält wie Du (03. 03. + 09. 05. 08; siehe Schreiben an die Bundesschiedskommission und Schreiben an Mitglieder des Landesausschusses) und sich zudem nicht zu schade ist, Unwahres zu behaupten (ich soll Mitglieder beleidigt und bedroht haben; hier bitte ich um Selbstreflexion Deines Handelns als Du am 11. 06. in St. Ingbert angekommen bist und in Lockweiler!!!) sowie die Herausgabe relevanter Unterlagen (z.B. Mitgliederliste, Antrag auf Abwahl, Antrag Mitgliederbegehren) verweigert, darf sich nicht wundern, wenn Mitglieder Dir mit Misstrauen entgegentreten. Und das tue ich jetzt.
Zum wiederholten und letzten Mal:
Die Original-Eintrittserklärungen sind am 21. 05. 08 auf den Postweg gebracht worden.
Für eventuell chaotische Betriebsabläufe in der Geschäftsstelle zeichne ich nicht verantwortlich. Die Daten wurden in einer Aufstellung erfasst. Was kopiert wurde, sind Korrespondenzschreiben. Was ich Dir übermitteln kann, ist eine Kopie meines Schreibens vom 21. 05. 08.
Mit noch freundlichen Grüßen
Gilla Schillo
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01. September 2008
Liebe Pia,
Großmut und Nachsicht sind Eigenschaften, derer sich nur wenige Mitmenschen rühmen können. Meine neigt sich nunmehr dem Ende zu.
Ich kann Dir nicht weiterhelfen. Um Deine Erinnerungslücken aufzufrischen:
Am 21.05. sind 17 Original-Eintrittserklärungen und 3 Eintrittserklärungen in Kopie auf den Postweg gebracht worden.
Meydanci, Grandhomme und Pidanset haben ihre Eintrittserklärung an Daniel Siegwardt gesandt.
Also, was ich nicht habe, kann ich nicht zusenden.
Am 11.06.08 hast Du vor einer Vielzahl von Anwesenden bestätigt, dass Du von mir immer zügig die Eintrittserklärungen von Neu-Mitgliedern erhalten hast.
Welchen Nutzen/Vorteil hätte ich durch das Zurückhalten von Eintrittserklärungen?
Ich rege an, die Landesgeschäftsstelle nochmals gründlichst auszumisten.
Mit freundlichem Gruß
Gilla
PS: frag’ doch mal bei R. Berberich oder E. Hemmer nach, ob diese von den Original-Eintrittserklärungen Kopien anfertigten ……
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22. 09. 08
Sehr geehrte Frau Döring,
in diesem Schreiben möchte ich auf die Probleme und Ursachen der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem Ortsverband Sankt Ingbert eingehen und Sie nochmals zur Erledigung essentieller Tätigkeiten auffordern.
Da wären zum Einen die fehlenden Mitgliedsausweise der Mitglieder XXXX.
Sollte Ihnen die Beschaffung und Zusendung der Mitgliedsausweise, aus welchem Grund auch immer, nicht möglich sein, sagen das ruhig- ich werde dann beim nächsten Telefonat die Kollegen in Berlin bitten, sich dieser Sache anzunehmen.
Auch bitten wir endlich um Aufklärung des Phänomens, warum Neumitgliedern ständig mitgeteilt wird, dass noch keine Beitrittserklärung ihrerseits vorliegt, obwohl diese schon unlängst übermittelt wurden. Denn falls es Ihnen entgangen ist, neue Beitrittserklärungen sind nicht nur aufzunehmen, sondern auch sofort nach Berlin zu übermitteln.
Seltsam ist schließlich die Tatsache, dass Sie diesbezüglich erst aktiv wurden, als von mir bei der Kreisvorsitzenden Spaniol ein Begrüßungsschreiben moniert wurde. Der Kreisvorsitzenden selbst lagen die Namen nämlich schon seit 12. Juli 2008 vor, dennoch ist sie, obwohl sie ja um die Stärke der Ortsverbände so bemüht ist, nicht mit uns in Kontakt getreten – vermutlich sind einige Ortsverbände etwas gleicher als andere oder gilt die Stärkung nur für bestimmte Ortsverbände, die einfach alles hinnehmen?
Schenkt man der Kreisvorsitzenden Spaniol und dem Wahlkampfmanger Bourgett Glauben, kann eine Mitgliedschaft schließlich auch auf einem Bierdeckel erklärt werden. Ich habe dafür vollstes Verständnis, auf Wunsch lasse ich Ihnen die Beitrittserklärungen ab sofort auch auf Bierdeckeln zukommen, das spart Papier und rettet Bäume!
Da ich lernfähig bin, werde ich nicht den gleichen Fehler wie die Genossin Schillo begehen.
Von allen Beitrittserklärungen werde ich Kopien anfertigen und diese persönlich nach Berlin übermitteln, was schließlich auch in Ihrem Interesse sein sollte.
Auch müssen wir unseren Mitgliedern von Einzugsermächtigungen abraten und zur Barzahlung ihrer Beiträge auffordern, da es nicht mit unserem Gewissen vereinbar ist, dass wie kürzlich erst wieder geschehen, der Landesschatzmeister unrechtmäßig erhöhte Beiträge abbucht.
Hiermit fordere ich Sie auf, von uns geworbene Mitglieder nicht mehr länger mit Einzugsermächtigungen zu nötigen, bis diese Angelegenheit geklärt wurde.
Und da wir gerade von Einzugsermächtigungen sprechen; ich möchte noch kurz auf das Schreiben eingehen, welches Sie Herrn Horst S. und anderen zukommen ließen. Ich weiß nicht, ob sie sich noch daran erinnern, jedoch hat sich Herr S. über das Schreiben inklusive Aufforderung zur Einzugsermächtigung ähnlich gefreut wie Frau Petra L. vor nicht allzu langer Zeit. Die Folge war, dass Petra L. nach dem Telefonat mit Ihnen und dem Erhalt des Schreibens nebst Einzugsermächtigung aus der Partei ausgetreten ist. Glückwunsch!
Abschließend möchte ich Sie nochmals auffordern, Ihren Pflichten als Landesgeschäftsführerin nachzugehen.
Nur um Sie nochmals an die Kreismitgliederversammlung am 23.06.2007 JOHANNESSCHULE zu erinnern, ein Vorgehen nach – da hat sich das Sprichwort doch bewährt „wer nichts macht, macht nichts verkehrt“ greift hier nicht.
Lösen Sie die Probleme im Interesse der Partei oder treten Sie zurück.
Mit wütenden Grüßen
Birgit Meydanci
Beisitzerin OV St. Ingbert
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Grafikquelle : Pressescan — DL privat
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