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RENTENANGST

Strauss-Kahn & Co

Erstellt von Redaktion am Dienstag 31. Mai 2011

Strauß Khan erzeugt Angst,
und die ist mehr als berechtigt

File:Strauss-Kahn cropped.jpg

Das lese ich heute im Netz. Interessant ist dabei der ‚Freud’sche Versprecher: Strauß Khan; das erzeugt gleichermassen Assoziationen mit dem Khan aus dem alten Mongolenreich, dem unumschränkten Herrscher, der halb Europa unterjochte: Dschingis Khan.
Wobei ich unterstelle, dass die Verfasser so weit nun doch nicht gedacht haben, sondern die Schreibweise einfach ein Dreher ist. Wie auch der Strauß schlicht falsch geschrieben ist. Oder sollte diese Schreibweise auf eine noch nicht bekannte Verschwörungstheorie hinweisen!?

In dieser Kolumne wird auch Berlusconi bedacht, und es wird ein Vergleich mit Strauss-Kahn gezogen, der mehr als hinkt. Dominique Strauss-Kahn wird dabei nicht mit vollem Namen genannt, sondern wie von der Boulevard-Presse – an erster Stelle der Zeitung mit den grossen Buchstaben – mit seinem Markenzeichen „DSK“, was gleichermassen eine Vertrautheit impliziert wie die Kürzel „KT“ beim Guggelberger. So nennen ihn „gute Freunde“ – darauf einen Ouzo!
Die Ausdrucksweise „DSK“ ist gleichermassen anbiedernd und sollte schon aus Gründen der Distanz nicht verwendet werden. „DSK“ steht diametral zu der offen dargelegten feministischen Vorverurteilung; denn was genau abgegangen ist, wissen nur zwei Personen, und das wird durch die labil-manipulierbare angelsächsische Gerichtsbarkeit schwer genug sein herauszufinden – nämlich die wirkliche Wahrheit, die in der Regel durch eine konstruierte oft kuhhandelwertige ersetzt wird.
Dafür in hetzerischer Weise in manifestierender Art und Weise das Herrenhaus des Südens zu bemühen, wo der alte reiche Weisse die knackige Baumwollpflückerin begrapscht, ist unter aller Kanone und kommt einr Vorverurteilung gleich, die ihresgleichen sucht. Wenn dabei noch „das alte Muster“ an den Haaren herbeigezogen wird, dass Frauen den Frauen in den Rücken fallen, ist für mich der ‚Käse gegessen‘.
Damit begibt sich diese Online-Zeitung tief hinab auf das Niveau der allwissenden bekanntesten deutschen Feministin Emma, die im Zimmer war, als Kachelmann mit dem Messer hantierte.
In diesem Zusammenhang kritisiert die langjährige Gerichtsreporterin des ‚Spiegel‘, Gisela Friedrichsen, Indiskretionen der Staatsanwaltschaft gegenüber der Presse, die ebenfalls Vorverurteilungen provozieren, wobei der Mediemann Kachelmann gezielt die Medienwirksamkeit für sich einsetzte, was man ihm auch nicht vedenken kann. (…so etwas hatten wir auch schon einmal mit einem sogenannten ‚Medienkanzler’…)

Die erwähnten „Bunga-Bunga“ – Parties waren eine „feine Sache“ – für Berlusconis bevorstehenden Abgang. Eine Quittung hat er bereits heute mit seinen verlorenen Kommunalwahlen erhalten.
Während der Ära KOHL haben vielleicht viele auf eine solche Gelegenheit gewartet, aber der hat es nicht drauf gehabt oder hat sich nie erwischen lassen wie bspw. Clinton, wobei es bei Kohl auch schwerfällt, geeignete Damen zu entdecken. Der/die eine oder andere mag jemandin dazu einfallen, aber ich gehe davon aus, dass KOHL mindestens einen gewissen Geschmack hatte, wie er sich in seiner jetzigen Ehe positiv darstellt.

Bei den Festen in Berlusconis Villa darf man allerdings nicht vegessen, dass es teilweise Nutten waren, die freiwillig diesen Terz mitmachten und der Begriff „Lolita“ erklärt einiges. Es gab schon bedauernswerterweise 13-jährige Mädel, die längst da-her-kamen, wo eine ordentliche deutsche Hausfrau niemals hinkommen wird. Bei Berlussconi floss nicht nur der Sekt in Strömen – auch nicht unbedingt der Samen – sondern mehr die Kohle für das Alibi, dass er es noch „bringt“, der alte Bock. Es sind Frauen – und das darf man nicht vegessen – die sich für solche Trips hergeben; und das seit über 4.000 Jahren. Die daraus ihre Vorteile – sprich: Kohle und „diamonds, the girl’s best friend“ – ziehen. Die ordentlichen Männer können nix daran ändern. Und eines dürfte auch klar sein: „DSK“ erzeugt keine Angst mehr – wenn er das überhaupt getan hat.

Ganz ausser acht lässt man eine Theorie, die Dominique Strauss-Kahn vor längerer Zeit schon einmal angedeutet hatte, was naturgemäss die selbsterklärten Feministinnen auf die Palme bringen wird: Sein hyper-casanovanisiertes Don Juan-Syndrom würde ihm vielleicht eines Tages einmal zum Verhängnis. Da hatte er vielleicht als Sarkozys sozialistischer Gegenkandidat nicht einmal Unrecht.
Und wie die amerikanische Justiz mit einem alten Mann umgeht, indem sie ihn in Handschellen im wahrsten Sinne des Wortes vorführte, spricht nicht unbedingt für die Unabhängigkeit dieser Justiz!

