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RENTENANGST

Zur Klarstellung in RLP

Erstellt von Redaktion am Freitag 16. September 2011

Vorschlag an den Landesvorstand

Liebe GenossInnen, liebe Elke, lieber Wolfgang,

hiermit gebe ich euch nochmals, wie schon aus dem Impressum der E-Mail vom 13.09. 2011 und meinem Absender ersichtlich, bekannt, dass die „Information des Landesvorstandes“ (siehe unten) von mir als Vorschlag für einen anderen Umgang mit Mitgliederinitiativen verfasst wurde. Ich habe mit dieser „Fälschung“ kurz und knapp angezeigt, dass die Kommunikation auch anders gehen könnte! Leider wurde dieser Vorschlag noch nicht aufgegriffen.

Mit dieser Stellungnahme bin ich der Aufforderung der Landesvorsitzenden vom 13. Sep 2011 15:48 förmlich nachgekommen.

Ich wiederhole mein Anliegen, der Landesvorstand der Partei DIE LINKE möge zu der Mitgliederbefragung eine unterstützende Haltung einnehmen.

Mit besten Grüßen
Bernd Wittich

Zum Sachverhalt wäre noch zu sagen,

a) dass die Landesvorsitzenden sich nachhaltig allzuoft als unfähig erweisen auf Mitglieder respektvoll zuzugehen; mein Motto bleibt: „Jedes Mitglied gehört gehört!“. Es wäre maßvoll gewesen, vor einem Posting mit dem Ersteller der Studie Dr. Ciccarello Kontakt aufzunehmen, bevor an die Mitglieder eine Information geht. Es ist in der vorrangigen Verantwortung der Landesvorstände, Konflikte zu vermeiden und aktiven Mitgliedern entgegen zu kommen, anstelle mehr oder weniger direkt abzuwiegeln oder zu ignorieren. Ich hatte die Hoffnung, dass wir nach der Erörterung der ernsten Lage in der Landespartei hier einen Schritt vorangekommen sind. Für einen gelingenden Prozess hin zu einer konstruktiv-dialogischen Partei braucht es vor allem ein angemessenes und vorbildhaftes Verhalten der Landesvorsitzenden.

b) Initiativen von Wissenschaftlern, die für die Partei hilfreich sein können, zu unterstützen und zu fördern ist dringend geboten

c) dass einige Mitglieder des Landesvorstandes bisher glauben, dass die Stellungnahme zu solch wichtigen politischen Initiativen, wie es diese Mitgliederbefragung ist, „nur“ eine „förmlichen Klarstellung“ durch die Landesvorsitzende sei und diesen „selbstverständlich“ ohne Beratung, auch weil ja „Gefahr im Verzuge“ bestand, überlassen werden könnte. Die Zurückweisung der Mitgliederbefragung von Stadtrat Genossen Dr. Liborio Ciccarello erfolgten namens des Landesvorstandes. Eine politische Entscheidung des Landesvorstandes lag zum Zeitpunkt dieses Postings nicht vor. Ich vertrete die Auffassung, dass Genn. Theisinger-Hinkel hier ihr Amt und das damit verbundene Recht des Zugangs zur Mitgliederinformation mißbrauchte und

d) es offenbar keine Regelungen (Geschäftsordnung?) für die Landesgeschäftsstelle gibt, welche Vorgänge dem Landesvorstand zur politischen Entscheidung zu übergeben sind. Mir ist nicht bekannt, ob es für die relevante Post und Übergaben zur Entscheidung ein Postbuch gibt und ob es Regelungen gibt, Mitgliederanträge oder Bitten allen Landesvorstandsmitgliedern zur Einsicht vorzulegen und diese auch zu beantworten (Eingangsbestätigung, Bearbeitungsvermerke, Entscheidungsmitteilung).

