Linke NRW:Staat kauft Opel
Erstellt von Redaktion am 10. April 2012
Die Linke in NRW startet ihren Wahlkampf
Nun scheint auch die LINKE in NRW den Landtagswahlkampf entdeckt zu haben. Heute schlug dann auch die Spitzenkandidatin der Partei Katharina Schwabedissen (Käthe) zu und forderte in einem Interview mit der Bild die Verstaatlichung von Opel. „Legt man die Geschäfte in die Hand der Belegschaft, wird sinnvoller produziert“, argumentierte sie.
In den letzten Tagen hatten die Opel-Vertragshändler nach den letzten Absatzeinbrüchen vom Management konkrete Maßnahmen gefordert, die ausbleibenden Absätze zu erhöhen. Man erwarte, das Opel endgültig für Klarheit sorge. So sank die Zahl der Opel-Neuzulassungen im März im Vergleich zum Vorjahr um 12,3 Prozent auf 23.695 Stück. So berichtet die WAZ in ihrer Online Ausgabe.
Die Forderung nach einer Verstaatlichung von Opel durch die LINKE ist dagegen reiner Populismus. Auf der Suche nach dem rettenden Strohhalm, die 5 Prozent Hürde für den Einzug in das Landesparlament doch noch zu erreichen, scheint hier jedes, auch das ausgefallenste Mittel, recht zu sein. So ist Partei scheinbar nur allzu gerne bereit auf der Suche nach Wählerstimmen auch die letzten ökologischen Richtlinien in der Partei beiseite zu wischen.
Es ist schon Verwunderlich das der Ruf nach gleichen Forderungen nicht auch schon in den letzten Tagen nach dem Zusammenbruch der Drogeriekette Schlecker zu hören war. Schlecker und Opel unter staatlicher Kontrolle wären ein guter Start für die Rückführung eines freien Landes in kubanische oder ehemalige DDR – Verhältnisse. Dieses ist Ziel der kommunistischen Sektierer in der LINKEN Westdeutschlands, wie es auch im Saarland unter dem kleinen Prinz sehr gut zu beobachten ist.
Hatten schon zu den letzten Landtagswahlen einige der LINKEN Kandidaten/Innen bei ihren öffentlichen Auftritten für sowohl belustigende als auch gleichzeitig beschämende Auftritte gesorgt, scheinen die diesjährigen geistigen Ausfälle alles Vorhergehende noch toppen zu wollen. „In Toto“ – hier noch einmal ein kleiner Rückblick:
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Den Forderungen der LINKEN nachzukommen, hieße nichts anderes als Neufahrzeuge auf Halde zu produzieren, da ein Eigentümerwechsel nicht für einen höheren Absatz sorgt. Auch ist der PKW Markt gesättigt, da über den Preis ansonsten alles verkäuflich ist.
Ökologisch kommt eine solche Forderung der LINKEN einer Bankrotterklärung des linken Gedankentums der Partei gleich. Man zeigt dort durch die Äußerungen dergleichen Forderungen an, noch nicht verstanden zu haben, dass es sich bei Absatzschwächen um Überkapazitäten auf den Markt handelt.
Das wirtschaftliche Ziel einer politischen Ausrichtung muss es sein, die Anzahl der Kraftfahrzeuge zu verringern, um damit auch für eine geringere Nachfrage auf den Ölmarkt zu sorgen. Statistisch gesehen ist eine bundesdeutsche Familie bereits im Besitz von mehreren Fahrzeugen. Wollen wir die Innenstädte noch weiter mit Parkplätzen zupflastern, um so auch noch den letzten Anwohner zu verscheuchen?
Das Hauptaugenmerk muss auf den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel gerichtet sein. Wie ist es sonst möglich, dass Betriebe hier in NRW mit über 6.000 Beschäftigte noch nicht einmal an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden sind? Die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze muss zudem kostengünstiger ermöglicht werden. Dazu braucht es jedoch Menschen mit Ideen, welche man aber in der LINKEN scheinbar vergeblich sucht.
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Fotoquelle : Wikipedia / Urheber:
- K_Schwabedissen_A_Trost.jpg: Gerd Eiltzer
- derivative work: Voland77 (talk)
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