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Erstellt von Redaktion am Dienstag 21. Dezember 2021

gegen die Corona-Politik auch der Saarländischen Regierung:
Jetzt fürchtet der Hans sein Volk!

2017-06-21 WLP Landtag des Saarlandes von Olaf Kosinsky-27.jpg

Hören sie bitte meiner Rede zu, und gucken nicht andauernd auf das dumme Ding:

Von Dr. Nikolaus Götz

Die Macht jeder Regierung ist nur kurzfristig ausgeliehen, denn alle Staatsmacht in der Demokratie liegt stets beim Volk. Auch die Themen der Politik sind ’res publica’ weswegen sie im Vertretungsorgan, dem Parlament oder Landtag öffentlich diskutiert werden müssen. Doch in der aktuellen Zeit der angeblichen ’Corona-Pandemie’, haben gewisse konservative Politiker im Wahn der Eitelkeit ihres Amtes, die Prinzipien der Herrschaft vergessen. Deshalb zog auch im westlichsten Bundesland der Republik ein riesiger Protestumzug mit verärgerten Saarländern durchs Zentrum der Landeshauptstadt und verstopfte stundenlang die Hauptverkehrsader von Saarbrücken.

„Wir sind das Volk!“ riefen die mutigen Ostdeutschen von 1989 und 2021 sind es nun die West-west-Deutschen, also die „Saarländer“, die mit dem Ruf „Freiheit“, „Freiheit“ und mit dem Motto „Wir sind die rote Linie!“ sich und ihrem Unmut über die laufenden politischen Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis ins weite Berlin (900 km) Gehör verschafften. Dass der saarländische Ministerpräsiden Hans (CDU) erschrocken über sein eigenes Wahlvolk reagierte (1), zeigt die Unsensibilität des Saarherrschers.

Wen wundert die Verärgerung der Menschen, wenn in der „tobenden Pandemie“ kontinuierlich zuerst auch noch Krankenhäuser geschlossen werden, dann die politisch Verantwortlichen über Mangel an Krankenbetten, Ärzten und Pflegepersonal klagen und deswegen den kleinen Geschäftsleuten ihr Gewerbe verbieten und durch Ausgangssperre und Kundenverbote die Volks-Wirtschaft ruinieren. Genauso entsteht der Zorn, die Wut und endlich die ’Unmut’ auf die etablierte Regierung, wobei sich die Enttäuschung des Volkes über die fehlerhafte Politik nach immerhin 1,5 Jahren Wartezeit mehr und mehr „noch“ in friedlichem Protest kanalisiert. Eine solche Protestbewegung können dann auch die wie gleichgeschalteten Medien nicht mehr verhindern, zumal sie als alte „schwarze Volksempfänger“ dank der neuen Medien ausgedient haben.

Nicht nur im deutschen Südwesten (2), in Saarbrücken, bewegten sich so an diesem lauen Dezemberwochenende vor Weihnachten friedliche Demonstrationswürmer durch die Städte. Es waren viele Menschen, sehr, sehr viele, sodass der mitzählenden Polizei, wie immer, die Zahlen ausgingen. Auch die Mainstream-Presse, die wie früher während der Hochzeit der Deutschen Friedensbewegung die Zahlen herunterrechnete, führte sich so ihr angerichtetes Berichtungsdilemma selbst vor Augen. Der jämmerliche Saarländischer Rundfunk oder die Saarbrücker Zeitung kamen nur auf ’5000’ Anwesende, obgleich es bestimmt längst abrufbare Überwachungsfotos von der enormen Menschenmenge gab! Auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke im Zentrum der Großstadt Saarbrücken stehend, reichte der angemeldete Protestzug der Allianz der vielen Descartschen Vordenker, Mitdenker, Durchdenker, Zudenker, Nachdenker, Schnelldenker, Hin- und Herdenker, ja vielleicht auch der ’Querdenker’ (3) bis in die noch einsehbare Kurve der Kunstgalerie beim Saarbrücker Staatstheater. Der Blick in die entgegengesetzte Seite nach rechts zeigte, dass die Menschenmasse am Anfang der Demonstration schon den Platz vor der Saarländischen Kongresshalle erreicht hatte. Aus allen Schichten der Bevölkerung waren sie „aufgestanden“ herbei geeilt, um sich für ihre demokratischen Grundrechte einzusetzen, nur die linken saarländischen ’Aufsteher’ vom bekannten O. und seiner Dienstmagd fehlten. Dass die und seit Jahren schon komplett Mundschutz tragenden Jungs der Antifa-Saar diesen Menschenzug mit „Nazis raus!“ begrüßten, zeigte erneut deren eigene Lernunfähigkeit. Zum Glück kamen die ’HerrenInnen’ in der Berichterstattung nicht vor, zumal sie von der Polizei gut beschützt wurden.

