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RENTENANGST

Zur NRW – Wahl

Erstellt von Redaktion am Sonntag 9. Mai 2010

Kein Argument, wählen zu gehen

2010-05-08 bocholt linke.JPG

Die Parteien haben sich in den letzten dreißig Jahren immer stärker einander angepasst, so dass dem Wähler nur die Wahl zwischen einem grossen und einem kleinen Übel bleibt. Nach dem Schließen der Wahllokale wird man wieder feststellen, sich für das falsche Übel entschieden zu haben.
Zur Wahl stehen fanatisierte Parteienvertreter, denen durch das Gieren nach persönlichen Vorteilen das Recht, sich als Volksvertreter bezeichnen zu können, verloren gegangen ist. Wählen, nur um den Gewählten das Argument zu geben, sich später als vom Volk Gewählter brüsten zu können? Wählen, um den Parteien die Kassen zu füllen ?
SPD + Grüne : Erfinder der Hartz Gesetzgebung. Nie wieder wählbar !! CDU + FDP : Unter anderen Befürworter zur Produktion von Materialien, welche zum Führen von Kriegen benötigt werden; wobei „unsere“ Volksvertreter zur Selbstopferung nicht bereit sind. (Hannemann geh du voran) Nie wieder wählbar !! Der Rest: Hatten wir bereits !! Nicht wählbar !!
Eine Stimme abgeben, um sich damit in eine mehrjährige Vormundschaft zu begeben?
Das muss ein Jeder für sich entscheiden.IE

Einen Kommentar von Arno Widmann aus der FR.

Kein Argument, wählen zu gehen.

Sonntagabend werden wir es wissen. Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit Spekulation. Schwarz-Gelb, Schwarz-Grün, Rot-Grün usw. Wer gerne puzzlet, wer gerne Legeklötzchen legt, der wird es auch mögen, die Umfrageergebnisse (CDU 34 Prozent, SPD 25 Prozent, Grüne 16 Prozent, Linke 10 Prozent, FDP 8 Prozent) hin und her zu schieben.

In den letzten Jahren ist das Spiel vergnüglicher geworden, weil die Zahl der möglichen Paarungen deutlich erhöht wurde. Erstens sind Parteien dazu gekommen, zweitens sind die Parteien einander immer näher gerückt. In Nordrhein-Westfalen halten SPD und Grüne sich alles offen. Die CDU will am liebsten weitermachen mit der FDP. Aber wenn das nicht klappt, dann wäre Jürgen Rüttgers auch mit Sylvia Löhrmann von den Grünen an seiner Seite einfach gerne weiter Ministerpräsident. Einzig die FDP ist stur und will nur mit Rüttgers.

Für den Beobachter ist interessant, dass keine dieser Parteien erklärt hat, sie wäre zwar bereit für eine Koalition mit der CDU, aber auf keinen Fall mit Rüttgers. SPD und Grüne scheinen ihm seine „Rent the Rüttgers“-Spendenpolitik, ja sogar die heimliche Mitfinanzierung der angeblich parteiunabhängigen Wählerinitiative „Wähler für den Wechsel“ nachzusehen. Unter Profis scheint man davon auszugehen, dass Tricksen und Betrügen zum Handwerk gehören. Politik als Beruf heißt halt auch Politik als Geschäft.

Quelle : FR >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle : Bocholt, Stand der Partei „Die Linke“ zur Landtagswahl NRW 2010

Ein Kommentar zu “Zur NRW – Wahl”

  1. unionsbuerger sagt:

    Erste Wahlausgang Umfragen (unter Vorbehalt)

    CDU 34 %
    SPD 35 %
    FDP 7%
    Grüne 12 %
    Die Linke 8 %
    Andere 5 %

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