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RENTENANGST

Zieht Oskar von dannen ?

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 16. November 2011

Rundfunksatire auf WDR 2 zwischen Merkel und Pofalla

Da sage doch noch einer es sind nur noch Idioten, so wie in Amerika, in der Politik tätig! Stimmt überhaupt nicht, wurden wir doch in den letzten Tagen eines Besseren gelehrt. Wie wichtig ist schon in diesem Land eine sich wiederholende  Bankenkrise, ein drohender Untergang Europas, ein fehlender Mindestlohn, der CDU Parteitag oder auch eine eventuell schlagende Verbindung des Braunen Mob mit unseren Schlapphüten! Die alle verkommen zu banalen Nebensächlich-keiten wenn Politiker einen Wechsel in  ihrer Nachtlektüre bekannt geben.

Wäre auch empfehlenswert für andere Politiker (Innen) welche mit ihrer Popularität so ihre Schwierigkeiten haben, beziehungsweise glauben in der Gunst der Bürger langsam zu verblassen. Dann zünde man eine Nebelkerze und verkünde seine seit langen bekannte private Verbindung einer fanatisiert lauschenden Anhängerschaft auf einem Parteitag. So wie in der neuesten Rundfunksatire auf WDR 2 zwischen Merkel und Pofalla !

So machen sich denn die Saarländer LINKEN, wie die Saarbrücker Zeitung schreibt so ihre  Gedanken um ihr Zugpferd. Dem haben sie scheinbar zu viel Hafer zu fressen gegeben und nun sticht derselbige. So befürchten sie das ihnen der Gaul nun auf und davon galoppiert. Der Sattel soll tatsächlich schon in „der Villa der sozialen Gerechtigkeit“ auf dem Oberlimberg bereitliegen. Karikaturisten haben nur ihre Schwierigkeiten erklärt, das Paar entsprechend auf das Papier zu bringen, da die Beine der Reiterin länger als die des Pferdes wären. Der Weg nach Berlin ist lang und ein dann lahmender Gaul auch nicht mehr besonders hilfreich.

So wird denn von der stumpfen Saarspitze, einen Gewerkschaftler und SPD Veteranen, auch solch ein Husarenritt des Napoleon nach Berlin für eher unwahrscheinlich gehalten. Es ist auch interessant das sich weder der Professor Nimmersatt noch andere Spitzen des Verbandes äußern. Nur die  zur Zeit Halbe (Ihre zweite Hälfte sitzt zur Zeit eine Therapie ab) KV Vorsitzende des Saarpfalzkreis Barbara Spaniol ist davon überzeugt mit Oskar in den Landtagswahlkampf 2014 ziehen zu können. Sie hat in ihrem Eifer wohl die Abschussrampe übersehen.

„In Berliner Linken-Kreisen geht man unterdessen davon aus, dass die innerparteiliche Situation von Wagenknecht künftig eher schwierig werden könnte, da sie als Stimme ihres Herrn wahrgenommen werde. Bisher galt Lafontaine als engagierter Förderer der Politikerin“. So zitieren wir aus der Saarbrücker-Zeitung, dessen Artikel >>HIER<< gelesen werden kann.

Auch wir in NRW melden unseren Protest an und sind nicht bereit wegen Berlin auf irgendetwas zu verzichten. Stehen uns doch ehe nur die „Gelben Säcke“ sowie „Braune und Blaue“ Tonnen für die Abfallbeseitigung zur Verfügung. Es wurde zwar bereits immer schon einmal angedacht und vorgeschlagen, bislang wurde die „Rote“ Tonne aber hier nicht eingeführt. Etwas ähnliches schwebt hier in Ahlen manchmal aus dem Bundestag ein, aber die wird praktisch nur als Irrlicht wahrgenommen.

>Hier<< auch ein Link zum Blog von Ralph Niemeyer

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Grafikquelle    :   Romantisierende Darstellung der Kaiserlichen Garde

7 Kommentare zu “Zieht Oskar von dannen ?”

  1. ichbins sagt:

    Die Frau Spaniol ist nur halb? Ach deshalb ist nix an ihr dran. Ihre bessere (???) Hälfte dagegen, nu ja…. denken wir uns unsres Teil, ich dachte dieser therapiert ( kann man das so nennen? ) selber.