Dieser Vorfall sollte erneuter Anlass für die Mitglieder der Landesparteiorganisation, die Frage zu stellen, ob die Landesvorsitzenden auch bereit sind für die übernommene Verantwortung einzustehen. Elke Theisinger-Hinkel ist die maßgebliche Verantwortliche für das Defizit im Wahlkampfhaushalt und für ein völlig verfehltes Wahlkampfkonzept. Elke Theisinger-Hinkel ist seit Jahren, von Anbeginn der Gründung der Partei WASG, nachweislich dadurch bekannt, dass sie „unpassende“, „störende“ Mitgliedervorschläge ignoriert, dass sie Ämter aus Kontrollverlustangst häuft und das sie diesen vielen Ämtern insgesamt nur noch mittelmäßig nachkommen kann. Entscheidungstransparenz und politische Ehrlichkeit sind ihre Tugenden nicht. Diese Landesvorsitzende ist nicht Teil der Lösung, sondern wesentlicher Teil der Krise der Landespartei. Wolfgang Ferner ist weder sozial inkompetent, noch ein Politikneuling mit Bonus. Er hat in der Landespartei als früherer Schiedskommissionvorsitzender sehr zwiespältige Spuren hinterlassen und durchaus einen nennswerten Anteil am heutigen schlechten Zustand der Partei. Es kann nicht angehen, sollte es sich so verhalten, dass Wolfgang Ferner Genn. Theisinger-Hinkel dir Vorsortierung von Kommunikation und Entscheidungen überläßt. Er bleibt in der gleichgewichtigen Verantwortung für das Vorstandshandeln.

Ich werfe den beiden Landesvorsitzenden vor, dass ihr Handeln den Eindruck erweckt, bisher eher an einer „blinden Partei“ interessiert zu sein, denn einen Diskussionsprozess über unsere Stärken und Schwächen, über unsere konkreten Erfahrungen von der Basis aus wollen sie offenbar nicht anregen und organisieren (siehe meine Vorschläg „Rote Regeln“ und die große Mitgliedergesprächskampagne „Das Mitglied gehört gehört“). Genossin Theisinger-Hinkel hat vor dem Landesparteirat ja auch deutlich und hochnäsig erklärt, sie sehe keine Gründe, persönlich Verantwortung zu übernehmen.

Ein besonderes Geschmäckle hat ihre Drohung mit der Anzeige wegen „Urkundenfälschung“, die angesichts meines Impressums ins Leere läuft!

Was haben wir in den Landesparteien PDS, WASG und DIE LINKE seit 2005 schon erlebt, ohne dass es je rechtliche oder massive politische Sanktionsbestrebungen durch den Landesvorstand gab:

Mindestens einen gefälschten E-Mailabsender zur Behinderung der demokratischen Tätigkeit einer Landesvorsitzenden, mindestens eine gefälschte (einschließlich Unterschrift) Austrittserklärungen aus der Partei, einen Einbruch von WASG – Funktionären in das PDS-Landesbüro und den dortigen Panzerschrank, manipulierte Mitgliederkarteien, manipulierte „Wählermitgliedermannschaften“ bei innerparteilichen Wahlen, Geheimtreffen an den Parteistrukturen vorbei durch Funktionsträger zur Steuerung der innerparteilichen Machtverhältnisse, Tätlichkeiten von konditionierten Parteijugendlichen auf mindestens einer Wahlveranstaltung, falsche Vorwürfe faschistischer Gesinnung in mindestens einen Fall, ver- und behinderte LSK-Verhandlungen, unterdrückte Kritik an Diffamierungskampagnen, darunter Verbreitung des Verdachts von VS-Mitarbeit, zahlreiche massive Hetzkampagnen, Absprache diskrimminierender innerparteiliche Sprachregelungen gegen Persönlichkeiten und Ideen , Forenzensur, verfälschende Konfliktdarstellungen in der Parteipresse und in der Jungen Welt, mindestens ein anonymer Pressedienst zur Demontage von Manats- und Funktionsträgern, mindestens eine verfälschte Biografie eines Funktionsträgers der Landespartei, mindestens eine Erpressung bei Fusionsverhandlungen, Tricksereien bei der Personalpolitik mit bezahlten Kräften in der PDS RLP und der Partei DIE LINKE RLP, mehrfache Verweigerung der Dokumentation von Parteitagen bis heute, Verhinderung von Parteiveranstaltungen und LAG´s, wenn „Unbeliebte“ die Initatoren waren, Gründung von Platzhalterzusammenschlüssen um Basisinitaiven zu blockieren, massive Behinderung des Aufbaus einer politischen Bildungsarbeit seit 2006, absichtsvolle Zerschlagung einer politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Großveranstaltung zum Hambacherfest, satzungswidrige Personendemontage in mindestens einem Falle in der JMG, absichtsvolle Spaltung der Internetauftritte der Partei, Ausgrenzung, Entmutigung von Erwerbslosen und diskreditierung ihres sozialpolitischen Engagements, ausgrenzender Umgang mit psychisch belasteten Menschen, massive Verhinderung der Information der Mitglieder über kritische Stimmen und die Arbeit von bestimmten Gruppen durch Monopolisierung der innerparteilichen Kommunikationswege bis heute, Verhinderung von Stadteilarbeit in mindestens einen Fall, Mißbrauch von Satzungsrechten (LAG´s), diffamierende Angriffe gegen mindestens eine Person des öffentlichen Lebens, Versagung von Förderung für das Engagement sozial schwacher GenossInnen und den weiteren Rest wissen wir vermutlich nur noch nicht! Ich fand immer, dass wohl nur kriminell Veranlagteso handeln und dazu gegebenenfalls die Aufträge erteilen.

