100 Neue entscheiden in der Duisburger Linken
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 26. Februar 2014
„Realos“ gewinnen Machtkampf bei den
Linken in Duisburg gegen „Dogmatiker
Wir hatten schon einmal am Montag darüber berichtet, über den skurrilen Machtkampf in der Duisburger Linken, wiedereinmal ein Streit zwischen den Flügeln. Unfähigkeit welche selber erzeugt wurde trifft nun auf die andere Gruppe welche wohl auch einmal zeigen möchte es nicht besser zu können als ihre Vorgänger?
Auffällig besonders die Aussage der Duisburger Kreissprecherin Edith Fröse welche sich heute beklagt gegen die von Dierkes an geschleppten 100 neuen Mitglieder keine Chance gehabt zu haben. Alles schon vergessen? War es doch gerade sie, welche vor den Wahlen runde fünf Jahre zuvor, als Mitglied des Landes-Vorstand NRW mit ihrem geistigen „Strömungsboot“ den Rhein rauf und runter fuhr, um die Kreisverbände entsprechend ihrer Strömung zu manipulieren. Insider sagen: Alles wie gehabt! Nur die Seiten haben gewechselt. In Westfalen waren für diese Schmutzarbeiten Blocks und Remmers unterwegs.
Natürlich beschwert man sich auch wieder einmal über die Presse, welche das Parteiprogramm nicht entsprechend erwähnt habe. Dabei, ist das im großen Ganzen nicht das Gleiche wie vor einigen Jahren auch, mit kleinen anderen Formulierungen? Aus eigener Erfahrung einmal ein paar Worte: Bei mir rufen auch schon einmal Politiker oder solche welche sich so benennen an, und bitten mich bevor etwas geschrieben werde, bei ihnen anzufragen. Das sollte kein Witz sein!
Eine Zeitlang verbreiteten wir über DL Pressemitteilungen einer MdB. Als wir um die Beantwortung einiger Fragen zum Weltfrauentag anfragten, hatte sie keine Zeit. Als wir zurückschieben die Antworten könnten wir auch später noch verbreiten, erhielten wir keine Antwort mehr. Auf solche Zusammenarbeit legen wir als Hobbyschreiber keinen Wert und die großen Zeitungen mit Sicherheit noch weniger.
So können wir in Westdeutschland in alle Richtungen blicken und sehen annähernd überall die gleiche Situation in dieser Partei. Sich an dieses Chaos zu beteiligen oder auch gar noch zu wählen. Besser nicht! Fünf Jahre Mitgliedschaft waren mehr als genug, denn geändert hat sich in dieser Partei gar nichts. Nur die Akteure tauschen sich in schöner Regelmäßigkeit selber aus.
„Realos“ gewinnen Machtkampf bei den
Linken in Duisburg gegen „Dogmatiker“
Die Linke in Duisburg wird bei der Kommunalwahl ohne bekannte Gesichter in den Wahlkampf ziehen. Ursache dafür sind gut 100 mobilisierte Neu-Mitglieder aus der Ecke der „Realos“, die von der Plattform „Linker Aufbruch“ als „Wahlnomaden“ bezeichnet werden. Die Einigkeit im Kreisverband ist damit Geschichte.
Bei einigen im Duisburger Kreisverband der Linken liegen die Nerven offenbar blank. Noch vor dem Wochenende mahnte der langjähriger Pressesprecher gegenüber der Redaktion „eine ausgewogene und faire Berichterstattung“ an. Eine solche sehe aus seiner Sicht ja ohnehin „durchweg anders aus“, schreibt er in einer E-Mail und bezieht sich unter anderem darauf, dass er Verlautbarungen aus der Parteizentrale nicht zügig genug oder gar nicht in der Zeitung wiederfinden würde. Die Verabschiedung des Programms zur Kommunalwahl zum Beispiel, dem ja schließlich 94 Prozent der Mitglieder zustimmt hätten, eine „große Mehrheit“ also.
Ganz abgesehen davon, dass sich keine unabhängige Zeitung ihre Inhalte ins Blatt diktieren lässt: Dass sich diese vermeintlich breite Einigkeit bei den Linken kurz darauf schon wieder in ihre Bestandteile zerlegte, sorgt jetzt sogar für überregionale Schlagzeilen. Denn die Frage, wer denn die Inhalte dieses Programms nach der Wahl in den Kommunalparlamenten vertreten soll, führte bei der Versammlung am Wochenende zu einem heftigen Machtkampf zweier Lager. Entscheidend waren am Ende vor allem die Stimmen von gut 100 Neu-Mitgliedern. Ganze Familien waren zuletzt in die Partei eingetreten. Einige nennen das „Mobilisierung“, andere schlicht „Wahlnomadentum“.
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Namensnennung: Ralf Lotys (Sicherlich) |
Mittwoch 26. Februar 2014 um 13:11
Die Älteren werden sich vielleicht erinnern: So begann ein gewisser Jürgen M.um 1970 nach seinem Übertritt von der CDU in die Münsteraner FDP, seine Parteikarriere. Das schöne Wort „Wahlnomadentum“ benutzte damals keiner.
Mittwoch 26. Februar 2014 um 13:11
Eine Zeitlang verbreiteten wir über DL Pressemitteilungen einer MdB. Als wir um die Beantwortung einiger Fragen zum Weltfrauentag anfragten, hatte sie keine Zeit.
Tja, jetzt hantiert sie am Bierhahn rum 😉
Mittwoch 26. Februar 2014 um 14:04
Egal ob „Fundi“ oder „Realo“, ob „links“, ob „rechts“, Die Linke ist ein (eingetragener)Wahlverein, deren gemeisames Ziel Mandate mit Aufwandesentschädigungen sind.
Mittwoch 26. Februar 2014 um 14:25
ein (noch) eingetragener Verein, der sich in Liquidität befindet!