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Oskar zieht nirgendwohinn –
    ausser mal aus seiner Millionärsvilla am Oberlimberg, raus von Christa Müller. Raus aus dem schönen grünen Wallerfangen. Und ich bezweifle, nach Berlin.
    Wie will man Landtag Saar machen („…der kommt immer nur 1 mal im Monat, wenn die Kameras da sind…so die CDU-Schelte von den Jamaika – Men, denen Oskar routinemäßig die Show stiehlt, mit oder ohne Sahra, tja,so ist das an der Saar seit 30 Jahren..)
    Saarbrücken und etwa in Berlin wohnen?
    All dieses, was 1 Mann macht oder nicht, wo er wohnt oder nicht, wie es dem unter der Gürtellinie geht, Prostatamäßig oder Sahramäßig, ich meine, solche Debatten hatten weder Karl Liebknecht noch Rosa Luxemburg verdient. Da war Straßenkampf, Nazis, Freikorps, Kampf um Leben und Tod
    in den Straßen Berlins, in den Straßen von Saarbrücken die Frage: Hummer oder Kaviar, Vin Primeur, Beaujolais -oder Weisser ?
    Die Partei verkommt auf eine 1-Mann Show, Inhalte nimmt kaum noch einer wahr, jedoch der Sahra wallend Haar….hochgesteckt. Talkshow -Sozialismus. Das ist jetzt mein Pendant zu Oskars „Sesselfurzer“ das ist nun rechtlich geschützer Kallenborn-Begriff.
    Talkshowsozialismus. Medien -Tango. Und der Weg nach oben gepflastert mit Menschen, deren Träume verraten wurden. Oben? Das ist kein oben mehr.
    Das ist Versinken im Sumpf der Arroganz. Zieht Oskar wohinn? Dann geh. Geh mit Gott, aber geh. Die Kameras folgen. Die Wähler werden nicht folgen.

  3. Terminator sagt:

    Zu 2:

    Das ist genau worauf Barbara Spaniol wartet. Es ist seit Jahren bekannt dass sie ihn beerben will.Dann wird Andres Pollak wieder die Fäden ziehen, ihr ist alles zu zutrauen bloss nix gutes.

  4. Tante Emma sagt:

    Ehe mir der Kragen platzt, schreibe ich, um mir Luft zu machen.

    Ob alte Männer junge Frauen lieben oder ich mir einen 20 Jahre jüngeren Mann anlache oder ob der mit dem und die mit der, das ist mir vollkommen egal.
    Was mir nicht egal ist, dass bei dem ganzen Rummel um eine, ich sag mal, tiefe Bekanntschaft, die gesamte Arbeit der Partei, die in den letzten Jahren von den fleißigen Genossen geleistet wurde, hinten angestellt wird.
    Ich meine damit, dass es den verbleibenden Mitgliedern, die übrig sind, doch endlich mal einfallen müsste, die elenden Satzungsbrüche abzustellen und Politik zu machen. Ohne Gesetze kann keine Gemeinschaft existieren. Es muß Regeln geben, die alles ordnen.

    Ich raff es nicht, dass Delegiertenkonferenzen ablaufen, die wider allen Bestimmungen sind. Dies ist eine Verarschung der logisch denkenden Mitglieder und der Wähler, vorallem ein Fußtritt in den Hintern derer, die die Partei unter oft schwierigen Bedingungen aufgebaut haben.

    Regeln und politische Arbeit sind zu vereinen. Dies zu organisieren ist die Aufgabe der gewählten Verantwortlichen. Wenn aber seit Jahren permanent gegen sachliche und fachlich richtige Kritiken und die Kritiker vorgegangen wird mit unhaltbaren Methoden des Mobbings bis zum Exzess, dann kann niemals ein Klima der Zusammenarbeit, des Kampfes um eine gemeinsame Sache und des Vertrauens entstehen. Wenn die Kritiker mit übelsten Verleumdungen beseitigt werden, dann haben alle anderen Nochmitglieder Angst, sich gegen Machenschaften zu stellen. Ein Klima der Angst vergiftet jeglichen Fortschritt. Das ist Demokratie zum Abgewöhnen in verschärfter Form.