Obwohl mich westdeutsche GenossInnen immer wieder davon zu überzeugen suchten, dass sei halt in einer „normalen Partei“ im Westen so und ich sei eben zu empfindlich für den so „normalen“ politischen Alltag, sage ich nein: Eine solche politische Praxis ist der Selbstmord der Partei auf Raten. Schon der Beginn unseres Parteiaufbaus war durch autoritäre, vordemokratische und antidemokratische Handlungsweisen belastet. Hunderte Mitglieder haben deshalb seit 2006 die Partei verlassen oder sind passiv geworden, wir sind nicht anziehend für emanzipierte Menschen, Frauen und Jugendliche geworden. Vielleicht ist es nun doch an der Zeit, der demokratischen Öffentlichkeit in der Partei die Augen zu öffnen und diese Vorkommnisse zu überprüfen und nicht dem „seeligen“ Vergessen anheim fallen zu lassen. Wer daran sachkundig mitwirken will, sollte das bekunden. Im Interesse von Demokratie und Partei, an die notwendige Arbeit, wer ein Gewissen und Verantwortungsbewußtsein hat, kann dazu beitragen solche Verhaltensweisen zu ächten und das daran beteiligte Personal nicht mehr in die Verantwortung zu rufen! Bisher haben wir zu viele passive Zuschauer und Mitläufer, keine ermutigenden Verhaltensweisen für eine neue Linke.

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Grafikquelle   : Reichsburg Cochem

8 Kommentare zu “Zur Klarstellung in RLP”

  1. krokoschinski sagt:

    Wann verlierst du endlich deine Blauäuigigkeit, diesen Haufen von „innen“ reformieren zu können? Befreie dich mal von diesem ‚blauen‘ Star!
    Diese westdeutschen Betonkommunisten und Neo-Stalinisten lachen doch über dich, lieber Wittich!
    Es geht nur um das grosse Fressen einer kleinen elitären Clique, die sich hinter das Zugpferd Oskar gescharrt hat. Schau in’s Saarland, rekapituliere den Parteitag in NRW – Oskar regiert – und seine treuen Partizipanten lachen sich in’s Fäustchen am gefüllten Trog.
    Aufrechte Saarländer machen was; du aber ergehst dich unter Ferner, Vollman & Co. in Verbalerotik!

    Wenn ich das schon lese: Liebe Elke, lieber Wolfgang! …lächerlich!

  2. Tussi sagt:

    Lieber Bernd,

    sie werden Dich mobben bis zum Erbrechen. Ist es Dir das Wert? Erinnert Dich das nicht an etwas?
    Nein, mit denen will ich nichts mehr zu tun haben. Da gibt es kein Wenn und Aber.

    Knallhart und eindeutig – wer mein Vertrauen so schändlich mißbraucht, wie diese Partei mit ihren Postenjägern, der hat mich nicht verdient. Meine Kraft und Energie kann ich dort besser einsetzen, wo sie dringend gebraucht wird.

