Zu wessen Wohl ?
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 15. Oktober 2008
Deutsche Nieten in Nadelstreifen
Was lange währt – wird endlich gut
Kommentar
.Diesem alten Sprichwort folgend, sollten wir uns dem Finanzskandal nähern. Ein Jeder, der wollte konnte spätestens vom Jahre 2004 an, detailliert genau die Informationen erhalten, um die zur Zeit ablaufenden Vorkommnisse genau einordnen zu können.
Auch heute noch lässt sich, durch einen Blick in verschiedene Archive, dem Lesen von Büchern oder auch dem Zuhören von verschiedenen Analysten, ermessen was denn hier, vor unseren Augen abläuft.
Durch das Grundgesetz erhält ein jeder unserer Abgeordneten und auch eine Regierung den Auftrag dem Wohle des Volkes zu dienen. Die Regierung erkauft sich, zwecks Durchführung ihrer Arbeit, die Hilfe und Unterstützung von unzähligen Fachberatern, welche dementsprechend auch sehr gut entlohnt werden. Eine politisch genau so gewollte Gesetzgebung eröffnete erst die Türen für einen Skandal in dieser Größenordnung.
Zu wessen Wohl?
Der eigentliche Skandal sind aber die überraschten und empörten Gesichter der von uns Gewählten, welche uns der allgemeinen Bevölkerung mal wieder erklären möchten, von all dem nichts gewusst zu haben. Das sind genau die gleichen Gesichter welche uns seit Jahren die Vorteile der Privatisierung immer und immer wieder erklären, gleichwohl wir die Ergebnisse dieser Vorteile bereits seid einiger Zeit durch erhöhte Energie und Bahn-Preise aus unseren Geldbörsen bezahlen müssen und somit auch jetzt wieder bezahlen werden.
Immer dem Motto folgend:
Die Gewinne den Aktionären, die Verluste bezahlt der Steuerzahler.
Gehe ich falsch in meiner Vermutung das in einem jeden privat geführten Handwerks- oder Mittelstands- Betrieb ein für eine solche Strategie verantwortliche Führungskraft auf der Stelle entwürdigt und ohne Abfindung für immer des Betriebes verwiesen würde ?
2008 Redaktion DL/ I. E
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Fotoquelle : Autor –
- CC BY-SA 3.0
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