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RENTENANGST

Stütze für alle!

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 27. April 2011

„Bedingungslosen Grundeinkommens“

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Grundeinkommen_ist_Menschenrecht_BGE_Berlin_2013.jpg

Mit einer bestimmten Regelmäßigkeit wird das Thema des „Bedingungslosen Grundeinkommens“ immer wieder nach oben geholt, da manche glauben, damit eine Alternative zu den Hartz Gesetzen gefunden zu haben. Sollten mit Einführung des Grundeinkommens die Arbeitsämter überflüssig und damit auch der Behördenwillkür und die Diskriminationen aus dem Wege geräumt sein, eine nachdenkenswerte Sache. Bliebe dann letztendlich noch die Höhe des Grundeinkommens in der Diskussion, was aber in Zeiten, in denen es gelingt, Hartz 4 – Empfänger samt Familien durch Aushungern zwingt, auch die unsinnigsten Arbeiten zu Sklavenlöhnen anzunehmen, mit wenig Aussicht auf Erfolg zum Besseren. Im folgenden Artikel beschäftigt sich auch Mathias Greffrath mit dem Thema.

 Stütze für alle

Auf einer Brache an der Spree sitzt ein Häufchen Prekärer und blickt nach Osten, ans andere Ufer, wo die untergehende Sonne auf der Backsteinfassade von Sascha Waltz‘ „Radialsystem“ liegt. Aber heute wird dort nicht getanzt; die Verhältnisse sollen zum Tanzen gebracht werden. Junge Menschen füllen den großen Saal, so viele, dass Yogamatten auf den Bühnenrand gelegt werden müssen. Am Eingang Bücherstapel, auf deren Umschlag ist ein 1.000-Euro-Schein gedruckt und die rote Parole: „1.000 Euro für jeden. Freiheit, Gleichheit, Grundeinkommen“. Das erste Wort im Veranstaltungsflyer aber lautet: „Angst“.

„Junge Kreative“ aus der „Hauptstadt der prekären Verhältnisse“, die, getrieben „von der Allgegenwart drohender Armut ein spezielles Gemeinschaftsgefühl“ entwickelt haben – wie die Zielgruppe im Buch beschrieben wird -, hören für 10 Euro Eintritt die frohe Botschaft: Nach 13.000 Jahren „Mangel, Hunger und Kriegen“ sind wir, so verkündet es Autorin Adrienne Goehler, dem ewigen Menschheitstraum nahegekommen: „Tun können, was man will, und nicht tun müssen, was man nicht will.“ Und damit werde die Forderung der Aufklärer John Stuart Mill, Montesquieu und Thomas Morus wahr.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

IE

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Grafikquelle  :

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Quelle Basic Income Demonstration in Berlin

Urheber stanjourdan from Paris, France

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