Strom vom Balkon ?
Erstellt von Redaktion am Sonntag 23. Juni 2013
Hasta la Solarstrom siempre
Sonnenstrom für Jedermann/frau, eingespeist durch eine beliebige Steckdose in der Wohnung? Scheinbar keine Utopie, wie es hier vorgestellt wird. Natürlich hagelt es Warnungen und die Aufzeichnung von schreckenerregenden Gefahren, schließlich wäre das eine Art von Stromerzeugung welche weder durch die Industrie noch von der Politik kontrollierbar wäre. Das Kartell würde aufgeweicht und die Preise verderben.
Sicher noch eine Entwicklung im Anfangsstadium, aber eine Beobachtungswerte. Ein Modul für runde 550 Euro auf den Balkon und schon bis zu 40 Euro Stromkosten gespart? Ein kalkulierbares Risiko!
Hasta la Solarstrom siempre
Klingt nach Revolution: In der Stromwirtschaft gibt es Firmen, die für ihre Produkte den rebellischen Namen Guerilla-Photovoltaik kreiert haben. Das sind Solarmodule, die man einfach so nutzen kann – in die Sonne stellen, an die heimische Steckdose anschließen und so ohne feste Installation Solarstrom ins Hausnetz einspeisen. Auch unter dem Namen „Plug & Save“ werden solche Anlagen inzwischen vermarktet.
Wirtschaftlich attraktiv können diese Module sein, weil Solarstrom heute billiger ist als der Strom aus der Steckdose. Wer etwa ein 195-Watt-Modul – eine gängige Größe der „Guerilla-PV“ – einsteckt und den erzeugten Strom im Haushalt selbst verbraucht, kann damit ohne jegliche Einspeisevergütung oder staatliche Förderung wirtschaftlich Solarstrom erzeugen. Weil die Module nicht fest verkabelt werden, können Mieter auch auf dem Balkongeländer oder der Terrasse Strom erzeugen. Beim Auszug kann man die Module einfach mitnehmen und woanders wieder aufstellen.
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Der nächste Solarboom
ENERGIEWENDE Warum die große Zeit der Photovoltaik erst jetzt beginnt. Und was die Röslers und Oettingers sich dagegen noch einfallen lassen werden
Es ist ja fast schon putzig, dieses Beharren auf den Realitäten der Vergangenheit. Da reden die Röslers und Oettingers noch immer über die Photovoltaik als ach so teure Energiequelle – und merken gar nicht, dass dies längst Schnee von gestern ist. Vor fünf Jahren war Strom aus Sonnenlicht durchaus noch relativ teuer. Heute aber produzieren neue Photovoltaikanlagen billiger Strom als jeder Offshore-Windpark und jedes Geothermiekraftwerk.
Entsprechend niedrig sind inzwischen die Einspeisevergütungen: Wer in diesen Wochen eine Solarstromanlage auf seinem Hausdach ans Netz bringt, erhält noch 15,35 Cent pro eingespeister Kilowattstunde als Vergütung. Das ist schon deutlich weniger, als der Steckdosenstrom kostet, sodass die Hausdach-Photovoltaik an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit steht.
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Fotoquelle: Wikipedia
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Sonntag 23. Juni 2013 um 10:52
Sehr interessant… werd ich mich mal schlau machen.
Sonntag 23. Juni 2013 um 14:26
Absolut wichtig bei dieser Art der Stromerzeugung ist, dass man seine Hauselektrik gut kennt und weis, wo die Sicherungen greifen und wie sie dimensioniert sind.
Kriegt man einen Stromschlag ab, würde zb der Netzseitige FI auslösen und den Strom unterbrechen.
Der Strom der direkt an der Steckdose eingespeisst wird liegt aber hinter dem FI – also dort wo der Mensch seinen Stromschlag bekommt. Also greift dort auch kein FI.
Ich finde das Ganze ein tolle Sache aber die Aussage „an jeder beliebigen Steckdose“ macht mir Bauschmerzen da damit Sicherungsmassnahmen umgangen werden die im Zweifelsfall Leben retten.
Also vor der Installation nach Möglichkeit im Bekanntenkreis den Elektriker seines Vertrauens konsultieren.
Samstag 29. Juni 2013 um 22:13
Die sogenannte Guerilla-Photovoltaik mischt die Stromwirtschaft auf. Gemeint sind damit Solarmodule mit integriertem Kleinwechselrichter , die per Stecker in die Steckdose gesteckt werden und dann ohne feste Installation Solarstrom ins Hausnetz einspeisen. Auch unter dem Namen „Plug & Save“ werden solche Anlagen inzwischen vermarktet.