03-Stuttgart 2010
Erstellt von Gast-Autor am Donnerstag 7. Oktober 2010
Dialogagenda Stuttgart 21: Reden und Weiterbauen
Mappus könnte mit seiner Gesprächsbereitschaft eine schwarz-grüne Koalition nach den Landtagswahlen anstreben
Ein sehr interessanter Ansatz, den Peter Nowak auf TELEPOLIS bietet. Eine Anbiederung der ba-wü Grünen und deren weiterer Fortgang zu einem neoliberalen Bewusstsein, der mit der Ursprünglichkeit dieser Partei nicht mehr zu tun hat. Die Zeit des Strickens ist endgültig ad acta gelegt!
In seiner Regierungserklärung vom gestrigen Tage verwies Mappus auf die wirtschaftlichen Vorteile für die Region und das Land. Es ist allerdings eine Lachplatte, wenn er meint, dass ökonomischer Fortschritt von acht durchgängigen Gleisen allein abhängig ist. Diese Logik ist nicht nachvollziehbar, dass Wohlstand für die Region ‚Mittlerer Neckar‘ davon abhängig ist, wenn eine Bahnverbindung Paris – Bukarest ohne Umsteigen möglich ist! STIHL in Waiblingen wird sicher nicht am Tropf der acht Gleise hängen und MAHLE auch nicht. Kunden werden eingeflogen – allein schon wegen der Unzuverlässigkeit der Bahn – und am Flugplatz abgeholt oder gelangen per Shuttle in den Kern der Stadt. Kommunikation per Mail und Internet-Konferenzen sind die Kennzeichen weltweiter Geschäftsbeziehungen. Was nutzt da die ICE-Verbindung Stuttgart-Ulm!? Sorry!
Die Bahn hat längst den Zug verpasst, indem sie das Huckepack-Verfahren für LKW nicht fortgeführt hat. Und wenn, würden diese LKW-Züge sicher nicht durch einen neuen Stuttgarter HBF von West nach Ost laufen.
In einer PR-Aktion wurde Stuttgart vor Jahrzehnten einmal als Tor zur Welt bezeichnet. Als BW-Bürger haben wir darüber gelacht und „intern“ floskelte mensch über die Arroganz dieser Worte; denn eher ist Stuttgart ein Dorf in der Welt. Nach wie vor wird in ‚Stuagatt‘ verwaltet, in der Region aber g’schafft – ohne den Stuttgartern zu nahe treten zu wollen. Die wissen das selber.
UP.
Quelle: Telepolis >>>> weiterlesen bei TELEPOLIS
PS
Sehr interessant und heikel für Rech und die Landesregierung wird die Dienstaufsichtsbeschwerde eines seit einem Monat pensionierten Strafrichters am Landgericht Stuttgart werden, der zufälligerweise in den Wasserwerfer-Beschuss geriet.
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Donnerstag 7. Oktober 2010 um 12:47
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