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Türkei stoppt Hosenverbot

Erstellt von Redaktion am Samstag 8. Oktober 2011

Türkei stoppt Hosenverbot im Parlament

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Sie darf jetzt hinein

Es ist geschafft ! Wie in vielen Tageszeitungen heute berichtet wird hat das türkische Parlament die interne Kleiderordnung aufgehoben, wonach die weiblichen Abgeordneten keine Hosen tragen durften. Zugestimmt hat auch der türkische Verfassungsschutz und so ist im Rückschluss zu sehen, dass die Frauen im türkischen Parlament schon bald die Hosen anhaben dürften.

Medienberichten zufolge regte das tragen von Röcken bislang die männlichen Abgeordneten zu erotischen Erregungen im Parlament an. So soll es Männer gegeben haben welche auf den Treppen des hohen Hauses gerne einen Blick unter die wehenden Röcke warfen. So sagten es zumindest einige der weiblichen Volksvertreter.

Endlich verstehen wir nun auch besser warum unsere First Lady das tragen von Hosenanzügen bevorzugt. Wäre es pervers sich auch nur einmal darüber Gedanken zu machen was denn wäre wenn, und das in einem Deutschen Parlament, dem hohen Haus politischer Falschaussagen, der Heimstätte von Lobby gesteuerten Strippenziehern und Scheinakademiker? Passiert es nicht schon heute manchmal das die Besetzer dieses Hauses bei manchen der doch recht einfältigen Reden ihrer Chefin so richtig in Wallung geraten? Was würde denn erst geschehen, würde sie bei ihren Reden auch noch ihre bunten FDJ Fähnchen von früher wehen lassen? Getreu des seit Jahren abgestandenen, durch die Lande verbreiteten Witzes: „Was macht Merkel mit ihren alten Klamotten?“ „Die trägt sie“!

Viele unserer Volksvertreter (ja, sie treten das Volk) lauerten an den Aufstieg zur Rednertribüne, lägen auf den Boden, um auf eine solch perfide Art auch noch die letzten politischen Geheimnisse zu lüften, wobei sie ja ansonsten vielfach übergangen werden. Vor den Stufen zu den verschiedensten Sälen und Räumen hielten die alten Höflichkeitsformeln wieder Einzug und der Spruch „Ladys First“ erstrahlte beim Aufstieg der vielen Treppenstufen im neuen Glanz.

Neue Gesetze würden nicht mehr den Lobbyisten auf den Leib geschrieben, da die weiblichen Reize mit Sicherheit ob siegen würden. Statt Kapitalismus oder Kommunismus würde endlich der Sexismus eingeführt und als ideologische Brutstätte friedenstiftender Fantasien wären die Brunftschreie aller Schröders, Seehofers oder Lafontaines Landesweit hörbar und Linsler würde endlich die Möglichkeit gegeben seine beantragten Verhüterli zu verteilen.

Der Beschluss des türkischen Parlament könnte auch als Hinweis auf eine weitere weltweite Demokratisierung  zu sehen sein. Nachdem der Papst das Deutsche Parlament in roten Schuhen beehren durfte, öffnet sich so in einem weiteren Land die Tür auch für die Deutsche Chefin. So sind wir sicher das schon in absehbarer Zeit eine behoste deutsche Landesfürstin in der Begleitung einer berockten Parlamentariergruppe unter der Leitung von Volker Beck und Guido Westerwelle die Türkei verweiblichen wird.

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IE

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Grafikquelle   :   DLR at ILA 2012 – Day 1, first impressions

7 Kommentare zu “Türkei stoppt Hosenverbot”

  1. Dieter.Carstensen sagt:

    Ist ja eklig, Frauen in Hosen! Vor allem in Hosenanzügen! Ich kenne da eine Angela aus Berlin, die seit Jahren meine Augen beleidigt, ist so ne kleine, pummelige, die sieht in ihren Hosen immer wie reingeschossen aus. Ob die Türken sich mit ihrer Entscheidung einen Gefallen getan haben?

    Ich wage es zu bezweifeln … *alber*

  2. Pimpf sagt:

    @ 1

    Ich auch albern: Die Frauen haben sowieso die Hosen an. Oder?

    Gut, dass die Türkei den Entschluss gefasst hat. Als Frau weiss ich, wovon ich rede.
    Die Treppen in den Parlamenten sind so gebaut, dass man von unten nach oben Durchblick hat :-).
    Eigentlich habe ich über das Problem noch nie nachgedacht. WEIL ich mich in den Behörden oder anderen Einrichtungen nicht an Sexismus denke, sondern an die wichtigen Erledigungen.
    Eines habe ich aber festgestellt, dass kaum ein männlicher an mir vorbei sausender, eilig, ernst und dienstbeflissend schauender Typ die Tür aufhält und mich höflich bittet, einzutreten. Die alte Schule ist abgeschafft. Gleichberechtigung ist eingezogen. Ich halte ja auch keinem Mann die Türe auf. Warum somit auch nicht Frau in Hosen. Angie würde ja auch in einem Dirndl unmöglich aussehen. Frau steht halt ihren Mann. (Obwohl Sexistische Gedanken sollen das Gehirn durchbluten und zur Leistung anregen)
    Freue mich für die türkischen Frauen.

