DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Archiv für April 2nd, 2010

Das Jobwunder???

Erstellt von Redaktion am 2. April 2010

Manche nennen es Jobwunder.

Bildergebnis für Wikimedia Commons Jobwunder 2010

Hier noch einmal eine kritische Nachlese auf den Arbeitsmarktbericht März 2010. IE

von Tom Strohschneider

Ein Teil der Presse bejubelt den Frühling auf dem Arbeitsmarkt und die Experten staunen. Doch die angebliche Trendwende ist gar keine

„Der Frühling hat auf dem Arbeitsmarkt für einen kräftigen Aufschwung gesorgt“, schreibt die Welt. „Am deutschen Arbeitsmarkt scheint die Krise schneller zu weichen als gedacht“, meldet die Rheinische Post. Und im Stern staunen Experten über ein „deutsches Jobwunder“. Da staunt man doch gleich zurück: Woher nimmt ein großer Teil der Öffentlichkeit eigentlich seinen Optimismus?

An den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit kann es nicht liegen. Die Behörde hat nicht nur auf verzerrende Statistikeffekte aufmerksam gemacht und die tatsächliche Erwerbslosigkeit aufgelistet. Nürnberg wies auch ausdrücklich darauf hin, dass hinter dem Zahlenwerk die besorgniserregende Verschiebung von den Normalarbeitsverhältnissen zu Teilzeitjobs und in den Niedriglohnsektor weiterläuft.

In diversen Analysen bekommt man heute erklärt, dass Statistiker von einer Trendwende sprechen, wenn sich eine Drei-Monats-Entwicklung bestätigt. Und da die Erwerbslosenzahl seit geraumer Zeit zurückgeht, die Beschäftigung dagegen wächst, sei, so sieht es zum Beispiel die Nachrichtenagentur Reuters, „die Krise am Arbeitsmarkt vorbei“. Die realen Probleme werden dabei einfach umgangen.

Zum Beispiel die Statistikeffekte: Noch auf Beschluss der Großen Koalition werden seit Jahresbeginn Erwerbslose, für die die Agentur private Vermittler einschaltet, nicht mehr gezählt. 160.000 Jobsuchende tauchen deshalb in der Arbeitslosenstatistik nicht mehr auf. Die Umstellung verzerrt die aussagekräftigen Vorjahresvergleiche bis 2011. „Wir sehnen den Tag herbei, an dem der statistische Basiseffekt verschwunden ist“, heißt es laut Handelsblatt sogar in der Nürnberger Behörde.

Quelle : Der Freitag >>>>> Weiterlesen

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Logoquelle : Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)

Unbekannthttp://www.iza.org/de/webcontent/about/izareport2006-2008.pdf

Logo Institut zur Zukunft der Arbeit

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perfide NRW-Linke

Erstellt von Redaktion am 2. April 2010

Linke Freude über den Tod Westerwelles

Melaten 04 16 - Guido Westerwelle 01.jpg

Im politischen Streit ist vieles möglichDer Kampf um die Wählerstimmen kann und darf heftig sein, der Austausch von Argumenten unerbittlich, alles ist möglich, sofern man den persönlichen Anstand und den Respekt vor dem politischen Gegner nicht verliert.

Die Linke in NRW unterhält seit wenigen Tagen einen TWITTER-DIENST anlässlich des NRW-Wahlkampfes. Twitter versorgt seine LeserInnen mit Meldungen desjenigen, der dort eine Twitter-Seite unterhält. Also, in diesem Falle, die NRW-Linke. Eingespielte Twitter-Nachrichten werden zeitgleich demzufolge ins Internet gespeist und für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht.

Was dort zu lesen ist, ist schockierend, geschmacklos, menschenverachtend und zeigt die Unfähigkeit eines linken Landesverbandes, sich auf dem Feld der Politik so zu bewegen, das er wählbar ist. In einem 3-Zeiler wird auf äussert perfide Weise der politische Gegner, in diesem Falle Guido Westerwelle, angegriffen. Erbärmlich genug, das die Linke zu Wahlkampfzwecken u.a. die an Krebs verstorbenen US-Schauspieler Swayzee und Fawcett-Majors in ihrem Twitter-Text posthum beschmutzt, so endet dieser Text damit, das indirekt der Tod des Guido Westerwelle gewünscht wird.

Das auch wir die Politik des Guido Westerwelle ablehnen, ist klar. Aber zu solchen Methoden darf nicht gegriffen werden.

Hier zeigt sich die Fratze dieser linken Partei, resp. dieser linken NRW-Parteiführung, auf unsägliche Art und Weise. Aus Mangel an Politikfähigkeit, Argumenten und Personen greift man lieber zu derartigen Mitteln, in der Hoffnung, das der Leser/die Leserin sich erfreut und schallend lacht!

Das Lachen bleibt im Halse stecken. Die Linke NRW hat einen weiteren, schlimmen, hausgemachten Skandal!

Frau Beuermann, Herr Zimmermann, wie stehen Sie dazu? Dies ist sicher keine Aktion, die auf dem Boden der Verfassung steht!

Herr Günter Blocks, der Landesgeschäftsführer der Linken ist ebenfalls gefordert, hier in aller Deutlichkeit Stellung zu beziehen.

Die Linke in NRW hat eine Grenze überschritten, die für jeden aufrechten Demokraten gilt!

Die LINKE hat uns mittlerweile beim Internetdienst TWITTER geblockt, aber ihre Einträge bis jetzt nicht gelöscht! Beuermann, Blocks,  Zimmermann und Schwabedissen wurden informiert–vor Stunden!

AKTUELL:

Seit heute (2.April), ca. 22 Uhr, sind die entsprechenden Einträge im TWITTER gelöscht! Wir sind auf die Erklärung der Parteiführung dazu sehr gespannt. Allerdings standen diese törichten Sätze über eine Woche online, ohne dass die dafür Verantwortlichen in der NRW-Führung reagiert haben. Dies taten sie erst, nachdem wir heute auf diesen Skandal hingewiesen haben. Unser Sreen-Shot beweisst allerdings die Sachlage. Viele User unserer Internetzeitung konnten sich zudem am heutigen Tage von der perfiden LINKE-Veröffentlichung auf TWITTER selbst überzeugen! Durch eine banale Löschung ihrer skandalösen Sätze wird sich die NRW-Linke allein nicht aus der Verantwortung stehlen können! Uns liegt ein weiterer Sreen-Shot der linken Twitter-Seite von 21.58 Uhr vor, auf dem diese Sätze noch existent waren.

DIE LINKE NRW hat perfide „Witze“ auf Kosten von Toten gemacht. Das bleibt Fakt.

DIE LINKE NRW wünschte Guido Westerwelle indirekt den Tod, auch das bleibt Fakt!

Und alles in Form einer Bitte an den „lieben Gott“!

siehe auch hier!

Nachfolgend der Screen-shot der Twitter-Meldung

westertwitt

Hier im Kreis Warendorf unterstützen an vorderster Front Ute Müller, Wigand Busse, Karl-Stephan Schulte, Knud Vöcking, Bettina Zöller und Reiner Jenkel die Politik der Linkspartei und deren Veröffentlichungen voll inhaltlich.

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Fotoquelle: Geolina163Eigenes Werk

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