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Wulff, der Amtsschaden

Erstellt von Redaktion am Samstag 4. Februar 2012

Vollpfosten in Amt und Würden

Heute ein Zusammenfassung der Wulff Skandale mit den verschiedensten Stellungnahmen rund um dieses Amt. Im Gesamten gesehen werfen die Vorkommnisse doch ein sehr realistisches Bild auf den allgemeinen Zustand heutiger Politik. Schlechte Macher, welche von der Öffentlichkeit mit viel zu viel Respekt behandelt werden. Gut, Einzelheiten bestätigen die Regel aber als Ganzes gesehen bringt dieses ganze Parteiengefüge doch mehr Betrüger als ehrliche Bürger nach oben.

Politik wird heute überwiegend zur persönlichen Vorteilnahme gemacht. Politik um davon Leben zu können. Kaum jemand versucht noch durch die Politik das Leben der Menschen zu verbessern.  Auch das gefundene Foto von WDKrause sollte nachdenklich machen denn es zeigt die enge Verbundenheit der Mächtigen.

Der Amtsschaden

Vor vier Wochen hat die Affäre um den Bundespräsidenten einen Höhepunkt erreicht. Seitdem tritt Christian Wulff nicht zurück und es ist viel vom beschädigten Amt die Rede. Aber was ist das: dieses Amt?

Eine Annäherung

Am Tag nach dem Fernsehinterview fällt Schneeregen auf das Gewerbegebiet von Erfurt. Vor dem Büro des ehemaligen Präsidentensprechers liegt grauer Matsch. Es ist der 6. Januar 2012, Christian Wulff, der Bundespräsident, musste sich gerade in ARD und ZDF gleichzeitig erklären.

Das Bundespräsidialamt in Berlin macht einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck inzwischen. Wegen eines biederen Klinkerhauses in Großburgwedel ist es ins Gerede gekommen. Irgendwann ging es um ein Bobbycar. Längst haben viele den Überblick über all die mittelmäßigen Verfehlungen und undurchsichtigen Verflechtungen ihres Staatsoberhaupts verloren.

Das Schloss Bellevue steht. Hält seinen Chef aus. Ziemlich ramponiert. Es geht eine frappierende Durchschnittlichkeit vom höchsten Amt im Staat aus, Langeweile auch. Kein Sex mit Praktikanten, keine gewaschenen Drogengelder. Ein Hauskredit.

Die Würde scheint in den vergangenen Wochen zwischen neuen, alten Anschuldigungen und mittelmäßigen Ausflüchten versickert.

Wie ist es so weit gekommen?

„Das Amt ist nichts, die Person ist alles“

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

Quellenangabe Foto: Wikipedia/Urheber: WDKrause /  DL Titel: gesucht und gefunden

Blamable Bundespräsidenten

Vollpfosten in Amt und Würden

Bundespräsident Christian Wulff soll „das Amt beschädigt“ haben. Dabei hat dieses Amt schon so manchen peinlichen Vorgänger ertragen.

Der Jasager

Theodor Heuss, als FDP-Mitglied gewählt, Bundespräsident von 1949 bis 1959: Wie alle Abgeordneten der Deutschen Staatspartei stimmte Heuss im März 1933 dem Ermächtigungsgesetz zu. „Ich wusste schon damals, dass ich dieses ,Ja‘ niemals würde aus meiner Lebensgeschichte auslöschen könne“, notierte er später in seinen Memoiren. Aber so wichtig war das nicht. Denn: „Das Ermächtigungsgesetz hat für den praktischen Weitergang der nationalsozialistischen Politik keinerlei Bedeutung gehabt.“

Kurz nach Heuss folgenlosem Ja wurde sein semikritisches Buch „Hitlers Weg“ verbrannt. Heuss fand dies damals „nicht zu tragisch“. „Unerfreulich“ sei nur, dass „mein Name neben einigen der Literaten steht, die zu bekämpfen meine wesentliche Freude“ gewesen sei. Diese Freude gewann er nach dem Krieg zurück und meinte als Kultusminister von Württemberg-Baden zur Umbenennung von Straßen: „Für einen Krampf halte ich, etwa Ossietzky, Ernst Toller und gar Erich Mühsam zu verewigen.“

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle    :   Bundespräsident Wulff und seine Frau empfangen den Papst

7 Kommentare zu “Wulff, der Amtsschaden”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,813371,00.html

  2. Thomas A. Bolle sagt:

    http://nachrichten.t-online.de/affaeren-um-christian-wulff-staatsanwaltschaft-ueberprueft-sylt-urlaub/id_53850604/index

  3. Thomas A. Bolle sagt:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,815813,00.html

  4. mariahilf sagt:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/wulff-droht-aufhebung-der-immunitaet-staatsanwaelte-wollen-gegen-wulff-ermitteln-1.1286373

  5. mariahilf sagt:

    SPD will Aufhebung der Immunität Wulffs zustimmen
    Aktualisiert am Freitag, 17.02.2012, 06:17

    http://www.focus.de/politik/deutschland/wulff-unter-druck/bundestag-spd-will-aufhebung-der-immunitaet-wulffs-zustimmen_aid_714846.html

  6. Gilbert Kallenborn sagt:

    Dies Kaliber Staatsanwalt brauchen wir an der Saar gegen Linke Amtsmissbraucher !
    Weg, endlich weg mit Wulff -im Namen des Volkes.!!!
    Weg, endlich weg mit Schumacher; und seiner Polit-Mafia die Linke 66740 Saarlouis !!! Im Namen der sozialen Gerechtigkeit!
    Wulff hat -NICHT: Wahlen gefälscht,Stimmzettel verschwinden lassen
    NICHT : Mitgliedergelder DER EIGENEN PARTEI !unterschlagen und in seiner Amtszeit in der eigenen Partei (CDU) 5 Jahre, Kreisrevisoren; die Mitgliederkassenprüfung, verhindert
    NICHT: Auszahlung von 9770 Euro an die Ortsvereine behauptet, die nie dort ankamen, stattdessen unterschlagen wurden
    NICHT: T-Shirts ohne Wiederverkaufgernehmigung verkauft, die in armen Ländern der 3.Welt
    sog . „Bangla-Desh“T-Shirts ohne Genehmigung der Partei zum Eigenprofit verkauft, wie Erik Lenhardt
    -aber die Schumacher/Lenhard/Bonner-Gang die Linke Saarlouis hat genau all dies vollzogen-unter Augen Lafontaines.
    Wenn man die Vergehen des Wulff mit denen der Schumacher-Gang vergleicht, dann sieht man:
    Die übertreffen Wulff um das -zig fache, die Staatsanwaltschaft Saarbrücken schläft -noch !
    Und damit dort der Wecker rappelt, übersende ich genau diesen Schriftsatz
    – an Herrn Oberstaatsanwalt Weyand, StA 66119 Saarbrücken, Zähringer Str. 8
    – an den Generalstaatsanwalt des Saarlandes, gleiche Adresse.

  7. Thomas A. Bolle sagt:

    Hat sich gerade um 11:00 Uhr erledigt. Nicht mögliche Ermittlungen.
    Die Erklärung von Wulff ist auch nur Selbstmitleid.
    Ich bin ja so unschuldig. Vielleicht im Ergebnis juristisch aber moralisch nicht für das Amt und Funktion eines BP.

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