Verknackt die LINKEN !
Erstellt von Redaktion am Dienstag 9. April 2013
Aufruf zur Straftat des „Schottern
Nun haben sie einmal die Gelegenheit ihren persönlichen Mut zu zeigen und dann kneifen sie, sind sich selber zu feige? Wir werden das Ergebnis in Kürze sehen, denn heute steht der Erste in Lüneburg vor Gericht. Und wie die Erfahrung zeigt wird es wieder einmal heißen: Geld oder Haft. Der Bundestagsabgeordnete Jan van Aken ist angeklagt zur Straftat des „Schottern“ aufgerufen zu haben. Ein Urteil wird in der kommenden Woche erwartet.
Zum 23. April sind desweiteren seine Kollegen aus der Fraktion Diether Dehm, Sevim Dagdelen und Inge Höger geladen, welche ebenfalls damit rechnen müssen zu Geldstrafen verurteilt zu werden. Oder wie der Volksmund sagt: Die Großen welche das Geld haben zahlen und die Kleinen sitzen?
Gegen acht weitere, darunter auch Sahra Wagenknecht wurde das Verfahren bereits eingestellt. Sie kauften sich frei. Gegen eine Zahlung von 500 Euro. Eine wahre Heldentat von Menschen welche diese Gesellschaft verändern wollen. Merkt euch: Veränderer einer Gesellschaft waren Helden und keine Feiglinge!
Wäre das nicht einmal die Gelegenheit seine Solidarität mit den „Kleinen“, den enthusiastischen Nachläufern, denen welche nicht über die 500 Euro mal eben verfügen können, zu zeigen: Hallo seht her ich gehe mit euch in den Knast! Wir haben euch zu dieser Tat aufgefordert und jetzt stehen wir unerschrocken an eurer Seite? Wir fordern nicht nur zum zivilen Ungehorsam auf, sondern wir leiden dann auch mit euch!
Überhaupt, die welche wie wir, diesen Staat in schöner Regelmäßigkeit so heftig ob seiner Ungerechtigkeiten anklagen, wir sind eine Einheit und lassen uns nicht durch das schnöde Kapital auseinander dividieren. War es nicht immer eine Ehre für Regimekritiker, zu ihren Taten zu stehen und notfalls sogar den Tod in Kauf zu nehmen? Dabei wir haben doch alle das Glück über so etwas nur noch lachen zu können. In dieser Republik gibt es nur Bananen und nicht den Tod.
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Anstatt nun mutig voranzuschreiten ereichte uns heute folgende Mail und auch hier wird wieder bei den „Kleinen“ gesammelt:
Inzwischen ist H: T: Revision gegen seine Verurteilung wegen Schottern vom OLG Celle zurückgewiesen worden. Eine Verfassungsbeschwerde wird derzeit geprüft.Damit wir die Betroffenen weiter Finanziell unterstützten können brauchen wir Spenden:
Name: Castor Schottern
Konto-Nr.: 1120074500
BLZ: 43060967
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE25430609671120074500
BIC: GENODEM1GLS
Liebe Grüße
Schottern Rechtshilfe
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Nicht eingeschottert, trotzdem vor Gericht
Große Töne – und nicht ganz so viel dahinter: Öffentlichkeitswirksam hatte der Bundestagsabgeordnete der Linken, Jan van Aken, im Jahr 2010 seinen Namen für die linksradikale Kampagne „Castor Schottern“ hergegeben.
Wie Hunderte andere Menschen auch kündigte er damals an, er wolle sich während der Castorproteste im November 2010 daran beteiligen, im niedersächsischen Wendland Steine aus dem Gleisbett zu räumen, um den Castortransport aufzuhalten – kurz: „schottern“. Als der Transport dann rollte, war van Aken gar nicht in Deutschland.
Am Dienstag steht er dennoch in Lüneburg vor Gericht – und ist damit der erste von vier Bundestagsabgeordneten, die in den kommenden Wochen ein Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, mit ihrer Unterschrift zu Straftaten aufgerufen zu haben.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
Ein Kommentar schon ein Jahre alt, aber gut:
Verknackt sie alle!
Kampfesmutig schlugen sie sich vor die Brüste, als im Frühjahr 2010 in linken Kreisen die Idee zum „Schottern“ entstand: Hunderte Menschen bekannten sich damals mit ihrem Namen öffentlich zu Gleisdemontagen beim Castor-Transport. Das Motto: Richtig was machen – und dazu stehen. Über 1.500 Menschen unterschrieben damals diese Idee. Nun gab es den ersten Prozess gegen einen Unterzeichner – und wie immer klagt die linke Szene über ihre „Kriminalisierung“.