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Zugpferd:

    Oskar Lafontaine ist kein Zugpferd mehr an der Saar.Das war mal.
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    Die von Lutze investierten ca. 30.000 Euro -sinnlose Verpulverung von Mitgliederbeiträgen -in die Völklinger Wahl 2011

    (und das ist eine rote Farbrik- Stahlarbeiterstadt ! )mit lächelrichen 7,8 % sprechen Bände,die 2,9 %und 3,0% der Wahlen von

    NRW und RLP ebenso,Hessen nicht vergessen -es ist vorbei mit „Zugpferd“ Oskar.

    Lafontaine wird einen Stamm von Dickschädel-Saarpatrioten für den roten Großgrundbesitzer behalten

    – ich war einer davon,ein glühender Lafontaine-Anhäger, 30 Jahre lang bis ich 3 gefälschte Wahlen miterleben musste –

    wohl auch über den 5 % ( s gibt andere Meinungen..)bleiben ;

    aber dies Zugpferd hatte einst bis 21 % in manchen Gemeinden eingefahren.

    Der Austritt von 1000 Genossinnen und Genossen an der Saar erfolgte nicht als Übertritt zur CDU.Zu Jamaika.

    Es war die tiefe Verbitterung,um die Stimme betrogen worden zu sein.Die Analyse linker Anspruch (Saar) und linke Wirklichkeit.

  4. David sagt:

    Lieber Gilbert,

    du schreibst immer wieder das gleiche Zeug, egal in welchem Thread, völlig aus jedem Kontext gerissen.
    Und dazu Behauptungen, die jeder Grundlage entbehren. 1000 Genossinnen und Genossen sind aus tiefer Verbitterung ausgetreten, weil sie ihrer´Stimme betrogen wurden? Du missbrauchst diese Menschen um deine eigene Meinung zu untermauern, das geht nicht! Hast du sie befragt oder wie kommst du zu dieser Aussage?

    Und das Wort Großgrundbesitzer ist Demagogie oder populistisches Geschwätz, plumpe Rhetorik oder vielleicht Neid. Ein (politisches) Argument ist es jedenfalls nicht.

    Und Lutze ist doch nicht für die Wahlkampfkosten bzw überhaupt für die Entscheidung dort an der Bürgermeisterwahl anzutreten verantwortlich.

    Ich bin diesbezüglich ein Anhänger der Macht der Argumente und Analyse und weniger der Gefühle wie Hass, Wut oder aber auch Liebe etc.

    Du machst dich mit dieser Art(nicht nur bei mir)als Kritiker(der erfolgreichste, bundesweit bekannteste, wissen wir allmählich ja alles) immer unglaubwürdiger, dafür brauchts keine Schiedskommision oder sonst irgendwelche bösen Menschen, du schaffst das schon alleine.

    Schade eigentlich… Kritiker mit Substanz und glasklarer Rhetorik und guten Argumenten und einem langen Atem braucht die Partei. Selbstdarsteller wie dich eher weniger wie ich meine, davon haben wir genug.

  5. Gaukler sagt:

    Oskar Lafontaine wollte dass Astrid Schramm kandidiert; die ursprüngliche Kandidatin Regina P. wurde ausgebremst.

    Was der OB-Wahlkampf tatsächlich gekostet hat, interessiert mich weniger. Dafür umso mehr, in welcher Höhe hat sich die OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete Schramm sowie ihr Mentor an diesen Wahlkampf-Kosten beteiligt.

    Der Austritt von über 1000 Mitgliedern hängt wohl auch damit zusammen, dass jahrelang Karteileichen mitgeschleppt wurden, der Landeschef nicht gewillt war in dem Superwahlkampf 2009 eine Bereinigung vorzunehmen.
    An anderer Stelle wurde das bereits durchgekaut.