    Also, liebe Sahra und lieber Oskar,

    entweder, ihr schafft es, die Partei so zu formieren, ohne Angstverbreitung, Druck und Regeleinhaltung mit viel Demokratie
    dahin zu führen, wofür sie einst angetreten ist oder, ihr schafft es, sie vollkommen absacken zu lassen und sie versickert im Sumpf.
    Wie war das mit „Sozialer Kompetenz“?

    Seien wir gespannt.

  5. emschergenosse sagt:

    ach du liebe Gott!

    Da schreibt doch ein Vöcking als erster, der dann im jetzt letzten Kommentar „bewertet“ wird – von einem „uelekken“:

    Vöcking schreibt als wohl Bekannter von Niemeyer den Namen von Sahra falsch und schliesst die falsche „Sarah“ dazu noch in Klammern ein.

    Was ist dieser Vöcking denn für ein komischer Zeitgenosse??? Und der soll mal PDS-Vorsitzender von NRW gewesen sein? Das konnte ja nichts werden.

  6. ichbins sagt:

    Die Spaniol den Lafontaine beerben??? Die hat doch gar nicht das Format und ihr Gatte im Hintergrund auch nicht, sonst wärs bei den lindgrünen…. Oh welch grausige Vorstellung… Das wär, ne nicht weiterdenken, der Todesstoß für die Partei…

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Niemand -ausser mir -kann Lafontaine “beerben”.

    Das sind nun 2 verschiedene Personen,Menschen,Lebensläufe -Ideen,Machtstrukturen.
    Der Partei-Napoleon:
    Es ist unmöglich ,einen Oskar Lafontaine zu beerben,weil dieser einmalig ist.Er ist eine Person der Zeitgeschichte.
    Es wird niemand in die Schuhe passen,die er hinterlässt.Sein politischer Weg war schon in den 7o ern geprägt,als Ausnahme=Erscheinung in der SPD,sogar der links vom Mainstream orientierten Jusos Saar ;er hatte diese klammheimliche DDR-Anbiederung nicht in den 70ern, die heute massiv hervorkommt,auch in der Person der DDR-Anbeterin Sarah Wagenknecht.

    Er genoß Vorzugsbehandlung in der DDR.Aber das konnte noch als Lokalmännerkumpanei verkauft werden,Honnecker war ebenfalls Saarländer und behielt immer Verbindung ins Mini-Bundesland,es gab nie ernsthafte SPD-Angriffe oder Rügen gegen irgendeinen der zahlreichen DDR.-Besuche des Oskar Lafonaine; aus seiner SPD,nicht linke Jusos,nicht rechter Kreis um Kanzler Schmidt später.

    Die Mitgliederbehandlung -und derer Rechte – in der SPD unter Lafontaine und jetzt die der Linken unter Lafontaine trennen Welten,die Wahlvorgänge innerhalb der SPD und die in der Linken,so kürzlich offen die Verspottung durch Lafontaine in der Stadthalle Dillingen Saar am 31.5.2011 ,als nur die Bundesdelegierten,die LANDESDELEGIERTEN ÜBERHAUPT NICHT ! zuwider Entscheid der Bundesschiedskommission von dem Abnicker-MdL Wolfgang Schumacher neu gewählt wurden, “Wir brauchen keine geheimen Wahlen,das wurde unter mir in der SPD seit 30 Jahren auch nicht so gemacht …”

    – das ist eine blanke Lüge.

    Da stimmt der Lebenslauf,der selbsterklärte,nicht mehr.Ich kenne Linke,die waren 30 Jahre und in der SPD und erklären wutentbrannt, in 30 Jahren SPD habe es nie solche Wahlfälschungen wie Ensdorf mit Diebstahl der Wahlunterlagen hinterher oder Hülzweiler mit der totalen Beseitigung mit Mitgliederrechten zuwider dem § 10 Abs.5 des ParteiG selber,gegeben.

    Und nun – ich -. Oskar beerben?
    Ein Erbe von der Insel Rügen oder einem Bergdorf in der Eifel wäre nicht vorstellbar.Zu weit weg,zu sehr 3.te Hand.Kein Einblick.