Der moderne ’Lindwurm’ dieser überwiegend ’Oldies but Goldies’, der Männer, der Frauen in gereiftem, erwachsenem Alter aus der Mitte der Gesellschaft, erinnerte die Herrschenden auch an der Saar, daran, dass die zentrale Macht in demokratischen System, nicht bei der Regierung, sondern beim Volk liegt. Dass auffallend wenig ’Jugendliche’ im Schulalter sich für ihre zukünftig eigenen ’Grundrechte’ engagierten, zeigt, wie eigentlich ’unpolitisch und unreif’ die herumbrüllenden ’Fidays For Future’ noch sind! Festgestellt sei, dass die aktuelle ’Freiheit und Grundrechte-Bewegung’ in Saarbücken mindestens doppelt so viele Menschen angesprochen und aktiviert hat, wie die vom Mainstream gehätschelte FFF Bewegung von vor den Bundestagswahlen vom September 2021. Auch die als übermäßig empfundene Präsenz des staatlichen Unterdrückungsapparates bei der Abschlusskundgebung belohnten die Bürger an der Kongresshalle mit dem Ruf in Richtung der abstandwahrenden Polizei: „Geht heim!“

Hans im Glück mit dem Dukatenesel 2019 02.jpg

Hans im Glück und sein Dukatenesel Oskar

Nach dem etwa 10-minütig skandierten Ruf ’Freiheit’ durch die anwesende Volksmasse, fasste die sehr redegewandte Sprecherin für alle Anwesenden die Kritik der Demonstranten am aktuellen Regierungsgeschehen nochmals zusammen: Sie, als Mutter von drei Kindern, fand die durch die Medien herbeigeredet und durch die Politik zementierte Spaltung der Gesellschaft durch die G2 Regelung und den nun drohenden Impfzwang skandalös! Die schon vollzogene Entrechtung von über 20 Millionen Bürgern durch das „Zutritt verboten für Ungeimpfte“ sei die faktische Bankrotterklärung des demokratischen Staatswesens und führe zudem in den finanziellen Ruin von so vielen Kleinbürgern, die jedoch die demokratische Gesellschaft tragen. Dass nun auch ihre Kinder, selbst die Kleinsten und entgegen dem aktuellen medizinischen Wissenstand, auch noch dem Impfzwang unterliegen würden, ist ein weiterer Protestgrund, ebenso wie die sich nun abzeichnende kontinuierliche Durchimpfung der Bevölkerung gegen permanent neu entdeckte Viren.

Natürlich verlief diese Demonstration friedlich, wobei die Fortsetzung dieser Protestbewegung sich am politischen Horizont schon abzeichnet. 2022 wird aber bei der anstehenden Landtagswahl im Saarland und spätestens dann eine politische Klärung und Neuorientierung erfolgen. Das Signal der Saarländer wird bundespolische Auswirkungen haben! Doch welche demokratischen Wahlalternativen bieten sich den saarländischen Bürgern der aktuellen Protestbewegung bei Betrachtung der momentanen „Zustände“ in den einzelnen Parteien. Darüber wird jeder Protestant im Saarland noch lange querdenken müssen..

Anmerkungen:

1 Vergleiche den Hauptartikel in der Saarbrücker Zeitung vom 20. 12. 2021

2 Bedauerlicher Weise sind eine Vielzahl der ordentlich, tariflich bezahlten Journalisten in der BRD nicht mehr fähig oder willens eine Liste der vielen Demonstrationszuge zu erstellen, um so das Volksaufbegehren politisch korrekt dazustellen. Neben Saarbücken, Trier, Berlin, Hamburg, München, Stuttgart wird es noch in vielen anderen deutschen Städten Protestmärsche gegeben haben.

3 „Cogito erso sum!” „Ich denke, also bin ich!“ „Je pense donc je suis!“ René Descartes, 1596- 1650, siehe: wikipedia.org/wiki/Cogito_ergo_sum

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Grafikquellen      :

Oben          —    Plenarsitzung am 21. Juni 2017 im Landtag des Saarlandes -CDU Fraktionsvorsitzender Tobias Hans

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