Die – Woche
Erstellt von Redaktion am Montag 4. April 2011
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Die letzte Woche im Rückblick und es droht die Gefahr das Fukushima zu einer Randbemerkung verkommt, und es demnächst vielleicht eine Christenkonferenz gibt.
taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht vergangene Woche?
Friedrich Küppersbusch: Schauderlich, wie Fukushima zu so ner Art lästigen Nachrichtenrubrik wie Wetter und Sport wird.
Was wird besser in dieser?
Der Spiegel macht auf mit „Wie Deutschland auch ohne Kernkraft funktioniert“ .
Der Energiekonzern RWE wehrt sich juristisch gegen die vorübergehende Stilllegung des Meilers Biblis A. Steht das Atom-Moratorium der Regierung auf der Kippe?
So spektakulär hat es kaum ein AKW-Gegner je vorführen können wie jetzt RWE: „Eine Million pro Tag Gewinn“ wollen die Herren einklagen. Ihre intellektuellen Brennstäbe scheinen aus eitel Eigenthorium gebraten: für den Fall eines Friedens in Afghanistan oder eines Kriegsverzichtes wie in Libyen erwarte ich hohe Schadensersatzforderungen der Rüstungsindustrie. Das Moratorium der Bundesregierung stützt sich auf „Gefahr im Verzuge“, und – da wäre den Atombossen zuzustimmen – die war vor Fukushima so groß wie seither. Es trägt nicht und hängt vom Wohlwollen der AKW-Betreiber ab. Und was die wohl wollen – siehe oben.
Atomkrise und Libyenkrieg: Europäische Nachbarn spotten über die Ängstlichkeit der Deutschen – zu Unrecht?
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
——————————————————————————————-
Schriftenquelle: Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“
Urheber | Unbekannt |