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Wir haben Umweltprobleme,

Erstellt von Redaktion am Freitag 26. Juli 2019

das sich auch in Form eines Klimaproblems zeigt.

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Quelle      :         Scharf  –   Links

Von G. Karfeld

Die Temperatur auf der Erde wird vor allem durch die Lage des Planeten Erde zur Sonne bestimmt. Hinzu kommt noch, dass die Sonnenaktivität offensichtlich unterschiedliche Phasen durchläuft, was sich ebenfalls auf die Temperatur des Planeten Erde auswirkt. In wie weit sich der CO2 – Gehalt auf die Temperatur auswirkt lasse ich außen vor. Einmal weil Teile der Wissenschaft dies bestreiten und andererseits weil zwischen diesen beiden Fraktionen offensichtlich keine sachliche Diskussion zustande kommt. Wer die CO2 – Theorie in Frage stellt gilt als Klimaleugner. Das heißt die Klimafrage wird sehr stark politisiert und dies läßt vermuten, dass das Thema Klimawandel von den Herrschenden für ihre Macht und Profitinteressen mißbraucht wird.

Ich nehme den Klimawandel vor allem in der zunehmenden Trockenheit war. Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, ich verbrachte viel Zeit im Wald und trank aus den Quellen die dort kleine und größere Rinnsale speisten. Von diesen fünf bis sechs Quellen ist nur eine einzige übrig geblieben. Im Zuge der zunehmenden Trockenheit hat es dann der Begriff Waldsterben in die Schlagzeilen geschafft. Eines der trockensten Jahre das ich erlebt habe, war das Jahr 2018. Die Spuren dieser Trockenheit sind in den Wäldern deutlich zusehen. Das Waldsterben schreitet mit großen Schritten voran. Nicht der saure Regen, wie man damals behauptete und auch nicht der CO2 – Gehalt sind dafür hauptsächlich verantwortlich. Die Bäume ernähren sich über die Flüssigkeit die sie dem Boden entziehen. Pilze leben mit ihnen in Symbiose, Mikroorganismen wandeln das Laub und abgestorbene Pflanzenteile in neue Nährstoffe um, die teilweise von den Pilzen dem Baum wieder zugeführt werden. Die Trockenheit führt zu einer Mangelernährung der Bäume. Es ist wie bei den Menschen. Mangelernährung schwächt das Immunsystem und macht uns anfällig für Krankheiten. Die Bäume verhungern also langsam.

Dass die Durchschnittstemperaturen in den letzten 50 Jahren angestiegen sind, hat auch mit den fehlenden Niederschlägen zu tun. Tiefdruckgebiete bringen weniger Sonneneinstrahlung und die mit ihnen einher gehenden Niederschläge bringen eine zusätzliche Abkühlung Ein durchziehendes größeres Tiefdruckgebiet bringt in der Regel eine Abkühlung von 10°- 15°C. Wenn also, wie 2018, ein ca. 3 Sommermonate dauerndes Hochdruckgebiet dominiert, das nicht von einem Tiefdruckgebiet mit Niederschlägen unterbrochen wird, hat das Auswirkungen auf die Jahresdurchschnittstemperatur.

Die Regenwälder dieser Erde, vor allem die des Amazonas werden auch als Wetterküche bezeichnet. Über ihnen verdunstet ein Vielfaches an Wasser als über einer Wasserfläche. Das gleiche gilt für unsere Wälder. Ist genügend Feuchtigkeit vorhanden steigt der Dunst aus den Wäldern gen Himmel.

Anne France-Harrar schrieb in ihrem Buch „Die letzte Chance für eine Zukunft ohne Not“
Eine mittelgroße Birke (Betula) schafft an einem schönen Sommertag durchschnittlich 400 Liter Wasser aus der Erde herauf und gibt es in kurzer Frist zum größten Teil wieder an die Luft ab. Und ein Hektar Buchenwald saugt sogar von einem heißen und trockenen Sommermorgen bis zum Abend 30 000 Liter auf. Bäume benötigen nicht so viel Wasser als Eigenbedarf, sie brauchen es, weil es Bodensalze enthält, aber nur in überaus schwachen Zusätzen. So muß der Überfluß wieder abgepumpt werden und das geschieht, indem die Luft mit Wasserdampf angereichert wird.

Wir bekommen also eine Vorstellung davon was es bedeutet wenn jährlich mehrere Millionen Hektar Wald abgeholzt werden. Welche Wassermassen dadurch nicht mehr verdunsten und somit als Niederschläge fehlen. Dann die zunehmende Verbauung von Natur und die damit einher gehende Versiegelung der Flächen. Die wenigen Niederschläge fließen zum großen Teil direkt über die Kanalisation in die Bäche ohne das Grundwasser zu speisen. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel weiter ab. Die Bäume können die Wasserquelle Grundwasser bei fehlenden Niederschlägen nicht mehr nutzen. Ein hoher Grundwasserspiegel versorgt die Pflanzen über den Kapillareffekt des Bodens mit Wasser von unten. Wir haben den Wasserhaushalt unsrer Erden aus dem Gleichgewicht gebracht das ist einer der Hauptgründe für den menschengemachten Klimawandel. Hier müssen wir real eingreifen und korrigieren. Der Grundwasserspiegel muss überall angehoben und der Landverbau muss gestoppt werden. Auwäldern muss wieder Raum gegeben werden. Moore sollten sich wieder ausbreiten dürfen. Natürliche Wasserspeicher müssen wieder genutzt (gefüllt) werden bevor das Wasser in das Meer fließt. Das Wasser muss seinen natürlichen Kreislauf gehen. Dieser geht so, Niederschläge speisen das Grundwasser, dieses die Quellen und Feuchtgebiete, ein großer Teil wird durch die Vegetation (hauptsächlich durch Bäume) verdunstet, der Rest fließt über die Bäche und Flüsse ins Meer. Wir müssen nur sehen wie die natürlichen Kreisläufe funktionieren und sie dann wieder soweit wie möglich herstellen. Dann kommt die Natur auch wieder einigermaßen ins Gleichgewicht. Wenn wir in 50 Jahren noch ausreichend Trinkwasser haben wollen, müssen wir umgehend handeln. Jeder Tropfen Niederschlag muss irgendwie dem Grundwasser zugeführt werden, sei es durch Bewässerung von Feldern.

Eine CO2 – Steuer oder gar CO2 Zertifikate bringen hier überhaupt nichts. Sie lenken nur von den eigentlichen Problemen ab und vermitteln den Eindruck es wird etwas getan. Sozusagen eine Beruhigungspille für die Bevölkerung um sie ruhig zu halten und ihr gleichzeitig das Geld aus der Tasche zu ziehen.

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Grafikquellen  :

Oben      —       Polski: wymarły las w Górach Sowich

Source Own work
Author Przykuta

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Unten      —         Månedlige globale bilder fra NASA Earth Observatory (interaktive SVG) Foto: Foto fra NASA, av Reto Stöckli

NASA images by Reto Stöcklihttp://earthobservatory.nasa.gov/Features/BlueMarble/BlueMarble_monthlies.php

Animation of Blue Marble Next Generation monthly global images from the NASA Earth Observatory, from January to December 2004

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