  6. Ingo Engbert sagt:

    # David

    Es ist nicht klug anderen „Zeug“ schreiben vorzuwerfen, wenn man selber wenig Einsichtig ist, was ich dir als ein Recht nicht absprechen kann. Über eine Stasi Zugehörigkeit von Thomas Lutze und Huonker kann und werde ich im Moment nicht urteilen, da die Beweislage zur Zeit noch nicht ausreichend ist und die Nachfragen noch nicht abgeschlossen sind. Anders herum kann ich von Mandatsträgern schon eine entsprechende Unbedenklichkeitsbescheinigung erwarten.
    Seine Unfähigkeit einen politischen Verband als Geschäftsführer vorzustehen hat Lutze sehr wohl nachhaltig unter Beweis gestellt. Nordkorea, endlose Wahlwiederholungen, restlose zerstörte Orts- und Kreis-Verbände sprechen gegen eine seriöse Arbeit. Wer, wenn nicht ein dafür eingesetzter Geschäftsführer trägt denn für solch einen Wirrwarr die politische Verantwortung wenn nicht der Geschäftsführer? Wieder einmal Gilbert Kallenborn?
    Was hat das alles mit dem Norden und Süden der Republik gemein? Im Unterschied zu dir bekommen wir Informationen von Bayern bis hoch nach Schleswig – Holstein. Das System welches hinter diesen Machenschaften steckt ist für jedermann der sehen will sichtbar. Auf dieses Blog gibt es hunderte detaillierte Aussagen zu den verschiedensten Vorkommnissen aus allen Regionen.
    Als Anhänger von Argumenten und Analysen meldest du dich nur zu Wort gewisse Machenschaften zu verteidigen. Sicher ist es besser die Hand welche füttert nicht zu beißen.
    Warum drückst du dich vor den Kritiken mit Substanz und klarer Rhetorik gegenüber deiner Partei? Leiste doch erst einmal selber das was du von anderen forderst. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Diskussion über Bierbaum? Auch alles nur populistisches (Populus = das Volk welches deine Partei braucht um gewählt zu werden) Geschwätz?

  7. Tante Emma sagt:

    @ 6

    Wie wahr, wie wahr.
    Viele Menschen, viele Meinungen, viel Gerede, viel Irrungen und Wirrungen, das ist alles normal und o.k. Bei allem sollte aber immer beachtet werden, dass so viel wie möglich Realität und Wahrheit in die Diskussion einfliesst. Mit Wahrheitsgehalt der Aussagen, egal um welchen Fakt es geht, kann man mehr erreichen, als man denkt. Sicher spielt die Sichtweite jedes einzelnen immer eine massive Rolle.
    Lutze hat es, trotzt Hinweisen von mehreren Seiten versäumt, bewusst oder unbewusst, das sei dahingestellt, mit Mitgliedern zu reden (auch die 1000 Karteileichen). Wenn er es nicht schafft, dann muß er seine Getreuen beauftragen. Es wären sicher viele nicht den Weg des Austritts gefolgt, wenn man ihnen gezeigt hätte, an dir besteht Interesse.
    Also brauchen sie nicht zu jammern, dass sie Mitglieder suchen müssen.
    Es ist Fakt, dass vielen Mitgliedern die kalte Schulter von mehreren Seiten, auch von Bierbaum und OL gezeigt wurde, als die ersten Kritiken laut wurden.
    Wenn man, sinnbildlich gesehen, taub auf einem Ohr oder auf beiden ist, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn scharenweise die Mitglieder fortlaufen.
    Wenn man auf „Mär“ eines Schumachers über Mitglieder hört, ihm glaubt, ohne bei den Betroffenen rückzufragen, ob es stimmt, dann ade du liebe LINKE. Soll ich fortfahren? Ne, denn viel WAHRES steht auf DL. Man kann es nur noch ergänzen. Die Wahrheit siegt immer em Ende.

  8. David sagt:

    Ok, jetzt sind mal weg von der Polemik und den groben Rundumschlägen!

    Eins vornweg: Mich füttert niemand -zumindest und das sehr eindeutig- niemand aus dieser Partei. Meine Freiheit zu urteilen ist mir wichtiger und ich habe einen guten Job. Ich habe auch kein Mandat, keine Beschäftigung bei der Partei oder Fraktionen oder sonstwas. Ich strebe das auch nicht an. Zumindest heute nicht. Was ich in 10 oder 20 Jahren machen werde? Keine Ahnung. Es ist auch nicht meine Partei!

    Richtig ist aus meiner Sicht: Es läuft vieles Schief in der Partei „Die Linke. Leider. Eine „Linke“ wäre dringend nötig“. Wirklich beurteilen kann ich das aber nur aus meinem Umfeld, obwohl ich aufmerksam sowohl hier als auch sonstwo lese. Ich kann mir ein Urteil bilden, was ich natürlich tue, aber es als „Die Wahrheit!“ hinzustellen vermag ich nicht. Du? Lafontaine? Der Pabst? Vergiss es, nur weil du hier -eher einseitige Informationen von Entäuschten und Verärgerten bekommst- bildest dir deine eigene, subjektive Meinung und verbreitest sie. Das ist gut und richtig, damit hab ich kein Problem, wie denn auch, das ist ein Recht, das ich als Mensch jedem zugestehe und das ich respektiere.