Das ist albern. Im Interesse aller Beteiligten muss es stattdessen lauten: Verknackt sie alle!
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
Nachtrag:
Urteil im Schotter-Prozeß
Gerade wurde ich vom Amtsgericht Lüneburg zu 15 Tagessätzen à 150 € Geldstrafe verurteilt, macht insgesamt eine Geldstrafe von 2.250 Euro. Offenbar hat der Staatsanwalt hier noch nicht mitbekommen, dass der Kalte Krieg vorbei ist. Die AKWs stehen vor dem Aus, die Abschalter sitzen mittlerweile im Kanzleramt, der Atommafia nützen die politischen Schauprozesse gegen die Anti-AKW-Bewegung nichts mehr. Die Atommafia hat verloren, wir haben gewonnen, das ist das Einzige was zählt.
Quelle: Jan van Aken
Fotoquelle: Wikipedia
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Attribution: Ellywa |
Dienstag 9. April 2013 um 13:10
Das Märchen vom Froschkönig beginnt mit den Worten: „In Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat.“
In heutiger Zeit helfen Wünsche nicht, aber das Kapital.
Dank an IE für den Hinweis, dass sich Sahra Wagenknecht „freigekauft“ hat. Ich wollte das nicht glauben und habe recherchiert.
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/linkspartei123.html
Dienstag 9. April 2013 um 13:33
Prinzessin geht doch nicht in den Knast! Was sind 500 Euro? Drei Seiten von einem Buch!
Dienstag 9. April 2013 um 14:11
Bei Erstverurteilung gibt es Bewährung!
Dienstag 9. April 2013 um 14:14
Welch ein Skandal. Sie benutzen das Kapital welches sie bekämpfen zum privaten Freikauf!
Dienstag 9. April 2013 um 15:59
Die Zeiten wo Idealisten für ihre Überzeugung notfalls eine Gefängnisstrafe in Kauf genommen haben sind lange vorbei. Heute wird die vorgebliche Gesinnung nur durch Worte denn durch Taten dargestellt. Und in sofern passen sie sogar in die Reihe der Ackermänner, Zumdiecks, Wullfs usw.
Dienstag 9. April 2013 um 19:43
Das ist wie bei den INFO-Ständen mit den ziegelroten Sonnenschirmen.
Da sind bis zum September die Laumänner auch alle ausgestorben.
Da gibt es dann keine Idealisten mehr, sondern nur noch Informationsbeauftragte
gegen Kohle (möglichst solche, an der man sich nicht die Finger schmutzig macht).
Aber Karriere machen die damit auch nicht.
Dienstag 9. April 2013 um 19:48
Kleine Frage:
Wo steckt denn eigentlich der Gilbert?
Von dem liest man hier garnix mehr!
Hat er sich mit seinem ehemaligen „Nachbarn“ arrangiert?
Dienstag 9. April 2013 um 21:27
Gilbert ist sehr beschäftigt.
Mittwoch 10. April 2013 um 6:53
# 8
Womit?
Mittwoch 10. April 2013 um 9:58
Mei, mei oh mei… wie immer, die „Kleinen“ verknackt man und die „Großen“ kaufen sich frei.
Madame soll zu Ihrer Verantwortung stehen.
Mittwoch 10. April 2013 um 10:22
Madame wollte vermeiden in die Mühlen der Justiz zu geraten wie ihr Noch?/Exmann?
Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegen den Ehemann der PDS-Politikerin Sahra Wagenknecht, Ralph Thomas Niemeyer, einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erwirkt.
http://www.welt.de/print-welt/article368753/Haftbefehl-wegen-Fluchtgefahr-gegen-Politikergatten.html
Mittwoch 10. April 2013 um 16:32
das ist aber nun wirklich ein alter hut 😉
Mittwoch 10. April 2013 um 21:21
Fakten, Fakten, Fakten!
Mittwoch 10. April 2013 um 22:32
@13
fakten widerlegbar?!?
der linkspartei wird auch ständig die vergangenheit vorgebetet 😉
Mittwoch 10. April 2013 um 22:48
Besser einen alten Hut als einen an der Mütze
Donnerstag 9. Mai 2013 um 10:11
Jou, einer der Gründe, warum ich nie etwas mache wo auch diese Leute (Jan van Aken, Diether Dehm, Sevim Dagdelen usw.) sind, ist, wenn ich irgendwo wegen irgendetwas verknackt werde, stehe ich alleine da. Außer einem feuchten Anblick und einem warmen Händedruck werde ich dann nicht erwarten können, wenn überhaupt.