  3. ichbins sagt:

    Jo an den Hosenanzug hab ich auch grad denken müssen, aber in dem Galaoutfit in der Oper sah sie sogar gut aus ( wunder ). Ich finde aber gut, dass den türkischen Frauen nun die Wahl gelassen wird. Früher gabs auch Männer im Rock und es war alles andre als weibisch

  4. Dieter.Carstensen sagt:

    Liebe #Pimpf,

    so habe ich das noch nie betrachtet, wie Du als Frau:) Was für Röcke haben diese Frauen denn an und was sind das für Treppen?

    Wenn meine Süsse vor mir auf der Treppe geht, konnte ich ihr noch nie unter den Rock schauen, egal welche Treppe und welcher Rock.

    Ausserdem musste ich ja gleichzeitig auf die Treppenstufen achten, um nicht auf die Nase zu fallen.

    Und wie die manche Frauen unter dem Rock aussehen, möchte ich ehrlich gesagt garnicht wissen, ich mag auch keine Horrorfilme. Umgekehrt möchten Frauen bestimmt auch nicht wissen, was die meisten schottischen Männer da so unter ihrem Schottenrock so alles rumbaumeln haben.

    Aber wahre Gleichberechtigung im türkischen Parlament wäre gewesen, wenn auch Männer dort Röcke tragen dürften und nicht immer nur die engen Hosen. Bei den Schotten ist das übrigens völlig normal, selbst Sean Connery, der berühmte Schauspieler, ist bekennender Träger des „Kilts“, also des Schottenrocks für Männer.

    Beweis siehe hier: http://www.scotclans.com/img/news/sean_connery.jpg

    Ich stelle mir gerade vor, er wäre mal in seinem Röckchen, er war ja auch mal gewählter Abgeordneter im schottischen Parlament, die Parlamentstreppen hochgelaufen.

    Wahrscheinlich wären hunderte von Frauen wären mitten im Parlament im Treppehaus in Ohnmacht gefallen, vermute ich mal.

    Immerhin 1989 wurde er vom People Magazine zum Sexiest Man Alive und 1999, damals 69-jährig, zum Sexiest Man of the Century gewählt.

    Ich glaube, ein gewisses Guidolein und ein gewisser Wowi hätten sich dann sofort umbürgern lassen und Tage auf den Parlamentstreppen zugebracht …

    Ist eben so eine Sache, mit den Röcken in Parlamenten, *lach und alber*

  5. Pimpf sagt:

    Wenn wir also das Thema tiefsinnig weiter diskutieren, dann kippt DL hinter dem PC um.
    Die Mode erlaubt eben in der demokratischen Gesellschaft allerlei Scherze. Es ist ja immer Ansichts- und Geschmackssache. Joschka kam einst in Turnschuhen, und heute ist er solide gekleidet, wie alle anderen Politiker. Sie sehen auch im Bundestag live immer adrett aus. Komisch, im Fernsehen wirken unsere Bundestagsabgeortneten immer fülliger, als original 🙂
    Entscheidend sei doch, wie sie politisch agieren. Da ist mir die Bekleidung ziemlich egal. Was habe ich von so einem geleckten Männle, wenn er Quark redet. Ob er gut duftet, kann ich eh nicht riechen, denn es gibt zum Glück noch kein Geruchsfernsehen.
    Für mich ist es ein Fortschritt, wenn frau emanzipierter sein kann – egal wo auf der Welt. Frauen haben sich das verdient, falsch – sie haben das Recht.
    Eines kann ich überhaupt nicht leiden, wenn Männer die Hosentaschen benutzen, um ihre Hände dort zu vergraben und stundenlang so stehen, selbst in politischen Veranstaltungen.
    Frau hat das nicht nötig, denn sie hat nichts zu verbergen (schmunzel).
    Und über Schottenröcke mache ich mir nur Gedanken und schreibe nichts dazu.

  6. Dieter.Carstensen sagt:

    Solide gekleidet?

    Was ist das? Anzug und Krawatte z.B.?

    Meistens verbergen sich hinter solchen Kostümierungen Gangster, wie z.B. Politiker, die Mafia und Banker.

    Da haben in der Tat Röcke weniger zu verbergen, LOL

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Angela Merkel, Kohls Mädchen.
    Der fleischgewordene Hosenanzug. Deutschlands Rache am Minirock. Ist auch besser so.
    Me faltan los palabras….
    Mir fehlen die Worte. Kommt selten vor.

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