    Wie ich Gilbert, zumindest seine Methoden, seine Wortwahl, und darsus für mich resultierend sein Menschenbild, sehe habe ich ja schon geschrieben. Das erscheint mir extremst kontraproduktiv. Und Gilbert in eine LSK wählen? Also bitte, da fehlt ihm jede Obkektivität, was andere aber nicht besser macht. Aber den Bock zum Gärtner zu machen…

    Richtig, vieles hat Methode und das ist oft sehr ähnlich, ob im Saarland, in Bayer, Berlin oder Sachsen, und wie es mir erschrint hauptsächlich dort wo die WASG das Heft in die Hand bekam und vieles finde ich auch sehr schlimm und habe versucht das zu verhindern, erfolglos. Die Drohungen die ich bekam habe ich schon einmal geschrieben. Gilbert hat damit nichts zu tun, ich unterstelle ihm in keiner Weise die Partei in den Ruin zu treiben. Es gibt Leute (die ich kenne) die zwar so von ihm genervt sind, das sie die Partei verlassen wollen, aber das erscheint mir an ein unbedeutender Anteil zu sein. Der Anteil an Stimmvieh und Kartelichen ist die wohl größte Gruppe der 1000 Ausgetretenen. Methode Pollack, aber nicht nur, das können auch andere, vielleicht nist so gut, aber sie probieren es. Busfahrer die schnell mal ihren Mann installieren wollen, aber sich sonst nicht einbringen oder sogar dann teilweise nicht mal ihren mickrigen Beitrag von 1,50 Euro zahlen.

    Was ist gelaufen im Saarland: Es kamen Leute, die als „gut, wissend, dem Volke/der Partei dienend“ aufgetreten sind. Bierbaum zB.: Wer hat den vorher gekannt? Linsler, zack war er Vorsitzender. Georgi, zack MdL, Barbara Spaniol, peng das Lieblingskind von Oskar.

    Oskar hat Leute installiert, die er kannte, ob persönlich oder nur aus Empfehlungen. Er sah (wie auch ich und andere) einen großen Haufen an Chaos und Leuten die sich als die Qualifaktion per se enpfinden. WASGler die sowas von untereinander zerstritten waren, PDSler, die er überhaupt nicht kannte und von denen es leider zahlenmäßig nicht viele gab.

    Das Zugpferd Oskar, der Fluch und Segen, ohne den es diese „Erfolge“ nicht gegeben hätte musste eine Manschaft zusammenstellen. Ich betone ER musste, wer sonst? Er hat dabei Fehler gemacht, unter anderem weil man nur mit den Mädchen tanzen kann die da sind. Hinzu kommt sein spezielle Art alle Fäden in der Hand halten zu wollen und meiner Meinung nach den falschen Menschen zu vertrauen. Wer ist denn gegen Linsler angetreten? War das eine Alternative? Ich sehe heute immer noch keinen, der im Saarland ein guter Vorsitzender für alle wäre. Mehrheiten zu organisieren gehört nun einmal dazu, wenn auch die Methoden nicht immer chic sind. Aber so funktioniert auch Demokratie und in einer zerstritten Partei, die sich gegenseitig nicht grün ist, gewinnt die kleinste gemeinsame Schnittmenge, oder der, der zB von Oskar installiert wird. Bei Lutze hat das nicht funktioniert. ER war keine Empfehlung, er ist kein Lieblingskind. Er wird aus meiner Sicht von allen Seiten angegriffen, oft zu unrecht, weil er seinen Job macht, nichts anderes. Dazu gehört auch, sich in blöde Streitreien zu mischen, für die er nicht verantwortlich ist. Nordkorea? Sicher, ich hab ihm abgeraten das zu tun, aber nur wegen der öffentlichen Wahrnehmung. Politisch so dramatisch finde ich das nicht, ich sehe keine schlimmen Folgen oder Konsequenzen aus dieser Reise. Ich würde dieses Land nicht besuchen oder bereisen, aber er sitzt im Torismusauschuss und Reisende aus der ach so „freien Welt“ können Nordkorea vielleicht ändern und aus der Isolation die die Fachisten dort den Leuten aufzwingen herausholen. Die Zahl der Besucher steigt übrigens an, was dem Land Geld bringt und vielleicht so die Menschen dort nach und nach aufweckt.

