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Vuvuzelas verblasen Wulff

Erstellt von Redaktion am Freitag 9. März 2012

Nun wurde Ihm also doch der letzte Marsch geblasen

Als seinen Abschlussstreich werden uns allerdings mehr die dröhnenden Vuvuzelas als das Klimperorchester unseres Kriegministerium in Erinnerung bleiben. Die große Frage der Bevölkerung sollte sich jetzt mehr in die Zukunft richten und es wird interessant zu beobachten sein ob es dem Christian gelingen wird weiterhin seine zusammen gewulften Memoiren am großen Zapfhahn in Maschmeyers Partykeller aufzuhängen. Wie lange wird es wohl Gauck gelingen, sich den Krallen der Hannoveraner Mafia zu entziehen.

Welch eine Blamage rund um das Märchenschloss Bellevue in dem sich die Königin mit ihren Schoßhunden versammelt hatten! Das sich die Politmafia nicht schämt ihren WählerInnen so einen Schmäh vorzusetzen. Bewundernswert allein die rund 160 geladenen Gäste welche diesem Mummenschanz von vorneherein ferngeblieben sind. Selten zuvor war der Ausspruch des Volksmundes: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, sichtbarer als hier.

Wulffs Nachlass besteht aus einer einzigen Rede und schon beginnt ein Teil der Presse damit, um das Thema der Islamzugehörigkeit zu diesem Staat eine Legende zu stricken. Als Gegenpol zu Sarrazin könne er an diesem Thema arbeiten und entsprechende Reden halten. Hat denn von diesen ganzen Dummschwätzern noch niemand begriffen dass Integration gelebt und nicht er quatscht werden will?

Vielleicht war es als das beste Zeichen des Abends zu werten die Kanzlerin ganz in Schwarz zu sehen. Umherirrende Fackelträger geistern in der Dunkelheit umher. So oder ähnliches haben wir in Filmen gesehen welche sich mit dem Exorzismus oder den Hexenverbrennungen des späten Mittelalters auseinandergesetzt haben. Aus dem Hintergrund die lauten Rufe Schande und Pfui der Bevölkerung.

Durch das Schinderassabum und Schinderassassa vermeint man das rasseln der Säbel einer alten Kriegsmaschinerie zu hören und stellt ein wenig später ernüchternd fest doch im 21 Jahrhundert zu sein. Ist die Verherrlichung dieser alten Riten das einzige was den Menschen aus den ganzen unsäglichen Kriegen als Erinnerung Wert geblieben ist ? „Helm ab zum Gebet“, ein Gedenken an die Gefallenen oder Ermordeten, zur Verabschiedung eines gefallenen Schnäppchenjägers und Warmduscher?

Wie grotesk muss sich Politik der Bevölkerung noch prostituieren bevor diese endgültig die unwürdige Show beendet? Der größte Schaden an der gesamten Politik ist dabei noch nicht einmal durch Wulff entstanden, sondern viel mehr durch die Unfähigkeit der Verantwortlichen mit solchen Typen entsprechend umzugehen.

Große Klasse dagegen das Volk, welches sich überwiegend am Spreeufer rechts vom Schloss versammelte, vor sich den Fluss, dahinter die Mauer zum Garten. Welch eine Anmaßung der Polizei Vuvuzelas eigentlich zu verbieten. Trotzdem halten viele die Tröte in der Hand. So sind es ganz normale Menschen, es sind Hunderte die hier zusammen gekommen sind. „Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, die Verkäuferin, die einen Pfandbon einlöst, wird gefeuert und Wulff bekommt den Ehrensold. Das ist ungerecht.“ So ist es seit Tagen in den Zeitungen zu lesen und im Fernsehen zu sehen. Dem Wulff fehlt jegliches Ungerechtigkeitsbewusstsein was sehr wahrscheinlich einer der Gründe sein wird, weshalb er keinerlei Abstriche bei seiner Versorgung machen will. Er wird den Ehrensold von 199.000 Euro im Jahr bekommen, vermutlich auch einen Dienstwagen, Personal, Büro und Reisekosten.

Anerkennung durch die Masse wird ihm aber so nicht zuteil werden.

Aufmarsch der Brigaden:

[youtube RA-nNK4Shvw]

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Fotoquelle: Wikipedia

Source Vuvuzela Day

Author Dundas Football Club

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Ein Kommentar zu “Vuvuzelas verblasen Wulff”

  1. aldibe sagt:

    Chrissi und Tattoo-Betty bekamen gestern kräftig den Marsch geblasen. Dazu: Ein letztes Lachen (von ihr), wie die Blöd-Zeitung heute meint. Von wegen Lachen, auslachen tut die uns, die Schadenfreude war ihr geradezu anzusehen, frei nach dem Motto: Was will der Pöbel, und wir haben – ätsch bätsch – den Ehrensold. Betty ist es gewöhnt, dass ihr alles durchgeht. Würde mich nicht wundern, wenn diese Möchte-Gerne-First-Lady demnächst noch mit einem fetten Job bei Marschmeyer und Co belohnt wird – Und die glauben in ihrer Verblendung, das sie mit einem Maskottchen Betty noch neue Kunden fangen.

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