Letztendlich soll auch der Leser für sich entscheiden, welcher Kategorie diese Geschichte zuzuordnen ist: ist sie kriminell oder sind’s traurige Wahrheiten oder ist es nur Satire …

Udo Pahl

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3 Kommentare zu “Strauss-Kahn & Co”

  1. UP. sagt:

    Kachelmann-UPDATE – 09.30 h
    Kachelmann wurde freigesprochen. Welche Konsequenzen zieht nun die Bundes-Emma??? Verkauft sie ihre Zeitung oder versteigt sie sich in ihrer Eigeschaft als Sonderberichterstatterin in Urteils-Schelte in der Zeitung mit den grossen Buchstaben?
    Wir werden sehen.

    Das Gericht kritisierte im Besonderen das Umgehen diverser Internet-Blogs und der einschlägigen Presse mit den Persönlichkeitsrechten des einstigen Paares.
    Hier hatte sich Alice Schwarzer, selbsternannte Chef-Feministin, als genannte Sonderberichterstatterin für BILD, immer wieder öfter negativ populistisch profiliert.

  2. DL-REDAKTION ERGÄNZEND >>> sagt:

    Bis zur Klärung einiger Ungereimtheiten hatte ich den nachfolgenden Kommentar von Dirk Scholl im Untergrund deponiert, hatte ihn angeschrieben, aber leider keine Antwort erhalten – möglich wegen des komprimierten Ablaufs; hier ist sein Kommentar wieder – mit einer entsprechenden klärenden Ergänzung von mir, „die Licht in das Dunkel“ hoffentlich bringt – denn oft ist es schwer, im Netz zu recherchieren, wer von wem abschreibt:

    Dirk Scholls Kommentar im Original – gesendet am 31.05.2011
    UP vergosst hier ein wichtiges Detail. Auf der Roten Saar, auf der wir jenen ominösen Artikel veröffentlicht haben, gibt es quasi auch eine Gegendarstellung von Dr. Klaus Götz. Insofern kann ich den Vorwurf „Damit begibt sich diese Online-Zeitung tief hinab auf das Niveau der allwissenden bekanntesten deutschen Feministin Emma, die im Zimmer war, als Kachelmann mit dem Messer hantierte.“ in keinster Weise stehen lassen. Wenn UP schon (mitunter m.E. zum Teil zu Recht) kritisiert, sollte er nicht pauschalisieren. Da kann ich mich noch sehr genau an einen Kommentar seinerseits erinnern…

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Anmerkung DL-Redaktion

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Dein Kommentar, verehrter Dirk Scholl – auszugsweise, wie oben:

    Auf der Roten Saar, auf der wir jenen ominösen Artikel veröffentlicht haben, gibt es quasi auch eine Gegendarstellung von Dr. Klaus Götz. Insofern kann ich den Vorwurf “Damit begibt sich diese Online-Zeitung tief hinab auf das Niveau der allwissenden bekanntesten deutschen Feministin Emma, die im Zimmer war, als Kachelmann mit dem Messer hantierte.” in keinster Weise stehen lassen.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Diesen öminösen Artikel, wie du ihn nennst, habe ich auf der „Roten Saar“ nicht gelesen, habe aber mittlerweile dort recherchiert und den Text auch bei euch gefunden, veröffentlicht mit Datum vom 24.5.11

    Klartext:
    Ich reflektierte logischerweise nicht die „Rote Saar“ mit dem Ausdruck „diese Online-Zeitung“, sondern eine andere Website, auf der der Artikel im Original am 22.5.2011 erschienen ist; ergo lassen wir die Bemerkung
    “Damit begibt sich diese Online-Zeitung tief hinab auf das Niveau der allwissenden bekanntesten deutschen Feministin Emma, die im Zimmer war, als Kachelmann mit dem Messer hantierte.”
    natürlich so stehen!!!

    Gruss aus dem Münsterland
    DL-Red. /UP.

  3. Dirk Scholl sagt:

    Hallo, Udo!

    Dass Du keine direkte Antwort von mir erhalten hast, liegt ganz einfach daran, dass ich auch noch ein Berufs- und Familienleben habe, so dass ich mich nicht 24 Stunden am Tag im virtuellen Bereich aufhalten kann. Da mir nicht bewusst war, dass jener Artikel parallel geschaltet wurde, habe ich mich/uns persönlich angesprochen gefühlt. So wie Du es darstellst, wird es dann auch wohl sein. Insofern möchte ich mich dafür entschuldigen. Bin eben etwas emotional und ein Vergleich mit Emma brächte mich echt auf die Palme. Hoffe, jetzt können sich die Gemüter wieder beruhigen!?

    Gruss aus dem Saarland

    Dirk Scholl

    __________________________________________________
    …mein Gemüt war nicht in Aufruhr; da gehört’s was
    anderes dazu – nicht einmal Oskar mit oder ohne Trommel
    regt mich noch auf. Aber parallel war es nicht – zwei Tage
    Unterschied – immerhin. So isses!
    Gr.U.

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