    Aber: was haben die Genossinen und Genossen Oskar nicht alle zugejubelt! Der große Führer Oskar wurde dazu gemacht was er in der Linken ist, er hat ein Angebot gemacht und sie sind drauf eingegangen! Sie wollten ihn so, heute haben einige Kopfschmerzen davon. Wie ich lese war auch Gilbert ein großer Anhänger über 20 Jahre. Ich war das nie! Ich habe ihn oft wegen seiner Rhetorik bewundert, vertsand seinen Machtwillen immer so, das er sonst nicht zu seinen Zielen kommt, und habe das dann teilweise akzeptiert, so lange es aus meiner Sicht wichtige und richtige Ziele waren. Ich bin Fan von Künstlern oder nem Fußballverrein, aber bitteschön doch nicht von einem Politiker! Kurz gesagt: Oskar führe uns, drück allen deinen Willen auf, weil ich es ja nicht kann!

    Es fordern Menschen immer wieder: Der Oskar muss hier im OV und da bei Person X mal eingreifen, wie es gerade passt. Schlimm! So wird das nix.

    Schuhmacher halte ich auch für eine schlechte Wahl, Kugler auch, die Liste wäre lang. Aber: WO sind die Alternativen? Wer hatte einen langen Atem? Ich sehe fast keine mehr und ich habe auch vorher nur wenige gesehen.

    Aber Lutze für das alles verantwortlich zu machen ist aus meiner Sicht völlig falsch, er ist aus meiner Sicht einer der wenigen, die als Alternative zu Bierbaum und Konsorten in Frage kommen. Er ist mir lieber als eine Frau Ploetz, die sich fein aus alles raushält und bloß keine Fehler zu machen und so versucht noch einmal gewählt zu werden: Keine Fehler machen, sich raushalten, das kennt ihr doch. Oder lieber als eine Frau Spaniol, die mit Fleiß und mit Kratzfüßen Oskar auf ihre Seite bringt und es als Frau bei den altern Männern leicht hat. Lutze muss als Geschäftsführer Stellung beziehen, und das ist nicht immer seine, er ist das Sprachrohr und das ausführende Organ des Vorstandes, hauptsächlich des geschäftsführenden, und im Hintergrund: Der Übervater Oskar. Wollte er Astrid Schramm als Kandidatin in Völklingen? Astrid kam nicht auf die Idee, es war wie schon geschrieben: Oskar. Astrid hat ihm diesen Gefallen getan, warum kann man sich an einer Hand abzählen. Und warum soll sie dafür zahlen? Sie war auch aus ihrer Sicht chancenlos. Hätte Lzute sagen sollen: Nein, da spiel ich nicht mit? Er kann seine Bedenken äußern, aber er muss das dann durchziehen, weil er nun einmal Geschäftsführer ist. und somit dann Stellvertreter ist, egal wie seine persönliche Meinung ist. Und er steht dann zu der Entscheidung.

    Und Lutze dann in einem Satt, Atemzug und Kontext mit Nord, Ost Süd und West zu bringen…, mit der Entscheidung hier da und dort? Das ist unfair.

    Die OVs haben sich großteils selbst zerstört, es gab viele die was wollten, sich einbringen aber auch einen Posten wollten. Die sind heute weg. Die hatten nie einen langen Atem, egal wo. Das ist nun mal so in einer neuen Partei.

    Und zu meiner Einstellung zu Lutze: Ja, bei allen Fehlern, ich halte ihn für einen der wenigen „Guten“ die noch da sind, leider. Ich würde mir wünschen, dass mir das nicht so leicht fallen würde.

    Das solls fürs erste gewesen sein, ich schreib ein ander mal weiter, dann gerne auch zu speziellen Themen.

    Bis dahin sei es mir erlaubt die Kritiker zu kritisieren ;-). Und sicher ist das alles nur meine kleine Meinung.

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