    Ich selber wuchs in Wallerfangen/Saar,Oskar in Dillingen /Saar “..enn de Fischagass” (in der der Fischergasse) auf lokal sind das Drei Kilometer Distanz. Ein verruchter Stadtteil von Dillingen /Pachten.Hardcore Boys.Stahlarbeiter -nur ER war nie dabei-

    Das Deponieren von mir auf dem Dillinger Gymnasium (Vater ebenfalls Stahlarbeiter .-IG Metall über 40 Jahre! ) hinderte mich nicht ,bei “den Schmuddelkindern in Park” zu hocken.Da war kein Oskar dabei.
    l
    Da soffen und sangen wir,Musik wurde noch selbstgemacht,es gab hölzerne Gitarren anstelle MP 4 -Player im Ohr. Da waren die 50 ccm -Mopeds (die Motorräder kamen später,der Knast kam später ) da waren die Hippies,da war die üble “Frankenreiter-Gang” aus Pachten,ewige Schlägereien -und es war kein Oskar dabei.

    Ich könnte das seitenlang weiterführen.Und jeder Dillinger würde mir zustimmen : “So war es .Genau so “.

    Die Kernthese ist: Oskar L. wuchs in einem total proletarischen Umfeld auf ,aber er hat sich nie die Hände schmutzig gemacht.
    Er war nicht zu sehen beim DSD -Dillinger Stahlbau – als wir Schüler ,um später die Uni oder eben ein Fahrzeug Marke 2 CV (es war eine Dyane bei mir) zu finanzieren ,in den Stahlwerken jobbten,”Ferienhelfer” genannt -da war kein Oskar als Schichtkumpel zu sehen.

    Stahlarbeit -er hatte einen kurzen Einsatz -mit Dreck,Schweiss oder Blut wegen Handling der ewig scharfen Kanten der T-Träger oder Lungenentzündungen wegen der Spritzens von salztwasserfestem ESSO-.Blaulack auf Ölinseln/Bauteiele im 3-Schichtsystem ,oder am Band der FORD Werke Dillingen/Saarlouis…da war kein Oskar. Oskar arbeitete-AN SEINER KARRIERE.

    Oskar Lafontaines Bezug zu der echten proletarischen linken Welt ist aus Papier. Er hat nie in ihr gelebt. Er hat ihn nur gelesen.

    Er hat seine eigene Welt erschaffen und wurde auf diesem Weg zum politischen Diktator,zum Machtmenschen – zum Millionär.

    Beerben?

    Wer käuflich ist, wer andere kauft, wer eine Geldspur hinterlässt in seinen politischen Connections – oder eine Schleimspur-

    oder wer sich für Oskar bückt (tiiiiiiiiiiiefer!) und verbiegt,der mag Oskar Lafontaine beerben.Viel Spaß auch dabei.

    Nee,ich wäre kein geeigneter Erbe, bin ja jetzt schon Aussätziger Parteikritiker, damit ist das geistige Erbe gemeint,die Millionen (naja, schätze, es sind nur eine oder zwei???) behält er selber, plus Frauen (zahlt der jetzt 3 Frauen Unterhalt ?,fragt mich ein wütiger ex-SPDler ) außerdem kann man Erbe ausschlagen.

    Dies Polit-Denkmal, Lafontaine sei der “Enkel von Willi Brandt ” gehört auch mal vom Sockel gestürzt!
    Lafontaine ist nicht der Erbe von Willi Brandt. Eher schon vom KPD- Herbert Wehner und im Ergebnis ist Lafontaine der

    Erbe von Erich Honnecker.

    Er hat es so gewollt. Und nun ist er mit der politischen Nichte von Erich Honnecker, Sarah Wagenknecht, zusammen. Mag die ihn – alsbald -beerben.

    Wäre Willy Brandt heute noch am Leben, er würde sich wehren gegen einen solchen Erben Lafontaine. Doch Brandt ist tot und wir leben. Dann wehren wir uns dagegen, daß die Partei Die Linke zu einem Liebenspaarvereinnahmten familären Privatbetrieb verkommt und der Traum vom Sozialismus in Freiheit genauso in die Mülltonne geworfen wird, wie die Wahlunterlagen von Ensdorf.

    Schalom.

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